Ja, schön zu hören. Bin sowieso dafür, körperliche Züchtigung wieder einzuführen für solche Vergehen. Und ich bewerbe mich hiermit auch schon mal hochoffiziell als Vollstrecker (für den Fall, dass sie das jetzt lesen sollten, Herr Innenminister Dr. Schäuble).
Dafür habe ich wieder mit neurlichen Ärgernissen zu kämpfen.
Neulich tätigte ich einen Einkauf bei einer hiesigen Supermarktkette. Da die verfickte Sparkasse, bei der ich mein Haushaltsgeldkonto unterhalte, regelmäßig Buchungen verzögert (übrigens auch unzulässig laut Urteil des Bundesgerichtshof, XI ZR 208/96 und XI ZR 239/96, aber hierzu später noch einige Hasstiraden), wies mein Konto zum Zeitpunkt des Einzuges keine ausreichende Deckung auf. Die Bank gab den Lastschrifteinzug zurück mit einer Zusatzgebühr von 0,55 €.
Nun schaute ich dieser Tage wieder auf meine Umsätze und stellte fest, dass erneut eine Buchung mangels Deckung zurückgegeben worden war. Dieses mal von einer "HIT", mit Sitz in Hamburg, Betrag unbekannt. Meine Recherche im Internet ergab, dass es sich hierbei um ein hanseatisches Inkassounternehmen handeln muss.
Ich schrieb die herrschaften also per Email an, dass ich noch nie von ihrem Unternehmen gehört hätte, ob es sich nicht eventuell um ein Versehen handele (böse Absicht wollte ich im ersten Anschreiben nicht gleich unterstellen, obwohl ja nicht abwegig) und falls nicht, dass man mir doch bitte mitteilen solle, in wessen Auftrag da versucht wurde, welcher Betrag einzuziehen.
In der Tat war von diesem Lebensmittelmarkt tatsächlich sofort der Anspruch an das Inkassounternehmen weitergegeben worden und diese hatten - allerdings ohne dass sich zuvor der Markt oder die Geldeintreiber in irgendeiner Form bei mir gemeldet hätten - sofort versucht, erneut von meinem Konto abzubuchen.
Ich bin mir nicht sicher, inwieweit ein solches Vorgehen überhaupt Rechtens ist und hinterfragte in meiner Antwort auf deren Email auch gleich mal die 9,40 € Gebühr, die offensichtlich noch oben drauf geschlagen worden waren.
Die Inkassobrüder antworteten ihrerseits nun, dass diese Gebühren nicht von ihnen kämen, sondern 6,40 € Bearbeitungsgebühren der Bank. Nun kann man sich wiederum wundern, woher dann die restlichen drei Euro kommen (vom Supermarkt?) und wofür das Geldinstitut diesen Betrag erhebt, wo doch für die Lastschriftrückgabe schon einmal 0,55 € gezahlt werden mussten, aber ich werde der Sache nicht weiter nachgehen. 9,40 € ist mir mein Seelenfrieden dann doch wert. Genauso schrieb ich das dem Inkassounternehmen auch und damit ist die Sache für mich auch schon wieder erledigt.
Trotzdem zeigt sich wieder ein komplett arschiges Verhalten, das in Deutschland immer weiter um sich greift. Ein Inkassounternehmen beauftragen, wegen einem Einkauf von 30 Euro? Kann man da nicht erstmal einen Brief schreiben, in dem man den Kunden auffordert, doch bitte zu überweisen? Davon mal angesehen, dass meine Sparkassenkarte seitdem in diesem Markt nicht mehr akzeptiert wird. Bescheuert!!