So, mal wieder was zu aktuellen Spielen...
Mein letzter großer Zock war GTA:San Andreas (worüber hier ja irgendwie noch gar nichts zu lesen ist). Also ich fragte mich während des Spiels ziemlich oft, wie man eigentlich erfolgreich dreimal das gleiche Spiel auf den Markt werfen kann. Das einzige was sich im Prinzip zu GTA:3 und GTA:ViceCity geändert hat ist wieder die Stadt. Diese ist jetzt nämlich eher ein Bundestaat (nämlich Kalifornien), mit 3 Städten und vielen kleinen Dörfern. Also das muss man schon sagen, das Areal ist wirklich riesig und wenn man nach den ganzen Missionen per Flugzeug oder Helikopter das Gebiet erkunden kann, gibts doch ziemlich viel zu entdecken. Da haben die Programmierer echt ganze Arbeit geleistet.
Weniger Zeit war offenbar für das Missionsdesign und die Charakterbildung. Was da nämlich für seltsame Storys und Leute ab- bzw. rumlaufen, geht auf keine Kuhhaut. Angefangen mit Gangstern auf Fahrrädern, über diese nervige Mexikanische Schlampe (die ein echter Gangster nach 5 Minuten schon abgeknallt hätte) oder den noch nervigeren "OG Loc"-Part bis zu diesem komischen Hippie, war es stellenweise eine echte Tortour die Ingame-Videos anzuschauen. Abgesehen davon, dass in jedem Satz mindestens 7 Mal "Shit" 4 Mal "Fuck" und 3 Mal "Damn" vorkam... aber ok, dass war wenigstens authentisch.
Dafür liest sich die Liste der (original) Synchronsprecher aber wirklich sehr beeindruckend: Frank Vincent, Dennis Hopper, Ice T, Samuel L. Jackson und Peter Fonda sind da nur die bekanntesten.
Technisch hat sich gegenüber den Vorgängern im Prinzip gar nichts getan. Bis auf das das Areal halt 5 Mal so groß war. Nette Gimmicks wie Poolspielen in Kneipen oder diverse Rennspiele lockern das Gangsterleben etwas auf. Oder einfach mal auf das jeweils höchste Building der Stadt fahren und von oben mit nem Fallschirm runterspringen - hui, was für ein Spaß.
Ne Note kann man aber fast gar nicht verteilen. Von der Sache her setzt das Spiel neue Maßstäbe in Sachen Bewegungsfreiheit. Sowas hat man echt noch nicht gesehen. Dafür ist die Storyline aber teilweise so erbärmlich, dass das Spiel darunter doch oft leidet. Aber alleine wegen dieser unglaublichen Freiheit im Spiel, muss man "San Andreas" einfach mal einen Besuch abgestattet haben. Es gibt auf jeden Fall viel zu sehen und ne Menge auszuprobieren...
Auf den Riecher gekommen, habe ich jetzt nochmal GTA:3 installiert und bin erstaunt, wie pupeinfach das Game im Vergleich ist. Bin jetzt nach knapp 2 Tagen schon im 2. Abschnitt von Liberty City und musste nur 1 oder 2 Missionen zweimal spielen. Dafür ist das Schießen bei GTA:3 noch ziemlich reudig - so Sachen wurden aktuell doch deutlich verbessert.
Und weil ick ja ein absolutes Multitasking-Talent bin
hab ich nebenher noch "Freelancer" zu laufen (2. Mal durchspielen... wer kennts? Wem gefällts auch so gut?). Für mich derzeit immernoch die Referenz in Sachen Weltraum-Action. Bin schon auf den Nachfolger gespannt...
Und wenn ich davon auch die Schnauze voll habe, hab ich noch "Duke Nukem Manhatten Project" (von der Mai "PowerPlay" *hust* DVD) zum "relaxen". Macht auch einen Heidenspaß. Wusste gar nicht mehr, wie lustig Plattformspiele sein können. Und Duke ist ja eh King!
"Mimic that!"