Outer Worlds: Dank Epic kostenfrei erhalten, habe ich dann doch auch mal das erste Epic Spiel gespielt. Outer Worlds wurde damals als Firefly (Joss Whedon) meets Fallout New Vegas beworben und gefühlt bekommt man das auch. Die Menschheit ist ein anderes Universum aufgebrochen, das wird aber von Konzernen beherrscht und die Kolonien können sich nur so halbwegs selbst erhalten. Der Spieler war Passagier auf einem Kolonieschiff, das auf dem Weg in die Kolonie verloren ging. Allerdings hat ein Wissenschaftler das Schiff gefunden und uns aufgetaut, wir sollen ihm nun helfen die Kolonie zu retten.
Ich hatte viel erwartet, weil Fallout New Vegas eines der wenigen Spiele aus dem Bethesda-Sumpf war, das mich fesseln konnte. Zudem hatte mich Starfield von Bethesda auch eher enttäuscht. Leider war auch Outer Worlds nicht der große Wurf! Das größte Problem des Spiels ist es eindeutig, dass es groß sein will, es aber absolut nicht ist. Das RPG ist einfach viel zu kurz, da man nach langer Einleitung schnell merkt, dass da nicht mehr viel kommt. Die Geschichte selbst ist jetzt auch nicht der große Hammer und trotz der Kürze gibt es auch null gefühlte Auswirkungen oder moralische Entscheidungen für das Handeln. Der einzige Lichtblick sind die DLCs, die beide jeweils gefühlt 40% die Größe des Hauptspiels haben. In einem spielt man quasi den Firefly Film Serenity nach und im anderen gibts einen obskuren Whodunit Fall zu lösen. Für umsonst war das schon OK, aber hätte ich das damals für den Vollpreis gekauft, ich hätte mich ernsthaft verarscht gefühlt. 6 von 10 Spacer's Choice Punkte.