Wo wir grade dabei sind - Die Eiskönigin 2: Elsa hört mittlerweile Stimmen in ihrem Kopf und bei einem ihrer Aussetzer macht sie Arendelle gleich mal komplett unbewohnbar. Um das wieder gerade zu biegen begibt sie sich zusammen mit ihrer Schwester Anna, Schwager Kristoff, Rentier Sven und dem Schneemann Olaf gen Norden um die Ursache der Probleme in einem verwunschenen Wald zu finden.
Der erste Teil war ein echter Überraschungshit, mir hatte besonders der Handlungstwist sehr positiv überrascht, immerhin hatte er sich weidlich bei den typischen Disneyklischees bedient, nur um dann viele zu brechen. Hier aber geht alles nach mehr oder weniger nach Schema F voran. Und nicht genug damit, etablierte Charaktere wie Kristoff wurden jetzt komplett eindimensional, damit die beiden Damen klar die Hauptdarsteller sind. Und da Olaf, der Schneemann, so toll bei den Kindern ankam, gibts auch mehr für ihn zu tun. Was mich persönlich aber am meisten am Film gestört hatte war, dass der Film so musicallastig war. Ja, Teil 1 hatte auch seine Songs, wie jeder Disneyfilm eben, aber hier können die Charaktere keine 2 Minuten an sich halten, was dann für so manch total unnützes Lied führt - ich würde sagen 3-4 Lieder zu viel.
Als Fazit: Wenn man nicht eine Tochter (oder wie in meinem Fall eine Ehefrau hat, die im Kopf noch Teenager ist) hat, die unbedingt in den Film will, macht nen Bogen drum. 5 von 10 Eiszapfen.