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Autor Thema: Neuere Adventure, wie sind die denn so ?  (Gelesen 156524 mal)

kultboy

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Re: Neuere Adventure, wie sind die denn so ?
« Antwort #390 am: 09.11.2007, 17:21 »

Feine Sache! :oben:
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suk

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Re: Neuere Adventure, wie sind die denn so ?
« Antwort #391 am: 21.11.2007, 00:28 »

Und weiter gehts.

Die letzten Tage im ausführlichen Test: REPROBATES, das neuste Werk aus dem Hause "Future Games", die mit BLACK MIRROR und NIBIRU bereits zwei sehr gute Adventure präsentierten. Leider stimmt beim jüngsten Kind der kleinen Schmiede aus Tschechien nicht alles, so dass ich doch etwas zweigeteilt bin. Aber der Reihe nach...



Wir spielen den jungen Adam Reichl. Adam Reichl stirbt im Jahre 2007 bei einem Autounfall. So sehen wir es jedenfalls im Intro und dies ist auch das Letzte, an dass sich Adam erinnern kann. Doch Adam wacht auf einer kleinen, kargen Insel auf - in einem noch kleineren, kärgerem Wohncontainer. Insgesamt 10 solcher Container stehen auf der Insel, die alle mehr oder weniger bewohnt sind - von Menschen die 2001 im World Trade Center arbeiteten, die 2004 in Thailand tauchen waren, die 1972 mit ihrem Flugzeug plötzlich in Turbulenzen gerieten, oder die 2020 bei einer Party in einer Skihütte plötzlich ein lautes Donnern hörten - kurz... lauter Menschen die eigentlich tot sein müssten. Sie alle sind gefangen auf dieser Insel, schlafen alle gleichzeitig ein wenn der Glockenturm oben auf der Klippe dreimal läutet, alle haben Albträume während sie schlafen - und immer wieder verschwinden welche, für die dann neue "Tote" erscheinen...



Soweit grob die Story. Klingt interessant? Das will ich wohl meinen. Doch leider gerät das Tüfteln an dieser guten Geschichte recht schnell zur Geduldsprobe. Das Ganze spielt sich nämlich zäh wie Leder. Dies liegt zum einen an den (für Adventures) exorbitanten Ladezeiten. Nicht nur das vom Anklicken des Desktop-Icons bis zum ersten Klick in der Spielwelt locker 3-4 Minuten vergehen können, auch das Agieren in der Selben ist sehr schnell sehr ermüdend. Von einem Screen zum nächsten bleibt der Bildschirm gerne erstmal 5-6 Sekunden schwarz. Dann rennt der gute Adam nur sehr unwillig, was vorallem deswegen nervt, weil der gute Adam ziemlich viel zu rennen hat. Wir sind nämlich ständig am Laufen - von A nach B, zu C, wieder nach A, zurück zu C, ab zu D, nochmal nach A, nochmal nach C, wieder nach B und dann wieder nach A. Das stört nicht nur - es nervt.



Nervend und zeitverschlingend ist auch etwas, dass eigentlich ziemlich nobel und dekadent für ein Adventure ist - jede Kletter-, Treppensteig-, oder Klippenspringanimation ist für jeden Screen und jede Leiter, Treppe, Klippe separat erstellt worden. Das sieht einerseits perfekt aus, da die Füße wirklich IMMER korrekt auf den Sprossen, Stufen usw. stehen, raubt aber ne Menge Zeit, weil sich Adam vor jedem dieser Objekte erstmal korrekt positionieren muss. Da wird sich gedreht, eine Schritt zur Seite gemacht oder zwei Schritte zurück, dass es nicht mehr feierlich ist. Und dabei unterstützen diese jeweiligen eigenen Animationen nur, was auch recht schnell klar wird - REPROBATES sieht wirklich erstklassig aus!



