Hm, sowas könnte auch noch etwas für meine Freundin sein, zumindest hat sie den Opel Vectra auch schon mal als in Frage kommendes Modell benannt.
Außerdem konkretisieren sich langsam ihre Wünsche. Am meisten steht sie auf Geländewagen, aber die sind natürlich tendenziell viel zu teuer. Ansonsten darf es nicht zu klein sein, denn sie braucht Stauraum. Einzige kleinere Modelle, mit dem sie bereits geliebäugelt hat, waren der Peugeot 206 und der Polo. Ansonsten lieber eher Größenordnung Golf Variant (welcher aber halt auch teuer ist). Mit Opel kann sie sich mittlerweile auch anfreunden, Audi mag sie, Peugeot, aber auch die meisten Japaner.
Gar nicht in Frage kommen Renault, Fiat oder - selbstverständlich nur aus Kostengründen - die Nobelmarken wie Mercedes, Porsche und Konsorten.
Farblich gefällt ihr blau oder ein metallisches Grün. Überhaupt darf es gerne Metallic sein, silber geht wohl auch. Jedenfalls lieber dezent chic als grell. Knallgelb, knallrot etc. fallen also weg. Ganz schwarz oder weiß mag sie auch nicht.
Dann hat sie sich eigentlich Baujahr 2000 als untere Grenze gesetzt (wobei ihr ursprünglicher Finanzrahmen von 5.000 € da natürlich eine erhebliche Einschränkung darstellt). Auf Extras legt sie glücklicherweise wenig wert, außer halt Dinge wie Servolenkung, Airbag, die mittlerweile sowieso bei allen neueren Fahrzeugen Standard sind.
Dann sollte das Auto halt niedrig im Verbrauch sein, trotzdem nicht zu leistungsschwach (75 PS absolute Untergrenze), möglichst geringe Versicherungs- und Steuerkosten verursachen und natürlich sollten auch die Ersatzteile nicht zu teuer sein (womit beispielsweise Rover auch schon wegfällt. Die sind zwar günstig in der Anschaffung, aber die Ersatzteile völlig unerschwinglich).
Abschließend mal noch eine Frage zum Thema Neuwagen/Gebrauchter. Wie seht Ihr das denn? Einen Neuwagen können wir uns derzeit nicht leisten, außer halt über einen Finanzierungsplan. Allerdings haben wir ja noch die teuren Raten für die Eigentumswohnung und sie hat ihr Pferd, welches, je nachdem, was noch so alles zusätzlich anfällt (Hufschmied, Impfungen, Tierarztrechnungen, Spezialfutterzusätze), auch nochmal so zwischen 250 und 600 € im Monat verschlingt. Da will ich nicht unbedingt noch die finanzielle Belastung erhöhen, beziehungsweise überstrapazieren, indem wir uns noch eine Leasingrate für das Auto draufpacken.
Andererseits frage ich mich aber, wieviel man dann für einen Gebrauchten investieren sollte. Für ein einjähriges Vorführmodell zahlt man immer noch recht viel, das bleibt je nach Modell acuh unerschwinglich.
Eine uralte Schröddelkiste bekommt zwar schon locker für einen dreistelligen Betrag, allerdings sind die dann zumeist so anfällig, dass man durch Reparaturen und Instandsetzungen auch wieder auf einen höheren Betrag kommt. Macht es aber qualitativ wirklich so einen Unterschied, ob ich 1.500 oder 5.000 € für einen Gebrauchtwagen ausgebe? Verschleißteile können ja schon bei jüngeren Autos schnell mal ausgetaucht werden müssen.
Es gibt ja offensichtlich auch solche Grenzen beim Kilometerstand, nach welchen in der Regel bestimmte Verschleißteile ersetzt werden müssen. Das heißt, es kann sich unter Umständen sogar lohnen, eher einen Wagen mit 120.000 km zu kaufen, als den mit 95.000 km, weil dann bestimmte Arbeiten schon gemacht sind (sein sollten). Aber dazu muss man sich ja eigentlich wieder wirklich auskennen, um sagen zu können, welche Teile bei welchem Fahrzeugmodell nach welcher Wegstrecke kaputt gehen und um einschätzen zu können, wie neu bestimmte Verschleißteile in der Karre tatsächlich sind oder wie lange sie noch halten dürften.
Ich frage in erster Linie deshalb, weil ich bei so mancher Kiste, die man für 5.000 € (wie gesagt ihre anvisierte Obergrenze) bekommt, auch schon das Gefühl hat, in den nächsten ein, zwei Jahren wieder Dauerkunde in der Kfz-Werkstatt zu sein und ob man dann nicht wirklich besser konsequent weiter uralt oder eben ganz neu kauft.
Das ist echt eine Wissenschaft für sich.