The Amazing Spider-Man 2: Peter ist fertig mit der Schule und realisiert nun, dass er seine Beziehung mit Gwen Stacy überdenken muss, da er ihre Sicherheit nicht gewähren kann und immerhin starb schon ihr Vater bei Spidys erstem Abenteuer. Aber ohne sie kann er auch nicht leben, was somit zu ganz schönen Spannungen in der Beziehung führt. Da hilft es nicht grade, dass sein alter Freund Harry Osborn nach dem Tod seines Vaters in die Stadt zurückkehrt und an der selben Krankheit wie sein Vater leidet. Das einzige Heilmittel: Peters spinnenverseuchtes Blut. Aber da das schon dazu führte, dass Doc Connors zur Echse mutierte, will Peter lieber vorsichtig mit der Weitergabe sein, was der Egozentriker Harry natürlich nicht versteht. Achja und dann sind da noch ein durchgedrehter Oscorpmitarbeiter, der zu nem Elektrowesen mutierte (und titelgebend ist - Rise of Electro), und ein russischer Soziopath mit riesiegen Rhinozeros-Exoskelett, die die Stadt terrorisieren.
Sony ist nicht Marvel, das haben sie spätestens mit dem Film gezeigt. Spidy ist der verspielte Teenager, wie er oft in den Comics porträtiert wird, der sich wenig Sorgen macht. Um das zu unterstreichen sind die Actionszenen um einige Slapstickeinlagen erweitert. Es gibt auch einen Plot, aber der ist, im Gegensatz zu marveleigenenen Produktionen, doch sehr dünn. Besonders schmerzhaft wird das klar, wenn man sich mal Elektro anschaut, dessen Szenen man komplett rausschneiden könnte und die Geschichte würde trotzdem funktionieren, nur würden zwei große Actionszenen fehlen. Der Rest ist dann auch nicht grade oscarreif, aber immerhin retten die Szenen zwischen Gwen und Peter den Film. Als Popcornfilm funktioniert der Film zwar gut, aber die Halbwertszeit des Films wird kurz sein... sehr kurz. Die CGI Effekte werden dabei einen großen Anteil haben, da diese so (mit leichten Abstrichen) auch heuzutage im zugehörigen Spiel möglich wären. Trotz alledem gibts immer noch 6 von 10 Rhinos.