Zugegeben, die Insel sieht stellenweise etwas trostlos aus - aber die Insel ist ja auch trostlos. Um keine Langeweile aufkommen zu lassen, haben sich die Programmierer hier aber was besonderes einfallen lassen. Jedes Mal wenn wir aus unserem Schlaf wieder aufwachen (sprich wenn ein neuer Tag angebrochen ist), sehen wir die einzelnen Abschnitte der Insel aus einer anderen Perspektive. Leute mit schlechter Orientierung müssen also jedes Mal ne neue Insel erkunden - quasi. Aber wenn man weiß wo welcher Container steht, kommt man ganz gut klar. Eine wahre Augenweide wird REPROBATES bei den Träumen, die man ja direkt agierend erlebt. Hier sind die Screens wirklich abwechslungsreich, voller Details und mit viel Liebe gezeichnet. Ausgezeichnet sind auch die Modelle der über 20 verschiedenen Charaktere. Die hier verwendete Enginge hat da wirklich einiges zu bieten, so dass die Bewegungen der Figuren wirklich lebensecht aussehen und die aufgelegten Texturen sehr detailiert und realistisch sind. Das geht bis zu Bartansätzen bei den Männern nach drei Tagen und dreckigen Beinen bei Vielwanderern nach fünf Tagen. Frauen mit langen Haaren tragen auch gerne mal ihre Frisur anders, je nach Situation. Und wie bei den Kletteranimationen sind auch die Animationen bei Gesprächen jeweils einzeln für jedes Gespräch erstellt worden. Die Mimik und Gestik passt immer haargenau zu den gesprochenen Sätzen, Aktionen und Emotionen. Das alles geht aber auch ganz schön an die Hardware - und wie bereits erwähnt, an die Ladezeiten.



Wo man ja eigentlich nie meckern kann ist der Sound. Auch REPROBATES macht da keine Ausnahme. Die Sprecher sind okay, die Soundeffekte üppig, Musik nicht bis selten vorhanden. Was überhaupt nicht passt sind allerdings wieder die Dialoge. Man, was da für ein Schwachsinn geredet wird mitunter. Ärgerlich vorallem z.B. auch wenn man selber anfängt über Sachen zu reden, die man noch gar nicht erlebt hat. Sowas gibt zumindest bei mir immer gleich Punktabzug. Dies alles trübt natürlich die sehr gute Grundidee der Story, auf deren Auflösung ich wirklich mal sehr gespannt war, weil da eigentlich so viele komische Dinge passieren die man niemals erklären könnte - denkt man. Aber (ohne zuviel verraten zu wollen, falls sich doch jemand das Spiel geben will) die Erklärung für die Vorgänge auf der Insel ist wirklich mal durchdacht und in der Tat auch irgendwo nachvollziehbar. Also die Story ist wirklich allererste Sahne...



Nicht erste Sahne sind allerdings wieder die Rätsel. Richtig gerätselt wird erstmal eh nur in den Träumen. Da machen die Rätsel dann auch durchaus Sinn und sind von "okay bis gehobenem" Schwierigkeitsgrad. Auf der Insel hat man es dann allerdings immer wieder mit den selben Hilfsmittel zu tun - Stöcken, Steinen, Gras. Das wird sehr schnell eintönig. Und obwohl jedem "Bewohner" der Insel jede Nacht all seine Habseligkeiten genommen werden, hat irgendein Bewohner immer zur Hand, was für ausser der Reihe dann doch mal gebraucht wird. "Einen Draht? Yoko hatte vorhin einen in der Hand." - "Nein, ich habe keinen Haken, aber Edwin hat einen Haken im Sand gefunden." - "Was brauchst Du, eine Vogelfalle? Hier nimm meine, die hab ich gerade gebastelt."... so oder so ähnlich. Das wirkt doch oft sehr an den Haaren herbeigezogen und arg konstruiert, aber gut - das Drehbuch war ja eh nicht die große Stärke der Entwickler...



Tja, so sieht das aus. Viel Licht, viel Schatten. Muss man es spielen? Sicher nicht. Aber wer über die negativen Punkte hinwegschauen kann bekommt ein sehr "schönes" Spiel mit einer wirklich sehr innovativen Story. Immerhin. Und den männlichen Spielern wird zusätzlich noch der ein oder andere spärlich bekleidete und gleichzeitig sehr ansehnlich modellierte Frauenkörper gezeigt - wie ihr an den Bilder ja erahnen konntet. Vielleicht ist das ja Motivation für manch einen...  ;)

Grafik: 1
Sound: 2
Spielstory: 1 (zählt man die 5 für das Drehbuch dazu, bleibt nur noch ne 3 als Durchschnitt...)
Bedienung: 4 (spielt sich einfach zu zäh und braucht definitiv zu lange)
Rätseldesign: 3 (siehe Text - mal so, mal so)
Spielmotivation: 2 (schwierige Note - Aufgrund der guten Story, die zumindest ich unbedingt aufgelöst sehen wollte, geb ich ein GUT - Spieler mit Ansprüchen an Spielfluß und Dialogen werden wohl eher nicht weit kommen...)
« Letzte Änderung: 20.02.2008, 15:59 von suk »
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SamBrösel

