So habe mir nun Klick angeschaut:
Michael Newman (Adam Sandler) einen erfolgreichen Architekten und Familienvater. Eines Tages nervt ihn, dass er so viele Fernbedienungen hat und deswegen will er sich eine Universalfernbedienung beschaffen. Sinnigerweise treibt es ihn dabei in den Laden "Bed, Bath and Beyond" und trotz des Namens trifft Michael in einer ruhigen Ecke auf Morty (Christopher Walken). Dieser überreicht Michael eine universelle Fernbedienung, kostenlos, jedoch ohne Rückgaberecht. Zufrieden begibt sich Michael nach Hause und findet schnell heraus, dass diese Fernbedienung mehr kann als nur seine Geräte steuern, denn damit steuert er sein GANZES LEBEN. Schnell freundet er sich mit der Fast Forward und Skip Taste an um lästige Streitereien mit seiner Frau (übrigens Kate Beckinsale
) oder die Warterei auf die nächste Beförderung. Jedoch merkt sich die Fernbedienung die Vorlieben ihres Nutzers und so erlebt Michael bald sein Leben im Schnelldurchlauf...
So, mal wieder ein neuer Adam Sandler Film und der Film leidet, wie erwartet, an den üblichen Problemen seiner Filme, gute Ideen, schlechte Umsetzung. Denn der Film bot einige gute Ideen, jedoch wurden die entweder komplett nach einer Szene wieder ins Nirvana geschickt oder wurden gar nicht mal angesprochen. So nervt es doch schon einiges, dass scheinbar für den Rest seiner Familie alles super läuft, während der Michael Charakter alle aufs und abs durchlebt. Es ist schon unwahrscheinlich, dass die Kids von ihm all das unbeschadet überstehen und sich dann am Ende sogar noch zu Vorzeigekinder (Erfolgstyp mit Frau und Tochter Marke Schönheitskönigin) Da wäre es doch schöner gewesen, wenn zumindest ein Kind unter der Entwicklung des Vaters gelitten hätte. Aber es ist auch schon extrem komisch wie die komplette Familie das Verhalten von Adam Sandler abnicken, obwohl er seine Familie total zurückstehen lässt in seinen Job, schauen die Familienmitglieder (selbst die Eltern von ihm...) höchstens traurig. Das Ende bietet dann natürlich Kitsch pur
und die erwartete 2. Chance. Moral von der Geschichte: Familie über alles (jedoch ists im Grunde auch egal, weil Familie schaffts auch ohne einen ein perfektes Leben zu führen) Alles in allem ist der Film aber trotz des Kitschs doch noch zu gebrauchen, daher vergebe ich
5 von 10 Filmrollen!PS: David Hasselhoff hat da wirklich die perfekte Rolle! Er spielt den Chef von Adam Sandler und ist die ganze Zeit von Büros...ekretärinnen umgeben. Selbst einen Vortrag über sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz darf er halten.
Außerdem hat Thomas Dannenberg (Arnies Stimme) einen Specialappearance als Audiokommentator von Michaels Leben. (in den USA jedoch von James Earl Jones (Darth Vaders Stimme) gesprochen, was wohl noch cooler kommt, aber Dannenberg ist ne gute Alternative, damit der Gag auch hierzulande funktioniert)
Filmrollensystem:
0 Filmrollen: Wers aushält ist masochistisch veranlagt.
1-3 Filmrollen: Naja, kann man sich jedoch antun
4-6 Filmrollen: Ansehbar, aber wers verpasst, na und?!
7-9 Filmrollen: Sehr gut, sollte man gesehen haben!
10 Filmrollen: Göttlich, wer das nicht gesehen hat, sollte das sofort nachholen!
Halbe Punkte sind möglich, außerdem gibts noch mögliche Zusatzpunkte, die zur eigentlichen Wertung extra zugerechnet werden. (zB 3 Filmrollen + 2 Trashpunkte entspräche 5 Filmrollen). Hauptsächlich wären das die Trashpunkte (sprich unfreiwillige Komik), Maximale Zusatzpunktzahl ist da jedoch 5.
Andere Zusatzpunkte sind möglich, sollten dann aber gut begründet werden.