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TV-Empfehlungen

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Commodus:
Also diese TV/FiLM/Doku-Reviews von Invincible warrior sind hier in diesem Thread das, was auf der Hauptseite die Spiele-Tests von Bren McGuire und die Tips von Retro-Nerd sind! Einfach professionell! Nur frage ich mich, kommst Du überhaupt noch zum spielen, nach all der Fernseh-Beschauung!

GregBradley:
Einer muss es eben tun!! :lehrer:

-Stephan-:
Top  :oben:

Vielen Dank für die Übersicht IW, die Nordkorea-Doku werde ich mir wohl mal reinziehen müssen. Komme in letzter Zeit leider viel zu wenig dazu sowas zu schauen, wird mal wieder Zeit :D

invincible warrior:

--- Zitat von: Commodus am 11.12.2010, 00:07 ---Nur frage ich mich, kommst Du überhaupt noch zum spielen, nach all der Fernseh-Beschauung!

--- Ende Zitat ---
Naja, die meisten Spiele haben ja zum Glück viel Leerlauf zwischen den Handlungsbögen, da kann man auch gut nebenbei gucken. Grade wenn die Filme eher langweilig sind, kann man recht einfach zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Allerdings kommts halt auch aufs Spiel an, Starcraft 2 Multiplayer und was über dem Niveau eines Scary Movie geht so überhaupt nicht. Bei Super Mario Galaxy 2 z.B. kann man aber ganz gut nebenbei noch nen Film gucken. Multitasking for the win!

