Wie
hier geschrieben:
Die BPjM beschäftigt schon seit längerem freie Mitarbeiter, die die Spiele aufdröseln. Das ist mMn. auch in Ordnung.
Ein relativ bekannter ehemaliger freier Mitarbeiter der BPjM ist Fabian Siegismund. Er erzählt hier davon:
https://youtu.be/2hGpimFHmqUtl;dw: Er hat im Rahmen seines Jura-Studiums ein Pflichtpraktikum bei der BPjM gemacht und danach als Gutachter gearbeitet. D. h. er hat Spiele durchgespielt und dann dem Zwölfer- oder Dreier-Gremium vorgestellt. Das Gremium besteht auch nicht nur aus BPjM-Beamten, sondern auch Vertreter aus Kirche, Schule, Bibliothek etc.. Das ist auch sinnvoll, sonst würde die BPjM zu einer Behörde, die ohne Input und Kontrolle von außen Medien vom Markt weitgehend verschwinden lassen könnte.
Durch die Gutachter entgeht die BPjM auch dem Vorwurf, man habe sich die Spiele nicht ausreichend angeschaut. Umgekehrt kann die BPjM ja auch nicht einfach ein Video vom Hersteller anfordern, sonst bestünde die Gefahr der Manipulation.
Das ist im Prinzip auch in anderen Bereichen so. Wenn bei einem Gerichtsverfahren bzgl. eines Verkehrsunfalls ein Gutachten eingeholt wird, muss sich auch nicht ein Beamter ein Schrott-Auto angucken, von dem er wenig Ahnung hat, weil er das halt nicht den ganzen Tag macht.