Jeder französische Film ist aus USA besser!
Nein, selbst die Filme sind schlimmer bzw. bestenfalls gleich mies.
Natürlich sind die Filme meist schlechter, meist sind sie besser (allgemein), wenn sie nicht versuchen das Original nachzumachen, sondern neues schaffen.
Die Italowestern sind jedenfalls wirklich gelungen, sind aber auch italienische Filme und keine US Ware! Mal von den glorreichen Sieben abgesehen, aber grade die Kurasawa Klassiker sind noch ein weißes Blatt in meiner Filmvita.
Aus dem Stehgreif paar Bewertungen (ohne Gewähr):
The Birdcage: immer noch blöd, aber das Original ist nochmal blöder, Teil 2 vom Original ist sowieso besser)
The Departed: Infernal Affairs mag ich echt nicht, aber gebe dem noch eine dritte Chance.
The Tourist: Sophie Marceau ist 1000% besser als Angelina Jolie, aber der Rest des Films ist im Remake einfach unterhaltsamer.
Stadt der Engel: Boah, geht mir Wim Wenders Film auf den Sack! Und ja, Meg Ryan ist mein Kryptonit.
Duft der Frauen: Ach, das Original ist mir einfach zu düster. Al Pacino ist dagegen einfach nur toll.
The Ring: Bahhh, ist das Original lahm.
Insomnia: Würde Nolans Remake immer bevorzugen, aber Original ist auch gut.
Vanilla Sky: Original ist dann sogar total undurchsichtig.
12 Monkeys: Sollte eigentlich nicht erwähnt werden, da das Original ein Standbild-Kurzfilm ist, aber im Grunde ists schon ein Remake.
13th Floor: Welt am Draht ist wirklich nur mit ner guten Dosis bewusstseinserweiternder Drogen zu ertragen.
Ein verrückt genialer Coup: Bill Murray als bankräubender Clown ist viel witziger als Belmondo.
Reine Glückssache: Beide Verfilmungen haben nette Aspekte. Allerdings ist Martin Shorts Fassung viel witziger als die Depardieu Version.
Gleiche Qualität:
The Interview: Naja, US Remake bringt nix dazu, ist aber mit Sienna Miller und Steve Buscemi wenigstens gut besetzt. (würde aber beide nicht empfehlen)
Nightwatch: Beide gleich gut.
Daddy Cool: Mag beide Versionen, aber habe die auch gefühlt seit Erstausstrahlung (= um 96) nicht mehr geguckt, kann also mächtig geändert haben.
Nine Months: BEIDES UNSÄGLICH!
Funny Games: Da fast 1:1 Remake...
Quarentine/REC: Auch fast 1:1 Remake, aber dafür mit anderem Ende. Beide sind jedenfalls gut anzuschauen. (jaja, die Reporterinnen sind heiß)
Noch drei Männer, noch ein Baby: Der deutsche Titel spielt schon aufs Original an, Remake hat sogar einige Verbesserungen zum Original, allem voran Ted Danson und Tom Selleck.
Solaris: Original ist sicherlich filmhistorisch wichtiger, aber das Remake macht es wenigstens ein wenig nachvollziehbarer.
Der talentierte Mr Ripley/Nur die Sonne war Zeuge: Beide Fassungen haben ihre Vor- und Nachteile. Das Original hat auf alle Fälle die besseren Schauspieler, aber das Remake ist etwas zugänglicher.
Eindeutig schlechter:
Let me in: Ach, immer noch nett anzuschauen, aber dem Remake fehlt einiges, was das Original auszeichnete.
Verblendung: Genau das gleiche.
Taxi: Queen Latifah, nuff said.
Dinner für Spinner: Wars im Original noch gelungene Gesellschaftskritik, drifftete das Remake ins Lächerliche ab.
Das Versprechen: Ach, selbst Jack Nicholson kann Heinz Rühmann da das Wasser reichen.
Das Experiment: Bestenfalls belanglos ist das Remake.
Codename: Nina: Dito zum Nikita Remake.
Just Visiting: Heul, dass das überhaupt sein musste, die Besucher gehören nach Frankreich!