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Autor Thema: Interview: Heinrich Lenhardt!  (Gelesen 37716 mal)

kultboy

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Re: Interview: Heinrich Lenhardt!
« Antwort #180 am: 11.11.2012, 21:14 »

Frage geändert und ich denke die Starkiller Frage ist ja so eigentlich ok. Schon klar Ralf Boyke der Zeichner war, aber Starkiller wird wohl eher von ihm und Boris sein. Aber mal schauen was er antwortet.  ;)
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Retrofrank

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Re: Interview: Heinrich Lenhardt!
« Antwort #181 am: 11.11.2012, 21:22 »

"Kennst du die Retrogamer" können wir wohl streichen.Hat er nicht auch am deutschen Magazin mitgearbeitet ?

Haben wir ihn überhaupt gefragt, warum er damals ausgewandert ist ?

Mich würde interessieren, wie seine zusammenarbeit mir der PC Action funktionierte, deren Stil ja größtenteils ein ziemlich anderer war, als der für den er bekannt wurde.Mal ganz wertneutral ausgedrückt.

Erzähl uns doch bitte etwas zu deinem Aufstieg zum Filmstar im kommenden Film "Brot und Spiele".

Wie sah das mit der  Konkurrenz zur ASM auf dem damals ja noch recht übersichtlichen Markt für Computerspielemagazine tatsächlich aus ?

Zitat
Wieso sterben in Deutschland die Spielezeitschriften langsam aus und welches Magazin ist momentan dein Favorit? Oder kriegt man in Vancouver vom deutschen Zeitschriftenmarkt überhaupt etwas mit?

Tun sie das wirklich ? Vieleicht sollte man ihn eher fragen, wie er die Chancen des traditionellen Print-Marktes gegenüber werbefinanzierten Online-Seiten sieht.

Vieleicht könnte man ihn auch fragen, ob er nicht auch schon mal die Verlockung gespürt hat, wie sein Kollege Boris Schneider ins Lager der Entwickler zu wechseln.
« Letzte Änderung: 11.11.2012, 21:23 von Retrofrank »
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Retro-Nerd

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Re: Interview: Heinrich Lenhardt!
« Antwort #182 am: 11.11.2012, 21:31 »

Die Entwicklerfrage lohnt sich wohl nicht. Boris war der echte Freak damals, Heinrich hatte von der Programmierung sicherlich keine Ahnung. Hört man ja auch in den Spieleveteranen Podcasts immer wieder raus.
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Retrofrank

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Re: Interview: Heinrich Lenhardt!
« Antwort #183 am: 11.11.2012, 21:38 »

Die Entwicklerfrage lohnt sich wohl nicht. Boris war der echte Freak damals, Heinrich hatte von der Programmierung sicherlich keine Ahnung. Hört man ja auch in den Spieleveteranen Podcasts immer wieder raus.
Bei Entwicklern arbeiten ja nicht nur Leute die Programmieren.Boris ist ja trotz seiner Kentnisse nicht zu Microsoft gegangen um dort Spiele zu programmieren.
Wie ich gerade in seinem Wikipedia-Eintrag sehe, hat sich die Frage aber aus einem anderen Grund erübrigt.

Zitat
Seit Februar 2011 leitet Lenhardt die Nordamerika-Niederlassung des deutschen Browserspiel-Anbieters Playa Games in Vancouver.

Zitat
Heinrich hatte von der Programmierung sicherlich keine Ahnung

Das könnte man ihm ja auch als Frage stellen, statt es einfach als gesichert vorauszusetzen.
« Letzte Änderung: 11.11.2012, 21:40 von Retrofrank »
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Wurstdakopp

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Re: Interview: Heinrich Lenhardt!
« Antwort #184 am: 12.11.2012, 09:57 »

- Wie kam es zur Sonderausgabe der Power Play, passend zum 25 jährigen? Geboren aus dem Spieleveteranenpodcast oder kam Chip selbst auf die ehemaligen (und nicht ehemaligen) Redakteure zu?
- Welche war die rückblickend spannendste Zeit in der Spielebranche?
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Commodus

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Re: Interview: Heinrich Lenhardt!
« Antwort #185 am: 12.11.2012, 10:18 »


Kennst du gewisse Retro-Zeitschriften, wie zb. die "Retro" oder "Retro-Gamer"?


