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Autor Thema: Gruppenstunde/Gruppentherapie.  (Gelesen 4904 mal)

Retrofrank

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Gruppenstunde/Gruppentherapie.
« am: 01.08.2007, 22:33 »

Bisschen angestachelt von der aktuellen Diskussion im Politik-Thread dachte ich mir mal ich frage euch,ob ihr lust habt euch zu outen welchen Gruppierungen oder Richtunhen (z.B.Punks,Gothics,Metaller ect.) ihr in der Vergangenheit möglicherweise angehört habt.
Ich mache auch gerne den ersten Schritt und gebe zu,daß ich Anfang bis Mitte der Neunziger als dieses Ding namens "Grunge" aufkam mit kurzer Hose,Flanellhemd,langen Haaren und Ziegenbärtchen rumgerannt bin.
Teilweise sogar mit schwarzer Wollmütze aufm Kopp hehe. :ks: :D
« Letzte Änderung: 01.08.2007, 22:33 von Retrofrank »
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Pearson

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Re: Gruppenstunde/Gruppentherapie.
« Antwort #1 am: 01.08.2007, 23:13 »

Dafür bin ich wohl schon zu alt. Ich sitze da zwischen allen Stühlen. Die Rock'n'Roller waren schon zu alt, die Hippies auch, und als die Popper und Punks kamen und den Markt zwischen sich aufteilten, da war ich schon raus aus all dem. Wir waren einfach nur Rockfans mit Matte und Lederjacke, haben aber auch schon Al di Meola oder Chick Corea zu schätzen gewusst.. Aber für uns gab's halt sonst nur Deep Purple, Led Zeppelin, Black Sabbath, Jethro Tull oder Wishbone Ash etc...
« Letzte Änderung: 01.08.2007, 23:41 von Pearson »
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Wo ich bin, ist oben.

death-wish

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Re: Gruppenstunde/Gruppentherapie.
« Antwort #2 am: 01.08.2007, 23:32 »

ich war ein Hardcore Metalhead mit Haaren bis zum Arsch,hab aber nicht die neue Acheisse gehört sondern am liebsten das Zeug aus den 70ern und 80ern. War damals richtiger Metalfetischist,hab jede andre Musikrichtung gehasst und beschimpft. (is jetz ca 3 Jahre her)
 Dann hab ich mich viel mit Frank Zappa und Jazz/Blues auseinandergesetzt und wurde so offener für andere Musik,hab sogar die Musik von Michael Jackson lieben gelernt  :cen:
 Jetz hör ich alles mögliche außer Techno und HipHop
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Rocket Queen

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Re: Gruppenstunde/Gruppentherapie.
« Antwort #3 am: 01.08.2007, 23:55 »

HipHop

Och ein bisschen Hip Hop geht schon. White and Nerdy (Das könnte der Titeltrack für dieses Forum sein  :D ) oder Amish Paradise von Weird Al ist damit gemeint.

Rock und zumindest ein bisschen Metal hör ich auch, hör ich schon immer und man landet da ja mehr oder weniger immer beim Blues. Bands wie Led Zeppelin oder Jethro Tull am Anfang waren ja stark Bluesbetont.
Aber auch bei mir gilt das ich mit dem neueren Material wenig anfangen kann. Metal wurde kindisch und wie Homer schonmal richtig sagte, der Rock erreichte 1974 seine Perfektion  ;)
Nur die Bandshirts hab ich mittlerweile abgelegt. Früher war das ein Muss (inklusive einer alten Jeansjacke voller Bandaufnäher die ich aber irgendwann verloren hab und Nietenarmbänder. Entweder ganz oder gar nicht war das Motto und natürlich hab ich mir deshalb früher immer dumme Kommentare anhören dürfen aber das war mir auch egal), heute zieh ich sowas nur noch selten an, wenn ich darauf erpicht bin mal ein paar obskure Blicke auf mich zu ziehen aber die meisten Bandshirts sehen entweder einfach scheiße aus oder langweilig.

Zum Grunge fühlte ich mich komischerweise nie hingezogen obwohl es eigentlich die richtige Zeit war, die Erklärung ist wohl das ich Nirvana nie ausstehen konnte mit ihrem nervigen Song der erst gut wurde als sich Weird Al darüber her machte  :D
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GregBradley

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Re: Gruppenstunde/Gruppentherapie.
« Antwort #4 am: 02.08.2007, 00:08 »

