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[Kytana]

Sie sagen mir nicht komplett zu, aber auch nicht komplett ab. Aber wenns nach mir ginge müsste ich mir das nicht grat.... eh natürlich bezahlt
irgendwo ansehen. Nein ehrlich, ich schaus mir eigentlich nur an, weil mein Freund das sehen will und ich Prime hab. Discovery hab ich übrigens
nach wenigen Folgen abgebrochen. Auch bei Staffel zwei kam ich nicht über zwei Folgen. Ich hatte halt umsonst Hoffnung das es besser wird. 

Zum Rest sagst du nichts? Weil ich Recht habe nicht? Star trek ist kein Star trek mehr.
(Genauso tot wie Star wars, abgesehen von "Clone wars" und "the Mandalorian" natürlich)

[Retro-Nerd]

Was soll ich denn da noch groß kommentieren. Deine Meinung steht doch schon fest. Davon ab bringt ein neuer Autor oder Showrunner rein gar nichts, da das Setting der Serie ja vorher festgelegt wurde. Für mich, und offenbar auch viele andere (abgesehen von den immer gleichen Star Trek Nörglern im Netz), ist der Verlauf der Serie vollkommen ok. Auch wenn im einzelnen bestimmte Dinge nicht hätten sein müssen. Und nochmal: diese Friede, Freude Einerkuchen Nummer war schon damals in den späteren 90er Jahre kaum noch Thema bei Star Trek. Nur Sturköpfe mögen das nostalgisch verblendet anders sehen. Halt Leute, die dort einen tieferen Sinn reininterpretieren wollen, der da nie war. Daraus eine Lebensphilosophie oder Utopia Sehnsucht zu ziehen ist eher was für esoterische Träumer oder Nerds. Oder eben Leute, die immer nur das gleiche in Grün sehen wollen. 

Ist Picard noch Star Trek? Natürlich ist es das. Die Grundthemen wie Bewahrung der eigenen Menschlichkeit, bzw. Kampf gegen Unterdrückung oder Gewalt gegen Minderheiten ist vorhanden. Und das nicht im moralischen Schwarz-Weiß, sondern komplex differenziert. Die Charakterzeichnung ist jedenfalls deutlich besser als die hölzernen Versuche von früher. Der unentwegte Forscherdrang spielt zwar in dieser Serie keine Rolle, muß es aber auch nicht.  Mir egal, ob einige Story Plots oder Dialoge nicht ganz auf Oscar Niveau sind.  Es ist schlicht Sci-Fi Unterhaltung.

Bond ist tot. Toter als tot. So schlecht kann keine Star Trek oder Star Wars Klamotte sein. 

[mark208]

Ich finde aber schon, dass man als Fan seinen Unwillen über Entwicklungen ausdrücken kann. Ich habe auch das Gefühl, dass man bewusst die Fans vor eine Wand laufen lässt um zu zeigen, dass man sich quasi vom Ursprung unabhängig gemacht hat. Ich habe z.B. nach dem ersten Impossible Mission Remake mit Tom Cruise die Film Serie verweigert, weil sie mit der Wendung, dass ausgerechnet Phelps der Verräter ist, auf meine nostalgischen Gefühle mit Absicht geschissen haben

Nun ja sie haben es überlebt, ich aber auch.

[Splatter]

... Expanse ist auch recht weit von Star Trek weg. Da Vergleiche zu ziehen ist schlecht ...

Ich glaube, das hätte man den Picard-Autoren erzählen müssen, denn genau das haben sie versucht. Aus Star Trek eine moderne, actionreiche und düstere Serie nach Expanse-Vorbild zu machen statt eines gemütlichen Roadtrips durchs All. Nur hat das wohl nicht so recht funktioniert, da Storytelling, Inszenierung und teilweise auch die Darsteller schon recht bieder sind. Jedenfalls für mich, gibt natürlich auch andere Ansichten.
Dabei bin ich eigentlich ganz Deiner Meinung, daß das Ganze ruhig etwas aufgepeppt daherkommen darf, so nen bräsigen 80er Schinken brauch ich wirklich nicht. Ich kann allerdings auch die Oldschool-Trekkies verstehen, die liebe ihre Entdeckungsreise durch den Kosmos gesehen hätten, denn das war nunmal das Herz der Serie, zumindest mit Kirk und Picard. Und wenn man die Sache wegläßt, für die die Fans diese Serie mochten, ist die Enttäuschung logisch. Wenn ein Bier plötzlich anders schmeckt, obwohl noch das selbe Etikett draufklebt, werden diejenigen, die es deswegen tranken, auch erstmal das Gesicht verziehen.