Wenn er an der deutschen Ausgabe von "Retro-Gamer" mitgearbeit hat, wäre es etwas peinlich sie mit aufzuzählen. Stattdessen würde ich die RETURN mit reinnehmen.

Ich würde diese Frage so umformulieren:

Momentan erscheinen ja sehr viele Retro-Gaming-Magazine, sowie viele Retrogaming-Berichte in aktuellen Zeitschriften. Kennst Du vielleicht gewisse Zeitschriften wie die RETURN, die sich hauptsächlich auf 8-Bit Themen spezialisiert hat, oder die RETRO und bist Du der Meinung das die Retrogaming-Welle nur ein momentaner Hype ist?


Ausserdem hätte ich noch diese Frage, die mich wirklich brennend interessiert:

Stimmt es, das Ihr bei der Powerplay mit der Dominanz der PC-Spiele ab den 90ern, die Homecomputer wie Amiga & C64 kaum noch Beachtung geschenkt habt, bzw. den Status "nicht geplant" & "in Vorbereitung" eher voreilig gesetzt habt, obwohl dann doch noch bzw. keine Umsetzungen erschienen sind? Insbesondere die Amigabesitzer fühlten sich ja trotz qualitativ guter Neuerscheinungen in den 90ern etwas von der Powerplay vernachlässigt. Gab es da vielleicht sogar eine Abneigung gegen den Amiga?



Vielleicht kann man diese Fragestellung etwas kürzen und umformulieren? Aber es wäre toll, wenn man diese für mich ungeklärte Frage mit reinnehmen könnte. Sonst habe ich ja nie mehr die Möglichkeit das zu erfahren.
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Wurstdakopp

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Re: Interview: Heinrich Lenhardt!
« Antwort #186 am: 12.11.2012, 11:07 »

Naja, also zu dem Zeitpunkt war Heinrich Lenhardt schon bei der PC Player, man kann ihn ja nicht für Dinge abstrafen, die nicht mehr unter seiner Ägide entstanden.
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kultboy

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Re: Interview: Heinrich Lenhardt!
« Antwort #187 am: 12.11.2012, 11:25 »

Stimmt. Diese Frage müsste man eher Anatol Locker bzw. Martin Gaksch stellen. Die hatten zu dieser Zeit das Heft geführt.
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Commodus

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Re: Interview: Heinrich Lenhardt!
« Antwort #188 am: 12.11.2012, 11:47 »

Stimmt. Diese Frage müsste man eher Anatol Locker bzw. Martin Gaksch stellen. Die hatten zu dieser Zeit das Heft geführt.

Upps! Ja, da habe ich etwas geträumt! Diese Frage wird wohl erstmal unbeantwortet bleiben.

Eigentlich kenne ich diese Antwort ja selber. Ich glaube auch nicht das man zugeben würde, die Homecomputer vernachlässigt zu haben. Konzentration auf aktuelle Systeme hieß nun mal schon immer die Devise der Powerplay. Zur Blütezeit des Amiga bzw. C64 waren die ja auch im Mittelpunkt.
« Letzte Änderung: 12.11.2012, 11:55 von Commodus »
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Wurstdakopp

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Re: Interview: Heinrich Lenhardt!
« Antwort #189 am: 12.11.2012, 12:30 »

Stimmt. Diese Frage müsste man eher Anatol Locker bzw. Martin Gaksch stellen. Die hatten zu dieser Zeit das Heft geführt.

