Contagion: Die Geschichte, wie sich eine Pandemie auf die Welt auswirkt. Sehr realistisch nachgezeichnet, teilweise verstörend ehrlich. H7N10.
Das Rotkäppchen Ultimatum: Der Nachfolger zu "Die Rotkäppchen Verschwörung" der seinerzeit überaus überraschend überzeugt hatte. Teil 2 dagegen macht fast alles falsch, was falsch gemacht werden kann in ner Fortsetzung. 3 von 10 Körbchen für die Großmutter.
Der große Crash - Margin Call: Wirtschaftsthriller, der den ersten Tag eines großen Wirtschaftscrashs zeigt und wie sich die verursachende Bank möglichst unbeschadet raus manövrieren will. Wer sowas mag, wird spannend unterhalten und außerdem blendend besetzt. 7 von 10 Millionen Abfindung.
Die eiserne Lady: Biopic über Margaret Thatcher. Bis auf die, wie immer, grandiose Meryl Streep sehr langweilig. Zumindest als Nachgeborener, der diese Zeit nicht aktiv mit verfolgen konnte, war ich total hilflos verloren in den zahlreichen Zeitsprüngen und dem jeweiligen Weltgeschehen. 3 von 10 Amtszeiten.
Drive Angry: Nic Cage flieht mittels Muscle Car aus der Hölle um seine Tochter vor irrem Satanisten zu retten. Dank Nic Cage hatte ich nicht viel erwartet, aber der Film war ganz große Unterhaltung! Besonders William Fichtner überzeugte als Seelenjäger. 7 von 10 gluckernde Motoren.
Drive: Ryan Gosling ist ein Stuntfahrer, der sich sein Gehalt als Fluchtfahrer aufbessert. Doch dann gerät seine Nachbarin mit der Mafia in Konflikt und der sonst weitgehend emotionslose Ryan versucht hilfsbereit zu sein. Grandioser Thriller in bester Don Siegel 70er Manier. 8 von 10 unknown Stuntmen.
Final Destination 5: Nachdem die Serie nach Teil 2 Richtung Bodensatz tendierte, gehts hier wieder bergauf. Hilfreich dabei ist vor allem, dass endlich wieder Tony Todd als unheimlicher Leichenbestatter verpflichtet wurde. 6 von 10 Tote.
Harold & Kumar 3: Die beiden Oberkiffer sind zurück. Allerdings ist Harold inzwischen erfolgreicher Banker und verheiratet, während Kumar weiterhin seinem Loser-Kiffer-Dasein frönt. Verständlich, dass Harold nichts mehr mit Kumar zu tun haben will, allerdings kommen die beiden durch Zufall am Weihnachtsabend wieder zusammen. Und nicht nur Neil Patrick Harris (der gekonnt sein Outing erklärt) schaut vorbei. 6,5 von 10 Bongs.
Hop: Jahrhundertelang wurde Carlos Volk mit Waffengewalt unterdrückt und versklavt von einer kleinen Oberschicht geführt von einem König. Dieser will aber zurücktreten und das Zepter an seinen Sohn E.B. übergeben. Dieser will aber nichts mit seines Vaters Machenschaften zu tun haben und flieht aus dem Königreich. Die dadurch entstandene Verwirrung nutzt nun Carlos aus um seinem Volk endlich die Freiheit zu geben und sich am Terrorregime von E.B.s Vater zu rächen. Mhhhh, so wird das im Film nicht dargestellt. E.B. ist der Sohn des Osterhasen und er soll das Amt übernehmen. Da er aber keine Verantwortung übernehmen will, flieht er und lernt erst in der Menschenwelt, was Verantwortung bedeutet. Nebenbei planen die Küken auf der Osterinsel den Aufstand. Trotzdem nicht so schlecht, wie man vermuten sollte, 6 von 10 Ostereier.
In Time - Deine Zeit läuft ab: Justin Timberlake lebt in einer Welt, in der Zeit als Währung gilt und ab 25 nicht mehr altern. Allerdings läuft ab 25 eine Uhr ab, die das Lebensende bedeutet, allerdings kann das Zeitkonto wieder aufgeladen werden. Naja, die Prämisse ist schon spannend, aber die Umsetzung davon ist selten dämlich. Man muss ja nicht erklären, wie das mit der Zeitwährung funktioniert, aber man hätte zumindest erklären sollen, wieso sich das normale arbeitende Volk auf sowas eingelassen hat, immerhin müssen die ab ihrem 25. Lebensjahr wirklich um ihr überleben (die Arbeiter im Film haben immer nur maximal einen Monat Lebenszeit über) arbeiten. 4,5 von 10 Uhren.
Melancholia: Lars von Trier inszeniert einen Weltuntergangsfilm ohne jede Weltuntergangsstimmung. In Wirklichkeit ist der Film ein stink normales, SEHR langweiliges Familiendrama um eine äußerst depressive Kirsten Dunst. 3,5 von 10 Superplaneten.
The Artist: Stummfilmstar kommt in die Jahre und will nicht zum Tonfilm wechseln, ein fataler Fehler. Besonders interessant an dem Film ist, mal abgesehen davon, dass er zu 95% keinen Ton (von Musik abgesehen) hat, ist, dass der Film trotz des modernen Themas des gescheiterten Filmstars den Film im Stil der frühen Hollywoodfilme gehalten ist. Filmisches Meisterwerk und Kunst pur, 8 von 10 Filmklappen.
Transformers 3: Unglaublich, nach dem absolut miesen zweiten Teil schafft es Bay doch noch auf eine Art zu unterhalten! Natürlich ist Transformers immer noch Müll, aber diesmal immerhin unterhaltsamer Müll. 5,5 von 10 Ärsche mit Titten.
Ohne Limit: Bradley Cooper kommt an eine Superdroge, die dafür sorgt, dass ihm auf dem Trip alles gelingt, er gar überintelligent wird. Allerdings wirkt dafür alles extrem fad, wenn er auf Entzug ist. Überaus überzeugender Mysterythriller. 8 von 10 Trips.
Verblendung: Das US-Remake von Fincher ist so unnötig wie ein Kropf. Naja, wer die schwedische Langfassung noch nicht gesehen hat, kann das hier genauso nachholen. 7,5 von 10 Drachentattoos.
Besondere Empfehlungen: Contagion, Drive, The Artist und Ohne Limit