Und wo wir schon bei SciFi und Änderungen sind: die 2. Staffel von Altered Carbon schlägt sich im Grunde ganz ok, ist aber aber auch nach dem Motto "schneller, düsterer, mehr Geballer" gedreht worden. Dabei hat auch gleich noch der Hauptdarsteller gewechselt. Allerdings nicht die Frisur, sondern gleich die Hautfarbe. ^^
Das alles wird vermutlich auch nicht jedem gefallen, für mich sind es   7/10 Stacks.

[Retro-Nerd]

Ich glaube, das hätte man den Picard-Autoren erzählen müssen, denn genau das haben sie versucht. Aus Star Trek eine moderne, actionreiche und düstere Serie nach Expanse-Vorbild zu machen statt eines gemütlichen Roadtrips durchs

Naja, bei Expanse mag die Grundstimmung ähnlich sein. Aber das Setting ist ja wohl ganz anders. Davon ab das da mittlerweile mächtig Krieg herrscht ist die Expanse Crew ständig mittendrin. Was schon arg konstruiert wirkt. Fast schon episodenhaft hölzern (bin trotzdem nach wie vor großer Fan). Picard erzählt praktisch einen langen Kinofilm in Serienfolgen, finde ich jetzt nicht schlecht.

Wenn ein Bier plötzlich anders schmeckt, obwohl noch das selbe Etikett draufklebt, werden diejenigen, die es deswegen tranken, auch erstmal das Gesicht verziehen.

Aber die Überraschung konnte gar nicht so groß sein. Wurde lang und breit vor dem Serienstart mehrfach gesagt, das es nicht mal ansatzweise wie die klassischen Star Trek Serien nach der Vision von Roddenberry sein wird. Mir unveständlich, in Zeiten von Social Media und Internet Portalen. 

Aber mal ganz nebenbei: Warum wird eigentlich "The Mandalorian" nicht in der Luft zerrissen? Das ist von der Machart, Stimmung und Setting nicht mal ansatzweise mit anderen Serien oder Filmen aus dem Universum zu vergleichen. Spaghetti Western vs. episches Weltraum Märchen. Schon merkwürdig. Aber mich soll es nicht weiter stören. Ich finde es auch so gut gemacht.

Was Sci-Fi sonst noch angeht: West World ist nach wie vor eine gut und intelligent gemachte Serie. Stellenweise zwar ein ganz übler Mindfuck, aber qualitativ über jeden Zweifel erhaben. Nicht gerade Main Stream Unterhaltung, aber wer sich drauf einläßt bekommt verdammt gute Serienkost geboten. Season 3 ist ja gerade angelaufen. 

[Adept]

Ich habe mir vor der heutigen Folge diese Woche noch mal die bisherigen Folgen angeschaut. Rückblickend muss ich sagen, dass die Folgen 1-3 wirklich langatmig und teilweise uninteressant erzählt sind und das nach Datas Erscheinen in Folge 1 die Erwartungshaltung wohl doch eine "verkehrte" sein könnte. Die Folgen 4 und 5 sind eher so eine Art erzählerischer Übergang, während die Serie erst ab Folge 6 richtig Fahrt aufnimmt. Ab da gefällt sie mir dann richtig gut.
(Ausserdem...dieses wohlige Kribbeln unter der Haut, wenn Seven Of Nine "Wir sind Borg...", sagt...das hatte ich schon eeewig bei Filmen oder Serien nicht mehr...).

[Splatter]

Naja, bei Expanse mag die Grundstimmung ähnlich sein. Aber das Setting ist ja wohl ganz anders.

Es ging um die Machart, nicht den Inhalt (wie z.b. das Setting). Und ich schau auch nicht bei jeder Serie oder jedem Film vorher nach, was denn außer ein paar Infos zu Genre, Thema oder Setting sonst noch alles da ist. Schon gar nicht bei Star Trek, bin nun mal kein Trekkie. Da reichen mir die Genannten und vielleicht noch ein Trailer um zu entscheiden "will ich sehen". Picard hab ich mir wegen Patrick Stewart angesehen und der ist ja auch nach wie vor Klasse.