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Re: Neuere Adventure, wie sind die denn so ?
« Antwort #392 am: 21.11.2007, 13:59 »

Schöner Testbericht suk. :oben:
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Altern bedeutet....das es Zeit wird noch ein paar
                   Irrtümer zu begehen.

kultboy

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Re: Neuere Adventure, wie sind die denn so ?
« Antwort #393 am: 02.12.2007, 16:49 »

Amazon bietet gerade Jack Kane für keine 20€ an!  :)
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Lemmy07

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Re: Neuere Adventure, wie sind die denn so ?
« Antwort #394 am: 03.12.2007, 13:49 »

Stimmt, sie bieten es für keine 20 € an.... es sind nämlich 37,95 € ;)
Nur gebraucht bei Fremdanbieter gibt es das Spiel für unter 20 Euro...
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kultboy

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Re: Neuere Adventure, wie sind die denn so ?
« Antwort #395 am: 03.12.2007, 13:57 »

Die Aktion dürfte wohl heute aus sein, das Spiel gab es wirklich um 19,37€. War der "Deal der Woche", und da heute Montag ist...
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Lemmy07

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Re: Neuere Adventure, wie sind die denn so ?
« Antwort #396 am: 03.12.2007, 13:58 »

Schade, das hätte ich mir geholt... Aber so viel wie es jetzt kostet, geb ich ganz sicher nicht dafür aus. In spätestens einem halben Jahr kommt es in einer PC-Zeitschrift als Beigabe ;)
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suk

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Re: Neuere Adventure, wie sind die denn so ?
« Antwort #397 am: 15.12.2007, 14:07 »

So. AWE Games hat sich mal wieder an nen Agatha Christie-Roman gewagt. Wer meine kleinen Reviews hier immer brav verfolgt hat wird sich erinnern, dass mir die ersten beiden Spiele der AC-Reihe eher seelische Schmerzen bereitet haben. Es kann also nur besser werden und darum war ich auf das neuste Werk wieder sehr gespannt. Nun ist es soweit und daher heute im Test:

Das Böse unter der Sonne



Wer das Buch nicht gelesen hat, wird zumindest wohl den Film schon einmal gesehen haben. Kommt ja auch oft genug. Daher die Story nur in groben Zügen - auf einer Urlaubsinsel findet sich eine illustre Gruppe an Personen ein, um ein paar Tage die Vorzüge des beschaulichen Hotels zu geniessen. Doch schon bald liegen Spannungen in der Luft, die fast alle die Schauspielerin Arlena Stuart zum Mittelpunkt haben. So dauert es auch nicht lange und die Dame liegt eines Tages erwürgt am Strand. Nun ist es an Hercule Poirot den Tod aufzuklären und das dichte Netz voller Intrigen, Habgier, Voodoo und Eifersucht zu entwirren.

AWE Games nahm gemäß der Romanvorlage verschiedenste Änderungen an der Story vor - im Vergleich zum wesentlich bekannteren, aber halt stark gekürzten Film. Die Ereignisse wurden z.B. aus dem Mittelmeer wieder an die englische Küste verlegt, viele Personen wurden wieder eingeführt und überhaupt wurde die Story für das Spiel deutlich aufgebohrt. Im Gegensatz zu den ersten beiden Spielen ist dies hier aber durchweg positiv gelungen. Die "Nebengeschichten" um einen Schmugglerring und um die Morde in Brixham, die irgendwie auch mit den Personen auf der Insel im Zusammenhang stehen, fügen sich gut in die Geschichte ein und geben dem Spiel für die Kenner des Filmes doch eine Menge Abwechslung.



Interessant ist auch die Erzählweise. Wir befinden uns nämlich in der Wohnung von Hercule Poirot in London, während eines Luftangriff-Alarms zu Beginn des 2. Weltkriegs. Sein alter Bekannter Hastings ist zu Gast und Poirot erzählt ihm die Geschichte von Seadrift Island. Allerdings soll Hastings die enstehenden Rätsel selber lösen und so agiert man im Endeffekt auf der Insel zwar mit Poirot - aber was er macht, redet und entdeckt entscheidet Hastings. Klingt vielleicht kompliziert, spielt sich aber ganz einfach und bringt so positive Nebeneffekte wie z.B. die stets amüsanten Seitenhiebe auf das Wesen Poirots, wenn Hastings durch den Munde Poirots den Damen auf der Insel Komplimente macht - was dieser natürlich niemals machen würde, und dann auch immer dementsprechen kommentiert. Oder wenn man einen Flüchtenden entwischen lassen muss, weil der belgische Meisterdetektiv schlicht bemerkt "Poirot rennt niemals. Lassen sie sich was anderes einfallen". Jedenfalls springt man immer wieder zwischen der Wohnung und der Insel hin und her und versucht die Ereignisse im "Dialog" aufzuklären.



