Hatte in letzter Zeit paar Filme geguckt:
Birdman: Gealterter Superheldendarsteller (Michael Keaton) versucht nach Jahren des Misserfolgs (Drogenkonsum, gescheiterte Ehe etc) wieder Fuß zu fassen mit einem neuen Broadway-Theaterstück. Argh, der Film war wirklich nix für mich, weil es ein deprimistisches Charakterdrama ist, allerdings war die Kameraarbeit und Regie wirklich großartig und half mir den Film zu überstehen - aber das gilt nur für mich, gleiche Problem wie mit Lost in Translation. 5 von 10 Vögel.
Fifty Shades of Grey: Superdupermilliardär interessiert sich aus keinem ersichtlichen Grund für Mauerblümchen, die er dann in seine dunklen Geheimnisse einführt. Ja, herzlichen Glückwunsch zum 1. Unfilm des Jahres. Der Dialog und die Handlung ist schlimmer als in jedem Fanfic (Ohhh, stimmt, DAS DING basiert ja auf einem) und die "Sex"szenen habe ich in der gleichen Woche zufällig mit mehr Würze in deutschen 20:15 Filmen gesehen. Somit bleibt einzig das SM Thema übrig, aber das bleibt alles auf Youtube warnungsfreiem Niveau. (Spoiler, das anzüglichste sind paar Popoklatscher). Aber irgendwie ist der Film trotz der bescheuerten Dialoge noch irgendwie unterhaltsam, 4,5 von 10 Peitschen.
Kingsman: Einfach ausgedrückt: Men in Black meets James Bond. Die erste Hälfte ist die typische Underdog bekommt wider allen Umständen die Chance seines Lebens, mutiert dann aber zur reinen James Bond Parodie. Die ist aber dank Matthew Vaughn (Kick-Ass, Layer Cake, X-Men First Class) äußerst überzeichnet brutal geworden, trotzdem gute Unterhaltung. 7 von 10 Anzüge.
Whiplash: Junger Schlagzeugspieler bekommt die Chance in der Big Band einer wahren Koryphäe sein Handwerk zu lernen. Allerdings stellt sich heraus, dass der Lehrer ein echter Sadist zu sein scheint. Schön zusammengefasst: Remake von Full Metal Jacket 1. Teil mit Jazz. Bin wahrlich kein Fan von Jazz, aber der Film ist wirklich ausgezeichnet, besonders JK Simmons als sadistischer Lehrer weiß zu überzeugen. 7.5 von 10 Drumsticks.