Die Theorie mit der "Übung" hatte ich auch eine Zeitlang, aber siehe da: Die alten C64- und Amiga-Spiele, z.B. "Blood Money" oder "Spindizzy" sind für mich heute auch noch genauso bockeschwer wie damals. Und machen mir auch deshalb noch genauso viel Spaß! Der Motivationsschub und Adrenalinausstoß bei einem kleinen Erfolgserlebnis, wenn man wieder etwas weiter gekommen ist, ist einfach unbeschreiblich!
Finde ich also xmal motivierender als aktuelle Spiele, die sich durch ihre Kürze zudem für mich lediglich auf "interaktive Tutorials" reduzieren.
Selbst Spiele wie "GTA 3" bzw. "Vice City", die im Ruf stehen, sehr schwer zu sein, empfinde ich als verhältnismäßig einfach. Nahezu jede Mission sah für mich so aus:
Erster Versuch: Erstmal schauen, was passiert. Ein Erfolg auf Anhieb ist nicht garantiert.
Zweiter Versuch: Aha! DAS hab ich also beim ersten Mal falsch gemacht! Mission geschafft.
Im schlimmsten Fall kam noch ein dritter Versuch dazu, aber das wars dann auch.
Auch in den diversen Zeitschriften zeichnet sich seit einiger Zeit der Trend ab, dass ein Spiel als "viel zu schwer" kategorisiert wird, sobald man eine Mission nicht auf Anhieb schafft.
Aber ich will nunmal SPIELEN (da gehört Rumprobieren nunmal dazu. Und zum Spielen gehört auch hin und wieder das so genannte "Verlieren" dazu - scheint heutzutage in Vergessenheit zu geraten
).
Somit erscheinen mir aktuelle Spiele auch oft einfach nur als sinnlose Beschäftigungstherapie.