Das eigentliche Spiel ist dann wieder ein klassisches Point'n'Click. Die Steuerung entspricht heutigen Standards und auch wenn "Poirot niemals rennt" spielt sich das Spiel recht flott, da mit Doppelklick auf einen Ausgang das Bild sofort wechselt. Positiv ist auch anzumerken dass AWE Games endlich dieses unsägliche "Gegenstände im Inventar auseinandernehmen und neu zusammensetzen" rausgenommen hat. Wir haben es also nur noch mit klassischen Rätseln zu tun, die allerdings auf einem extrem niedrigem Schwierigkeitsgrad angesiedelt sind. Die größte Herausforderung ist eigentlich alles pro Kapitel abzugrasen, so dass man selbiges auch verlassen kann, denn immer mal kann man vergessen an einer Tür zu lauschen oder einfach nur nochmal aufs Meer zu kucken.



Was die beiden Vorgänger zumindest hatten war ja ne ordentliche Grafik - hier gibt es in meinen Augen nen klaren Rückschritt. Die Insel finde ich ziemlich blaß und abwechslungsarm gezeichnet. Auch die Videos sind wieder von minderer Qualität. Am ärgerlichsten waren jedoch ziemlich drastische Performance-Einbrüche beim Wandern über die Insel, die sich bei mir nur Dank meines (zufälligerweise mitten im Spiel vollzogenen) Hardware-Upgrades erledigten. Sowas kann in meinen Augen aber nicht sein und spricht für eine sehr schlampige Programmierung. Wenn das neuste Deck13 Adventure mit aktiviertem HDR auf meinem alten System nicht so lief, kann ich das ja noch verstehen - aber ein ansich popeliges 2D Adventure? Da darf man ja wohl flüssiges Spielen erwarten... Ziemlich hölzern wirken auch die Bewegungen der Figuren und das Mimenspiel ist ebenso arg schlicht. Und was natürlich auffällt ist, dass für die Person des Hercule Poirot wie schon im "Orient-Express" Spiel Albert Finney Motiv stand, und eben nicht Peter Ustinov wie noch im Film. Dies ist aber sicher als positiv zu bewerten.

Edit: Bei genauerer Betrachtung muss ich übrigens ergänzen, dass die Vorlage wohl eher doch nicht Albert Finney war, sondern vielmehr David Suchet, der seit 1989 in einer erfolgreichen englischen Fernsehserie den Poirot gibt. Der sieht dem Poirot aus den AWE Spielen NOCH ähnlicher...



Geteilter Meinung bin ich beim Sound. Die Effekte sind recht spärlich über die Insel verteilt, die Musik eher belanglos. Besser sind da im Prinzip die Sprecher, denn diese klingen alle sehr passend zu den Charaktern und professionell von ihrer Art. Gerade der extreme Akzent Poirots ist perfekt getroffen - wenn, ja wenn es nicht wieder eine verdammt ärgerliche Sache gäbe, die mir in keinem Adventure bisher so krass aufgefallen ist wie hier. Es gibt nämliche Dutzende Beispiele für falsche Betonungen. Und sowas kann ich auf den Tod nicht ausstehen. Man hörte hier eindeutig, dass alle Sprecher ihre Texte (ohne zu wissen in welchem Zusammenhang diese im Spiel vorkommen) im Tonstudio runterrasseln. Da werden bohrende Fragen wie sachlich gesprochen und Emotionen gehen meist völlig unter. Für mich klares Versagen von AWE Games, die hier beim Drehbuch ja wohl auf die eine oder andere Besonderheit bei der Aussprache hätten hinweisen müssen.



Tja, dass sind so die kleinen Ärgernisse, die auch dieses AC-Spiel wieder nur zu einer durchschnittlichem Bewertung verhelfen. Hinzu kommt wieder mal eine hanebüchene Endsequenz, bei der man eigentlich nur mit dem Kopf schütteln kann, wie man sowas allen Ernstes als "genau so passiert" verkaufen kann. Glaubt doch keiner. Wenigstens ist die Auflösung der Rätsels diesmal befriedigend, was aber auch nur daran liegt, dass AWE Games diesmal darauf verzichtet hat ein eigenes Ende zu kreieren, sondern bei der Romanvorlage geblieben ist. Dabei hätte es diesmal sogar wirklich "machbare" Alternativen gegeben. Naja, seis drum. Das Böse unter der Sonne ist auf jeden Fall das beste der bisherigen AC-Spiele - was allerdings auch nicht besonders schwer ist...

