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Autor Thema: Filme der 20er  (Gelesen 8530 mal)

Edgar Allens Po

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Re: Filme der 20er
« Antwort #30 am: 01.03.2013, 16:41 »

Waren die noch ganz bei Trost? Und die fehlenden Farben hatten sie nicht bemängelt?
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Herr P.

villicus

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Re: Filme der 20er
« Antwort #31 am: 01.03.2013, 19:46 »

Farbe gabs ja...

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=VdhD1TGJxJk[/youtube]
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Herr Planetfall

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Re: Filme der 20er
« Antwort #32 am: 03.03.2013, 22:15 »

Ach du Scheiße, hätte der Erfinder 1903 überlebt, wären alle alten Stummfilme schon in Farbe gedreht worden!
Immer nur Pech! :angry:
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Retrofrank

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Re: Filme der 20er
« Antwort #33 am: 03.03.2013, 22:37 »

Farbe wird überbewertet.
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Herr Planetfall

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Re: Filme der 20er
« Antwort #34 am: 04.03.2013, 07:51 »

Was wäre "Psycho" in Farbe? Mist!

Hab' mir gerade mal da oben "The Kid" mit dem Geigenscore angehört.
Würde mich wundern, wenn dieser Score für den Film geschrieben wurde.
Es geigt wirklich in einem fort als ob es keine anderen Instrumente auf der Welt gäbe.
Außerdem klingt der Score dauernd nur nach Verzweiflung, hat keine Leitmotive für die Figuren, greift keine amerikanische Musik der Zeit auf und bietet bei "The End" kein Ende.
Am Ende ist das noch der Score, mit dem Chaplin selbst den Film später nochmal ins Kino gebracht hat...
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Herr Planetfall

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Re: Filme der 20er
« Antwort #35 am: 04.03.2013, 07:54 »

The Gold Rush, 1925:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=tlRCGpEdAwE[/youtube]
« Letzte Änderung: 04.03.2013, 07:54 von Herr Planetfall »
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Herr Planetfall

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Re: Filme der 20er
« Antwort #36 am: 09.03.2013, 23:09 »

Way Down East, der umsatzstärkste Film des Jahres 1920.
Überhaupt haben nur drei Stummfilme mehr Geld gemacht, ich weiß aber nicht, welche.
Hab gelesen, der Film bringt heute nichts mehr, aber eine Szene ist wohl legendär:
Auf einem vereisten Fluss rettet ein Prinz seine Alte.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=MgYA4jUr4o0[/youtube]

Oh, wow, hab die Szene gefunden.
Nach zwei Stunden und 12 Minuten hat D. W. Griffith seine Schauspieler anscheinend über Eisschollen gejagt.
Ob die damals schon im Studio große Pools für solche Späße gebaut haben?
Oder haben die den Shit wirklich draußen auf'm Mississippi gedreht?
« Letzte Änderung: 09.03.2013, 23:22 von Herr Planetfall »
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GregBradley

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Re: Filme der 20er
« Antwort #37 am: 10.03.2013, 12:51 »

Ich glaube, früher wurde tendenziell noch viel mehr im Studio gedreht, als heute. Der Film ist ja aus dem Theater entstanden und dort ist auch alles nur Kulisse. Hollywood, Pinewood, Babelsberg - das sind ja ursprünglich alles klassische Filmstudios, in welchen zu Beginn des 20. Jahrhunderts fast sämtliche Streifen entstanden und hierfür ganze Szenerien aufgebaut wurden - ob nun innen oder außen. Zudem ist das Drehen in freier Wildbahn ja auch viel teurer, weil man ganze Areale absperren lassen muss, das gesamte Equipment dorthin schaffen usw.
Mit der Zeit ging der Trend beim Film vermehrt dahin, immer realistischere Bilder zu zeigen, so dass Regisseure teilweise tatsächlich bis in den Dschungel zogen, um unter möglichst lebensnahen Bedingungen zu drehen - und dort teilweise ihr persönliches Waterloo erlebten (z. B. Werner Herzog mit "Fitzcarraldo" oder Francis Ford Coppola mit "Apocalypse Now"). In den letzten Jahrzehnten ist vermehrt Europa, vor allem der Osten, insbesondere Tschechien, wo es bereits eine große Filmindustrie gab und gibt, als günstiger Drehplatz entdeckt worden. So entstand "Conan der Barbar" beispielsweise in Spanien.
Mittlerweile wird selbst im Mainstream-Kino sogar echt gefickt (und auch das klassische Theater hat sich stark in diese Richtung verändert), so dasss die alte Kunst, mit unechten Bildern echte Wirkung zu erzielen ausstirbt. Bleiben wir beim Thema Kriegsfilm, wo ich zuvor einen erwähnte: Einer der letzten großen Meister verstarb unlängst mit Stanley Kubrick, der mit "Full Metal Jacket" einen Film ablieferte, der komplett im Studio entstand, aber auch nicht weniger eindrucksvoll ist, als Coppolas "Apocalypse Now".
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Re: Filme der 20er
« Antwort #38 am: 10.03.2013, 14:24 »

