Je größer die Logiklöcher, desto heftiger muss man sein Gehirn abschalten, damit man den Film trotzdem genießen kann.
Es sei denn, man scheißt ohnehin auf die Logik, dann ist's eh wurscht. Bei manchen Filmen weiß man auch schon vorher, daß man keine Logik erwarten sollte, dann ist es auch nicht so schlimm.
Ich bilde mir ein, daß es früher weniger Logiklöcher gab:
Bei "Aliens" zum Beispiel ist es der Zufall, daß nach 57 Jahren der Kontakt abbricht, gerade rechtzeitig nach Ripley's Rettung (auch wenn Ripley eine ganze Weile auf der Raumstation lebt, das geht aus dem gekürzten Kino-Edit aber nicht hervor).
Die 57 Jahre Tiefschlaf sind eh der Brüller, wenigstens baute James Cameron noch einen kleinen Witz ein.
Auf die Frage, ob sie ein Schlafmittel wolle, entgegnet Ripley: "Nein, mir reichen die 57 Jahre."
Ansonsten ist die Story ziemlich wasserdicht, von der fetten Königin, die in den kleinen Aufzug passt, mal abgesehen.