Oldboy Remake: Josh Brolin ist ein egoistisches Arschloch. Doch eines Tages wird er entführt und für ganze 20 Jahre gefangen gehalten. Dann wird er plötzlich freigelassen und sein ehemaliger Entführer droht seine Tochter umzubringen. Einzige Möglichkeit das zu ändern wäre, wenn Josh den Namen seines Entführers errät.
Tja, kurz gesagt und spoilerfrei: Nicht schlecht, aber unnötig wie ein Kropf. Und ab jetzt wirds spoilerlastig: Spike Lee konnte die Inzestgeschichte wirklich herüberretten! Allerdings wurde die imo abgeschwächt, da nun der Papa seine ganze Familie ganz doll lieb hat und als das raus kommt (da Josh gesehen hat wie Töchterchen es ihrem Vater macht, obwohl er den Papa nicht erkennt...) die ganze Familie erschießt, was der Herr Entführer aber überlebt hat. Das erlebte hat den dann so kirre gemacht, dass er sich so hart an Josh rächen wollte. Zwar bringt das noch mehr Würze in den Inzest zwischen Josh und seiner Tochter (jüngere Schwester der Olsen Zwillinge, die aber eher wie Anfang 30 ausschaut), aber das erklärt imo NULL den ganzen Hass, den der Entführer über die Jahre gegen Josh entwickelte. Da war der Inzest zwischen Geschwister und der direkt durch Oh Dae Su verursachte Selbstmord der Schwester des Entführers viel glaubwürdiger. Zudem wirkt die große Inzestenthüllung gegenüber Josh doch massivst konstruiert, nur damit auch Kenner des Originals auf die falsche Fährte geführt werden, da wirkte der Schock im Original (da ABSOLUT unvorbereitet und den Zuschauer nicht bewusst in die Irre geführt) doch besser. 6 von 10 Tintenfische.