Was diese Eisschollen-Szene da oben angeht: Die Eischollen sehen teilweise unecht aus. Das ganze scheint eine Collage von echten Naturszenen und nachgestellten Aufnahmen zu sein. Trotzdem sahen nicht alle Szenen unecht aus, vielleicht ist da wirklich mal ein Stuntman über ne echte Scholle gehüpft. Überhaupt muß dieser Regisseur D. W. Griffith der erste ordentliche Film-Regisseur gewesen sein und nicht mehr nur ein Fotograf/Theater-Regisseur hinter der Kamera, nach dem, was man so lesen kann.
Übrigens war dieser Film tatsächlich ursprünglich ein Theaterstück.
Aber falls die 1920 im Studio schon Fließgewässer mit viel Platz für Pappmaché-Schollen inszeniert haben sollten, fände ich das schon beeindruckend. Hab zu dieser Szene im Netz noch nicht viel gefunden.

Zu Kriegsfilmen/Kubrick: In unseren CGI-Zeiten, in denen Massen-Szenen wegen des Budgets und der Logistik nur noch aus dem Computer kommen, finde ich mittlerweile so gut wie alle alten Massenszenen (in Kriegsfilmen gibt es ja oft genug welche) grenzenlos beeindruckend. In den 80ern "war das halt so", aber mittlerweile denke ich da wie ein Spätgeborener: "Krass! Die haben wirklich tausend echten Menschen jeweils 5 Mark in die Hand gedrückt und die in Uniform durch die Landschaft (Spanien/Yugoslawien) rennen lassen!"

Angeblich will Spielberg Kubricks nie gedrehtes Napoleon-Epos von ca. 1970 verfilmen. Ich hab mal Fotos von Kubricks Material gesehen: Wirkte, als ob der ne Lagerhalle voller Kisten mit Requisiten, Aktenordnern und allem, was ein Film braucht, schon parat hatte. Nur bezahlen wollte ihm das keiner. Wäre ja lustig, wenn Kubrick die ganze Pre-Production schon fertig hinterlassen hätte und Spielberg "nur noch" alles runterfilmen müsste.
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Edgar Allens Po

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Re: Filme der 20er
« Antwort #39 am: 10.03.2013, 15:41 »

Elvis musste die für ihn geschriebenen Songs auch "nur noch" runtersingen.
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Re: Filme der 20er
« Antwort #40 am: 10.03.2013, 16:53 »

Bei A.I. hatte Spielberg ja auch schon vieles, was er nutzen konnte. War trotzdem nicht soooo der Überfilm danach.
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Re: Filme der 20er
« Antwort #41 am: 11.03.2013, 01:00 »

Auf wen ging den A.I. nochmal zurück?

Elvis musste die für ihn geschriebenen Songs auch "nur noch" runtersingen.

Ein Kinderspiel.
Oft hat er zwischen Peanutbuttersandwich und Zähneputzen noch schnell ne Nummer ins Mikro genailt und war in Gedanken schon wieder ganz woanders, wenn sein Tontechniker hinterher feststellte:
Dieses Mic wurde gerippt.

Edit:

Wow, krass! Ich hab mit diesem Beitrag genau die ein Uhr erwischt!
Das sieht aber fresh aus da oben: 01:00.
Nicht schlecht!
« Letzte Änderung: 11.03.2013, 01:01 von Herr Planetfall »
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Wurstdakopp

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Re: Filme der 20er
« Antwort #42 am: 11.03.2013, 09:31 »

Zitat
A.I. – Künstliche Intelligenz ist ein Science-Fiction-Film von Steven Spielberg nach der Kurzgeschichte Supertoys Last All Summer Long von Brian Aldiss. Ursprünglich war dies ein Filmprojekt von Stanley Kubrick, das er aber schon vor seinem Tod an Steven Spielberg übergeben hatte. Der Film stellt zugleich eine moderne Adaption des Pinocchio-Themas dar.

Steht so bei wikipedia: klick
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Herr Planetfall

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Re: Filme der 20er
« Antwort #43 am: 11.03.2013, 10:46 »

Ach, das hatte auch der Kubrick angefangen?
Schau an popan.
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Re: Filme der 20er
« Antwort #44 am: 11.03.2013, 11:02 »

Kubrick hatte ja viele Storys, die er verfilmen wollte, jedoch ist bei seiner Akribie und Detailsversessenheit leider nicht mehr als 1 Film alle 7 Jahre dringewesen.
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