Oh boy - Scott Bakula at his best. War schon eine grandiose Sendung und kann sogar heute noch teilweise bestehen, für ne Serie von vor 2000 schon ne große Leistung.
Meine Lieblingsfolge ist die, wo Sam/Bakula in sein jugendliches Ich springt und da natürlich versucht die Schicksalsschläge in seiner Familie, die alle noch Jahre in der Zukunft liegen, zu verhindern. Um da seine Schwester zu überzeugen, singt er ihr
Imagine von John Lennon vor - zwei Jahre vor der Veröffentlichung -, sehr rührend. Da stellt Bakula auch seine sehr gute Singstimme ein weiteres mal unter Beweis.
Aber auch die darauf folgende Geschichte, in der Bakula in einen Kameraden seines Bruder in Vietnam springt und Al dessen Gruppe rettet, indem er sie vor Vietcong warnt, die grade einen Gefangentransport machen. Wissen tut er das nur, weil Al selbst einer der dortigen Gefangenen war und somit seine Freiheit (und ewige Liebe, die ihn während der Gefangenschaft verlässt, da sie ihn für tot hält) für Sam/Bakula opfert. Eine äußerst starke Doppelfolge.
Eine Schande, dass die Serie offen endete, indem Sam/Bakula in einer surealen Kneipe landete und dort scheinbar mit Gott über sein Schicksal philosophierte. Aber anderseits auch ein schönes Ende. Hätte jedenfalls weit schlimmer enden können.
Es waren auch immer wieder Neuauflagen geplant, die sich aber allesamt in Wohlgefallen auflösten. Mal von einem Fanfilm abgesehen.