Ich hab' nie so richtig die Zugehörigkeit zu einer Gruppe zur Schau gestellt. Allerdings hab' ich mich auch nie voller Überzeugung zu irgendeinem Kult zugehörig gefühlt. Andererseits hab' ich in jungen Jahren zugegebenermaßen auch immer die ein Stück weit beneidet, die mit ihrem Äußeren etwas zum Ausdruck brachten. Vielleicht war ich ganz früher auch ein wenig feige, selbst mal radikale Verändrungen zu wagen. Später wurde mir das dann immer unwichtiger, war ich sogar stolz, nicht irgendwo dazugehören zu müssen.
Ich hab' halt immer hier und da ein wenig mitgezogen, bei manchen Trends. Mal ein wenig in Richtung Grunge, mal lange Haare, aber ohne der totale Metaller gewesen zu sein, mal etwas schicker, mal lässig, mehr wie ein Skater, mal etwas düsterer mit langem, schwarzen Mantel, mal etwas schriller, aber ganz konkret zuordnen konnte man mich wohl nie.
Im Nachhinein bin ich ganz froh darüber, immer meinen eigenen Weg gegangen zu sein, auch wenn er oft recht steinig war.

Heutzutage kleide ich mich relativ unauffällig, meistens schon dem Anlass angemessen, aber ohne zu übertreiben. Bin keiner, der viel Geld für Klamotten ausgeben will.
« Letzte Änderung: 02.08.2007, 10:30 von GregBradley »
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Herr Planetfall

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Re: Gruppenstunde/Gruppentherapie.
« Antwort #5 am: 02.08.2007, 07:40 »

Ich war auch nie in irgendeiner Gruppe/"Szene" oder so. Hatte nie Bock, mich diesen gruppeninternen Zwängen anzupassen, die noch dazu reiner Selbstzweck sind. Hatte nur dreimal im Leben lange Haare, aber da ich bis ich 20 war in doofen und danach in H&M-Klamotten rumgerannt bin und von Blues über Disco bis HipHop alles mögeliche gut finde, hab ich auch immer nur in meine eigene Kategorie gepaßt. Fühlte mich deswegen früher recht einsam, im Nachhinein war's aber gut so.
« Letzte Änderung: 02.08.2007, 12:51 von Herr Planetfall »
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Lemmy07

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Re: Gruppenstunde/Gruppentherapie.
« Antwort #6 am: 02.08.2007, 08:14 »

Ich hatte so im Alter von ca. 16 - 22 Jahre lange Haare und war auch total auf dem Metal-Trip. Einen Dauerplatz auf dem Plattenteller(!) hatten Maiden, Metallica, Manowar, Slayer, Sodom, Blind Guardian, Running Wild, ACDC und zum Teil auch ältere Rock-Klassiker wie z.B. Black Sabbath.  Hab sonst keine andere Musik gehört (und auch nicht toleriert) und bin nur mit schwarzen (Stretch-)Jeanshosen, Jeans- oder Lederjacke, Metalshirts und Nietenarmband rumgelaufen... Der Freundeskreis waren natürlich auch alles Metaller. Popper oder Rapper waren absolute Feindbilder! Nur die Teds wurden toleriert (das sind die, die mit Elvis-Tolle und 60er-Jahre-Klamotten rumlaufen, weis nicht wie man die richtig nennt), da kannten wir ein paar... Ein paar der Leute von damals sind auch heute noch richtig gute Freunde, auch wenn die meisten in alle Richtungen auseinander gegangen sind...

Tja, die Musik höre ich auch heute noch vorrangig, auch wenn inzwischen ein bisschen Klassik und Irish Folk (ich liebe die Pogues) dazu gekommen ist. Die "Schwertmännchen-Shirts" (wie ein Unwissender mal mein Slayer-Shirt nannte) spare ich mir aber heutzutage, ich ziehe lieber schlichte, aber schicke Kleidung an. Ich falle auch nicht mehr so gerne auf...
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kultboy

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Re: Gruppenstunde/Gruppentherapie.
« Antwort #7 am: 02.08.2007, 09:44 »

Ich war auch nie in irgendeiner Gruppe/"Szene" oder so. Hatte nie Bock, mich diesen Gruppeninternen Zwängen anzupassen, die noch dazu reiner Selbstzweck sind.
So war es bei mir auch. Mit 17/18 war ich eine Zeitlang in Discos unterwegs, aber auch nur wegen der Frauen. Interessiert hat mich die Musik damals schon nicht so. Und angezogen war ich immer normal, so das man als neutral galt.
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cassidy

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Re: Gruppenstunde/Gruppentherapie.
« Antwort #8 am: 02.08.2007, 10:27 »

In der Eifel fiel es schwer sich auszugrenzen! So sassen die Popper mit den Gruftis, Punks, Metallern, Oi-Skins, Ausländischen Punks, Metallern und Poppern beisammen! Ich war etwas dem Grunge verfallen bin aber auch so durch alles mal durch ohne rechte absolute Begeisterung für irgendetwas zu empfinden!
Heute lauf ich eher lässig rum! Keine Präferenzen!
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Retrofrank