[Retro-Nerd]

Picard hab ich mir wegen Patrick Stewart angesehen und der ist ja auch nach wie vor Klasse.

Und um keinen anderen Charakter gehts sonst noch. Das ist doch der Punkt. Picard, 15-20 Jahre später. 

[cassidy]

Es wird gemunkelt, dass Netflix die Datenmenge runterfahren soll/will. Gibts dann Pixelbrei, oder was meinen die?

[Retro-Nerd]

Nein, die Auflösung wird teilweise runtergefahren. Nicht die Bitrate für die Filmdateien. Ok, die Bitrate sinkt dann natürlich automatisch, aber ist für niedrigere Bildauflösung dann immer noch gut genug ohne zu stark zu verpixeln. Ist halt stellenweise dann nicht mehr schickes HD, sondern nur noch SD wie früher.

[cassidy]

Ah. Okay. 

[invincible warrior]

Ich weiß jetzt nicht genau, wie Netflix das machen wird, aber ich weiß, wie sie ihre Filme kodieren. Zudem kann man jetzt schon seinen Datendurchsatz etwas kontrollieren. Daraus schließe ich, dass Netflix wahrscheinlich Einstellungen hat, die ihre jeweilige Topbitrate bestimmt. Die wird dann eben anstatt auf unlimitiert, was bei FullHD grob 5000 kbps und PAL 2000 kbps bedeutet, auf einen Maximalwert gesetzt. Für FullHD bekommt man zB bei 3000 kbps noch ein ordentliches Bild in sehr aktiven, bunten Szenen, aber manche Serien wie zB BoJack Horseman kommt auch nur mit 2000 kbps aus, weil es weniger animiert ist und die Farben weniger wechselhaft. Wirklich gruselig wird das Bild erst wenn die Bitrate sich den 1000 kbps annähert.
TLDR: Solange du normalen Abstand zu deinem TV hast (ca. 1,50-2m) und keinen 4K TV, wirst du wahrscheinlich nicht viel merken von den Änderungen.

[Retro-Nerd]

Die werden das schon über die Auflösung machen müssen. Ansonsten beschweren sich die Leute, das das in Full HD nur noch vermatscht und verpixelt aussieht. 5000kbps ist schon arg an der Grenze für FullHD, das dann auf 3000 runterzuschrauben ist in Action Filmen, oder älteren Filmen mit analogen Filmkorn, schon deutlich zu wenig für gute Bildqualität.

Nach den Gesprächen hat Netflix beschlossen, die Bitraten für alle unsere Streams in Europa 30 Tage lang zu senken, erklärt der Streamingdienst in einer Stellungnahme. "Wir schätzen, dass dies den Netflix-Verkehr auf Europa reduzieren wird Netzwerke um rund 25 Prozent und gewährleisten gleichzeitig einen qualitativ hochwertigen Service für unsere Mitglieder", zitiert DWDL.de den Streamingdienst.

Trotz der Senkung der Bitraten sollen jedoch alle angebotenen Streamingqualitäten weiterhin verfügbar bleiben, also neben SD- und HD-Bildqualität auch die Streams in 4K-Qualität. Es würde allerdings mit der geringstmögliche Bitrate gearbeitet.

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/nach-gespraech-der-eu-kommission-mit-netflix-streamingdienst-reduziert-bitrate-youtube-verzichtet-auf-hd/25660504.html


Edit:

Ah Ok. Dann muß man sich bei Netflix wirklich auf sichtbare schlechtere Bildqualität einstellen (je nach Videomaterial). Amazon macht das dann ähnlich. Youtube senkt übrigens nur die Auflösungen auf SD. Dürfte in den nächsten Tagen wohl bei vielen Videos so sein. Das macht für ein stabiles Bild deutlich mehr Sinn als die Netflix und Amazon Lösung.

[Retrofrank]

Na, wir sind doch retro. 
So lange es nicht wie VHS aussieht.

[Retro-Nerd]

Picard war heute übrigens super. Wer das nicht mag, der mag einfach kein Sci-Fi. Und ja, das war Star Trek voll im Thema.