Anatol war zu dem Zeitpunkt auch schon weg, Martin hat dann quasi das Heft "übernommen".
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whitesport

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Re: Interview: Heinrich Lenhardt!
« Antwort #190 am: 12.11.2012, 13:52 »

Warum kommt das Interview gerade jetzt? Publicity?  ;)
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Retrofrank

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Re: Interview: Heinrich Lenhardt!
« Antwort #191 am: 12.11.2012, 19:12 »

Ich hab noch eine.  :)

Zu den Anfangszeiten deiner Karriere wurden Videospiele besonders in Deutschland von der breiten Masse ja noch viel skeptischer beäugt als heute noch.Hast du da irgendwann mal kritische oder abfällige Kommentare geerntet, wenn du gesagt hast, daß du beruflich Computerspiele testest ?

Commodus Frage nach Umformulierung : "Könnte es sein, daß ihr mit Beginn der 90er und dem Aufstieg von PC und diversen Konsolen die Spiele, die noch für Plattformen wie den Amiga oder den C64 erschienen etwas überkritisch bewertet oder zeitweise auch ein wenig vernachlässigt habt ?"
« Letzte Änderung: 12.11.2012, 19:13 von Retrofrank »
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kultboy

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Re: Interview: Heinrich Lenhardt!
« Antwort #192 am: 12.11.2012, 20:15 »

Habe mal die Fragen zusammengefasst und ergänzt.

Fehlt noch was? Werde morgen Abend die Fragen an Heinrich schicken.


Zitat


Fangen wir mal von ganz vorne an: Wie hat deine Karriere als Redakteur bei der Happy Computer angefangen? Was hast du davor gemacht? Hattest du schon Erfahrung mit einem Computer und wenn ja, welches System?

Mit der Happy Computer Ausgabe 12/84 fing deine Karriere als Spiele-Tester an, kannst du dich noch an deinen allerersten Arbeitstag erinnern? Vor allem, wie war er?

Zu den Anfangszeiten deiner Karriere wurden Videospiele besonders in Deutschland von der breiten Masse ja noch viel skeptischer beäugt als heute noch.Hast du da irgendwann mal kritische oder abfällige Kommentare geerntet, wenn du gesagt hast, daß du beruflich Computerspiele testest?

Welches war damals dein Lieblingsgenre, und was faszinierte dich daran so?

Über welches Spiel hast du deinen ersten Test geschrieben?

Wie hast du die Kollegen in Erinnerung? War alles mehr familiär?

Wieviel verdiente man als Redakteur?

Was waren die skurrilsten Erlebnisse, die du mit deiner Zeit bei der Happy Computer / Power Play verbindest?

Wenn du heute die Möglichkeit hättest, würdest du etwas anders machen mit der Happy Computer / Power Play als damals?

Hattest du noch andere Aufgaben außer Spiele-Testen?

Wie darf man sich einen Arbeitstag vorstellen? Wie lief das so ab?

Welches war der dümmste Leserbrief, und welches der lustigste (egal, welche Zeitschrift)?

Gibt es Spiele, die du heute besser oder schlechter bewerten würdest? Bei welchen Spielen wich die Redaktionsnote am meisten von deinem eigenen Empfinden ab?

Könnte es sein, daß ihr mit Beginn der 90er und dem Aufstieg von PC und diversen Konsolen die Spiele, die noch für Plattformen wie den Amiga oder den C64 erschienen etwas überkritisch bewertet oder zeitweise auch ein wenig vernachlässigt habt?

Wer hatte die Idee zum Starkiller Comic? Kommt Trantor irgendwann wieder zurück?

Was ist aus dem Gewinnspiel zu Graftgolds/Braybrooks "Intensity" geworden? Gab es Einsendungen und Gewinner und weißt Du die Namen der Stationen?

Warum hast du die Power Play verlassen?

Wie kam es zum Entstehen der PC Player? Wer hatte die Idee dazu?

Wer hatte die Idee zum Multimedialeserbrief, dem ersten redaktionsinternen Spaßfilmchen der deutschen Computerzeitschriftenära?

Gibt es einen Witz der noch nie über "Poing" veröffentlicht wurde, und wenn ja, wie lautet er?