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Re: Gruppenstunde/Gruppentherapie.
« Antwort #9 am: 02.08.2007, 10:47 »

Also bei uns hier nebenan aufm Dorf,wo ich meistens mit meinen Leuten unterwegs war,waren fast alle zumindest irgendwann mal auf Metall.
Metall wird nie aussterben,so lange es noch Dorfjugendliche gibt. :lol:
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Buttermaker

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Re: Gruppenstunde/Gruppentherapie.
« Antwort #10 am: 02.08.2007, 11:13 »

Metall wird nie aussterben,so lange es noch Dorfjugendliche gibt. :lol:
Schön gesagt, Retrofrank.  :lol: Die Beobachtung kann auch ich bestätigen. Ich wundere mich jedes Mal, wenn ich meinen Geburtsort besuche und abends dann noch durch die Kneipen ziehe, wie viele Jugendliche es dort gibt, die Metalkutten tragen und nicht anders herumlaufen als die Metalheads vor zwanzig Jahren.
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Retrofrank

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Re: Gruppenstunde/Gruppentherapie.
« Antwort #11 am: 02.08.2007, 11:27 »

Ich glaube ich bin irgendwann einfach in Bereiche gerutscht,für die es praktisch keine passende Kostümierung mehr gibt.Es sei denn man hätte alles durcheinandergemixt.
Z.B. habe ich irgendwann so´n kleines Faible für Krach entwickelt.Ich meine jetzt weniger derbes Metallgeknüppel.
Eher mehr diese chaotischen lauten Sachen,wie sie auf den ersten beiden Scheiben von Velvet Underground zu hören sind (kennt jemand den Song "Sister Ray"?).Oder ganz alten Industrialsound aus den 70ern und 80ern wie Throbbing Gristle oder SPK.
@Deathwish
Später hab ich mich dann auch sehr intensiv mit Zappa und Beefheart beschäftigt und mir in einem jahrelangen Gewaltakt zu mindest von Zappa fast alle offiziellen Alben auf Schallplatte besorgt.
Und das sind verdammt viele.
« Letzte Änderung: 02.08.2007, 11:30 von Retrofrank »
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SamBrösel

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Re: Gruppenstunde/Gruppentherapie.
« Antwort #12 am: 03.08.2007, 09:39 »

Keine Gruppenzugehörigkeit, ich war eher Neutral oder nicht Auffallend.
Popper gab es bei uns nicht viele, auch Punker gab es nicht in Massen aber dafür die Rauscher, Langhaarige Sandalen träger :D.
   
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Re: Gruppenstunde/Gruppentherapie.
« Antwort #13 am: 03.08.2007, 16:42 »

Ich hatte so im Alter von ca. 16 - 22 Jahre lange Haare und war auch total auf dem Metal-Trip. Einen Dauerplatz auf dem Plattenteller(!) hatten Maiden, Metallica, Manowar, Slayer, Sodom, Blind Guardian, Running Wild, ACDC und zum Teil auch ältere Rock-Klassiker wie z.B. Black Sabbath.  Hab sonst keine andere Musik gehört (und auch nicht toleriert)

Haha, erinnert mich ein bisschen an mich. War damals mit 15-21 auch voll auf Metal. Nix anderes gehört und alles andere gehasst. Vor allem Hip Hop und Techno sind wirklich schlimm. Haare hatte ich bis zur Brust und damit konnte man auch gut bangen. Auch eine Lederjacke mit Jeansweste wo unzählige Aufnäher drauf sind und auch einige Unterschriften von Accept, Iron Maiden und paar anderen. Hängt inzwischen im Keller und staubt da schön vor sich hin.

Heute seh  ich das lockerer. Zwar wird immer noch hauptsächlich Metal gehört, aber auch viele Oldies. In der Arbeit läuft nur Bayern1 und Arabella (die Oldie-Sender) :P
Aber ich hasse immer noch Hip Hop wie die Pest. Alleine wenn ich mir deren Anhänger anschaue mit Unterhose auf dem Kopf und eine schiefe Cappie drüber.  :ks: Dazu beherrscht anscheind auch keiner deutsch. Jeder Satz wird mit "weisst schon" und "Alter" beendet. Nicht alle, aber sehr, sehr viele! ;)

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Amtierender Mariokart Weltmeister

Retrofrank

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Re: Gruppenstunde/Gruppentherapie.
« Antwort #14 am: 03.08.2007, 19:38 »

Hip Hop und Metal hat sich aber teilweise gut vermischt.Wie z.B. bei der schwarzen Band "Living Color".
Oder Anthrax und Public Enemy,die übrigens sehr aggressiven politischen Hip-Hop gemacht haben,nicht den Stoff für die "Arschtasche in den Kniekehlen-Trager".
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