Grafik: 3
Sound: 2- (wegen den gehäuft scheußlichen Betonungen - die Stimmen ansich sind sehr okay)
Spielstory: 1 (hält sich an die Romanvorlage, gelungene zusätzliche eigene Ideen...)
Bedienung: 2
Rätseldesign: 3 (zu leicht)
Spielmotivation: 2
« Letzte Änderung: 17.12.2007, 20:28 von suk »
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Re: Neuere Adventure, wie sind die denn so ?
« Antwort #398 am: 23.12.2007, 21:28 »

Sunrise scheint ganz gut zu sein:

http://www.sunrisethegame.de/

Guckt euch den Trailer an!

Hier gibt´s ein nettes Preview

http://www.adventurecorner.de/previews.php?id=44
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Re: Neuere Adventure, wie sind die denn so ?
« Antwort #399 am: 24.12.2007, 00:13 »

Die dazugehörige Demo ist auch inzwischen veröffentlicht worden. Ihr könnt sie euch bei der Adventurecorner runterladen.
Erstfazit: Ich bin wirklich positiv überrascht von dem Spiel, die Story und die Sprachausgabe sagen mir zu. Das etwas andere Gameplay wird sich wohl erst mit dem richtigen Spiel vernünftig einordnen. Leider sind, wie ich bereits mal bei einem Sunrise Trailer erwähnte, die Animationen nicht so toll, ich würde sogar schon behaupten, die schlechten Animationen zerstören die Atmosphäre. Ich hoffe, die werden nochmal bis zum Release ordentlich aufgebohrt, denn der Rest sieht wirklich 1A aus.
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kultboy

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Re: Neuere Adventure, wie sind die denn so ?
« Antwort #400 am: 24.12.2007, 09:22 »

Soll ja wieder so eine Art "Interaktiver Film" sein! Gibt es keine richtigen Adventures mehr?  :ks:
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Retrofrank

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Re: Neuere Adventure, wie sind die denn so ?
« Antwort #401 am: 24.12.2007, 11:22 »

Interaktiver Film klingt für mich nach Fahrenheit,daß mir ja überhaupt nicht zugesagt hat.Diese "Drücke im richtigen Moment die richtigen Tasten" Sequenzen,sind ein Schrott,der heute in einem Spiel nichts mehr zu suchen hat.
A Vampyres Tale sieht ganz nett aus.Wenn ich mich nicht täusche,arbeitet da auch Tim Schaeffer von Ex-Lucasarts mit dran.
Was mich wieder dazu bringt,mich zu wundern,warum die sich eigentlich nicht an der momentanen Adventurerenaissance beteiligen.
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suk

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Re: Neuere Adventure, wie sind die denn so ?
« Antwort #402 am: 24.12.2007, 13:57 »

Soll ja wieder so eine Art "Interaktiver Film" sein! Gibt es keine richtigen Adventures mehr?  :ks:

Da hatteste einmal nen Spiel zwischen den Fingern, wo der Storyfaktor deutlich höher als der Rätselfaktor war und schon bricht das Ende das Abendlandes an, ja?  :rolleyes:
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kultboy

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Re: Neuere Adventure, wie sind die denn so ?
« Antwort #403 am: 25.12.2007, 07:47 »

Na so darf man das ja auch nicht verstehen, wie du es aufgefasst hast. Ich trauere leider noch immer den alten Adventures hinterher, da die heutigen, außer einer guten Story und Grafik (je nachdem), nicht viel bieten. Ich rede jetzt von den Adventures die ich in letzter Zeit gespielt habe, vielleicht gibt es ja auch neuere die so sind, keine Ahnung. Ich finde es aber trotzdem traurig.  :(
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Re: Neuere Adventure, wie sind die denn so ?
« Antwort #404 am: 25.12.2007, 16:05 »

wegen Vampyre Tale: Damit hat Tim Schafer nicht wirklich was mit zu tun. Hauptsächlich arbeitet da Bill Tiller dran, dem wir, zumindest teilweise, den Grafikstil von Monkey Island 3 zu verdanken haben. Tim Schafer steht dem höchstens beratend zur Seite, der hat mit seiner Firma Double Fine genug zu tun.
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