Im Zeitraum 1991-1993 hast du immer wieder bei den verschiedensten Zeitschriften mitgearbeitet (Gamers, N, PC Review, video interaktive). Wie kam der ständige Wechsel zustande?

Was denkst du über den Werdegang bzw. Niedergang der Power Play?

Was ist mit den getesteten Spielen passiert, die du bekommen hast? Konntest du diese behalten?

Wieviel Prozent hast du von deiner Arbeitszeit gespielt und wieviel hast du geschrieben?

Wie lange wurde ein Spiel normalerweise getestet (insbesondere Rollenspiele!)? Benutzte man da auch öfters Cheats, um schneller fertig zu werden?

Hast du auch privat am Computer gespielt, oder hattest du die Nase voll?

Habt ihr auch die Konkurrenzmagazine gelesen und deren Testberichte mit euren verglichen?

Zu welchen deiner ehemaligen Kollegen hast du, die Spieleveterenen mal ausgenommen, noch Kontakt?

An welche/n Test/s kannst du dich noch gut erinnern, und welches Spiel hat dich damals am meisten aufgeregt? Dein Favorit?

Letztens kam die Frage auf, wer wohl das erste mal das Wort "Obermotz" mit dem Endgegner eines Computerspiels in Verbindung brachte. Was meinst du?

Warum bist du damals nach Vancouver gezogen?

Spielst du heute noch? Wenn ja, welche sind deine Favoriten?

Was ist das beste Spiel aller Zeiten? Warum?

Spielhalle, Konsole oder Computer, was ist dein Spielefavorit im Laufe der Jahre gewesen?

Welcher Homecomputer war dein absoluter Favorit in den 80ern?

Was hältst du von Emulation? Spielst du sogar ab und zu mit einem Emulator?

Ist die Spieleszene wirklich so einfallslos geworden, wie die Retrofreaks immer jammern, oder haben wir heute nicht auch Vieles erreicht, von dem wir damals nur geträumt haben. Was hätte im Bereich Videogames seit damals anders/besser laufen können/müssen?

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Was müsste geschehen, damit die heutigen Spiele auch wieder "kultig" werden können?

Wie denkt du über den Unterschied zwischen den Computerzeiten damals und heute? Bist du retro?

Welches deiner Projekte hat dich im Nachhinein am meisten interessiert/bewegt?

Gibt es Projekte, die du dir für deinen späteren Weg noch unbedingt vorgenommen hast?

Du warst ja eine Zeit lang zurück in Deutschland, hatte Computec gelockt (buffed.de), oder hatte das private Gründe?

Wer hatte die Idee für den Spieleveteranenpodcast?

Ist das IPhone/ der IPod der Gameboy der heutigen Zeit? Und wieso sind Casual Games selbst bei den Spieleveteranen (mit Ausnahme von Jörg) so beliebt?

Wie kam es zur Sonderausgabe der Power Play, passend zum 25 jährigen? Geboren aus dem Spieleveteranenpodcast oder kam Chip selbst auf die ehemaligen (und nicht ehemaligen) Redakteure zu?

Welche war die rückblickend spannendste Zeit in der Spielebranche?

Wie denkst du über Retro-Fanatiker wie uns? Ist das cool oder haben wir doch nur alle 'nen Schuss?



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Re: Interview: Heinrich Lenhardt!
« Antwort #193 am: 12.11.2012, 20:47 »

Sehr schön ausführlich ist das geworden.
Hoffe doch, daß Heinricht wie auch Manni gelegentlich mal ein bisschen Zeit finden wird hier vorbei zu schauen und Fragen die uns evtl. später noch einfallen zu beantworten.

Wie kam es eigentlich, daß er sich nochmal gemeldet hat ?
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Re: Interview: Heinrich Lenhardt!
« Antwort #194 am: 12.11.2012, 20:59 »

Ich würde sagen, das Whitesport mit seiner Vermutung nicht ganz falsch liegt.
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