invincible warrior:
Abgezockt am Telefon: Schon dreist, was sich die Abzockfirmen so leisten. Telefongewinnspiele sind ja ein alter Hut, aber es ist schon schizophren, dass die auch gleichzeitig nen Service anbieten, der einen angeblich vor solchen Gewinnspielen schützt. Natürlich fallen da wohl nur geistig arme drauf rein, trotzdem ist sowas mies. Informationsgehalt: 6 von 10.
Borat - Ein Dorf lacht nicht: Diese Dokumentation begleitet das kasachische Dorf, das Sascha Baron Cohen in seinem Film Borat als sein Heimatdorf präsentiert hatte. Natürlich kam das Dorf nicht gut bei weg und selbstverständlich hatten die Leute aus Hollywood nix von den wahren Absichten gesagt. Zu Beginn haben die Einwohner noch keine Ahnung von ihren Rollen in dem Film und wollen erst schön bares sehen, wenn die Kamera zu sehen ist. Doch dann zeigt das Team denen den Film und das Team wird beinahe, wie in nem Frankenstein Film, aus dem Dorf gejagt. Jedenfalls können die die doch noch von deren hehren Zielen überzeugen und begleiten die Bewohner bei ihrem (erfolglosen) gerichtlichen Kampf gegen Cohen und das Produktionsstudio. 6 von 10 kulturelle Lernungen.
Charles de Gaulle - Verpflichtet zum Kampf: Diese Doku beschränkt sich leider nur auf de Gaulles Anfänge bis zum Ende des 2. Weltkrieges. Dafür ist die Doku in dem Bereich  sehr interessant und gibt besonders interessante Einblick über die französische Exilregierung. Trotzdem hätte ich gerne auch was über sein Schaffen nach dem 2. Weltkrieg erfahren, welches wegen der zweifelhaften Kolonialpolitik auch mindestens eine 45 minütige Doku rechtfertigen würde. Informationsgehalt: 8 von 10.
Christopher Lee - Gentleman des Grauens: Wie der Titel schon andeutet, behandelt die Dokumentation das Wirken von Christopher Lee. Obwohl die Dokumentation nicht einmal 60 Minuten geht, bleiben am Ende nicht viele Fragen über den Altstar über. Kritik kann man höchstens dabei äußern, dass einige Filme (und Freundschaften) etwas zu kurz behandelt werden. Ich bezweifle allerdings, dass während seiner Lebzeiten noch eine bessere Dokumentation über ihn geschaffen wird, auf das noch viel mehr Stoff zu erzählen dazu kommt. Informationsgehalt: 9 von 10.
Daheim oder im Heim: Alte Menschen kommen irgendwann in die Phase, wo sie eben vor genau dieser Entscheidung stehen. Die Doku zeigt dabei Ausschnitte aus dem Leben eines verwitweten Rentner, der immer noch zu Hause in seiner Wohnung lebt und die einer alten Frau, die inzwischen in einem Heim untergekommen ist. Dabei werden objektiv die Vor- und Nachteile des jeweiligen Lebens aufgezeichnet. Informationsgehalt: 7 von 10.
Das Tor zum Westen: Vor 20 Jahren fielen die Ossis in die kleine Stadt Hof an der Saale ein und die Doku zeigt sowohl Bilder von damals als auch was aus den ehemaligen Besuchern geworden ist. Informationsgehalt: 7 von 10.
Der Anfang vom Ende: In dieser Doku geht es um die letzten Kommunalwahlen in der DDR (Mai 89). Obwohl die Bürger aufbegehrten, wurde von oben beschlossen, dass die Wahlen wie üblich die sozialistische Eintracht widerspiegeln sollten. Trotzdem rebellierte ein Wahlkreis gegen dieses Urteil und gab die ungeschönten Ergebnisse weiter. Die Oberen verkündeten trotzdem das vorgegebene Ergebnis, wodurch erstmals der Wahlbetrug der DDR Regierung beweisbar war. Informationsgehalt: 8 von 10.
Der Siegeszug der Hamburger: Wer hätte gedacht, dass McDonalds im Land der Cafès und Bistros den zweitmeisten Umsatz weltweit macht. Während die alte Essenskultur immer weiter ausstirbt, passt sich McDonalds in Frankreich immer mehr der alten Kultur an, so dass dort von Fastfood teilweise nicht mehr die Rede sein kann. Informationsgehalt: 8 von 10.
Die ABBA-Story: Zwar wird auch die Geschichte von ABBA erzählt, aber die Dokumentation konzentriert sich mehr auf das Musical Mamma Mia. Trotzdem erfährt man alles wichtige über die Gründung der Band und deren Ende. Informationsgehalt: 6 von 10.
Die große Stille: In dieser Dokumentation besucht der Regisseur ein abgelegenes Kloster der Karthäuser-Mönche. Diese haben ein Schweigegelübde abgelegt und konsequenterweise wird auch auf einen gesprochenen Kommentar verzichtet. Es werden wirklich eindrucksvolle Bilder aus dem Mönchsleben geboten, jedoch hält sich der Informationsgehalt in Grenzen: 4 von 10.
Die Judenschublade: Junge Juden in Deutschland versuchen von ihrem Image als armes, gebeuteltes Volk abzulenken. Trotzdem ist ihnen ihr Glaube immer noch wichtig. Informationsgehalt: 6 von 10.
Ein Tag im September: Diese Doku behandelt die Geiselnahme des israelischen Teams bei den olympischen Sommerspielen 1972. Erst dachte ich, es wäre von Nachteil, dass das eine englische Produktion ist. Jedoch änderte es sich, als die zu den diversen Rettungsversuchen der Polizei kamen, die alle kollosal schief liefen. Das ist wirklich so grausig, das könnte kein Deutscher so objektiv produzieren. Informationsgehalt: 8 von 10.
Heute war damals Zukunft: Im Jahre 1985 hat eine Vertretungslehrerin in der DDR ihre Klasse dazu aufgefordert, ihr Leben im Jahre 2010 zu beschreiben. Nun im Jahre 2010 werden die diversen Schüler besucht. Die Grundprämisse hört sich eigentlich ganz spannend an, aber der Fokus ist auf ein paar ehemalige Schüler gelegt (ca 10) und wie die sich entwickelt haben. Dabei wird das normale Spektrum geboten von Arbeitslosen bis zum DDR-Flüchtling, die inzwischen wie die meisten ein normales Otto-Normalo Leben führt. Besonders schade war, dass die zwar den ehemaligen Außenseiter der Klasse aufbieten können, aber die ehemaligen Klassenrüpel nicht. Informationsgehalt: 3 von 10.
Hidden Heart: 1967 hat Christiaan Barnard in Südafrika die erste Herztransplantation geschafft. Er war wirklich eine Koryphäe ohne den sicherlich diese Operation in Kapstadt nicht möglich gewesen wäre. Allerdings war er kein guter Chirurg. Deswegen übernahm der dunkelhäutige Hamilton Naki den Teil in der Chirurgie, obwohl er aufgrund seiner Herkunft und der Apartheid kein Arzt war. Allerdings hat Hamilton sich sein Können selbst in der angeschlossenen Tierstation aneignen, wo die ersten Tierversuche stattfanden. Während Barnard durch die OPs weltberühmt wurde und ein Jetset Leben führen konnte, musste Hamilton in den Slums von Kapstadt überleben. Informationsgehalt 8,5 von 10.
Magie der Krone - Das Schicksal Spaniens: Ich hatte hier eine ausführliche Dokumentation über das spanische Königshaus erwartet, leider ist aber wohl diese ganze Serie eher was Bunteleserinnen. Die turbulente Geschichte des modernen Spaniens wird in ca. 1/4 der Dokumentation abgehandelt, während lieber drüber diskutiert wird, wer wohl nach Juan Carlos Sohn die Thronfolge übernimmt. 2 von 10 Disney-Prinzessinnen.
Planet Jeans - Ganz in Blau: Eine umfangreiche Dokumentation über die Entwicklung der Jeans, von den Anfängen als Bauernhose bis zu Markenpiraten wird alles abgedeckt. Wenn, dann kann man höchstens kritisieren, dass sich die Doku wirklich nur auf die Hose an sich konzentriert und was sie für die jeweilige Generation bedeutete. Informationsgehalt 8,5 von 10.
Unser täglich Brot: Das besondere an der Dokumentation ist, dass sie komplett ohne Sprache die hoch technisierte Herstellung unserer Lebensmittel zeigt. Dabei wird auch nicht an drastischen Bildern gespart, allerdings wird auch nix geboten, was man nicht auch schon gesehen hat, ohne Kommentar oder Interviews wird also nicht viel geboten. Informationsgehalt: 4 von 10.
Vom Pionier zum Millionär: Diese Dokumentationsserie zeigt mehrere deutsche Auswanderer (oder zumindest mit deutscher Herkunft), die in den USA Weltkonzerne (Levis, Heinz, Boeing) gegründet haben. Dabei konzentriert sich die Serie hautpsächlich auf den Gründervater, allerdings wird auch die weitere Entwicklung des Konzerns betrachtet, wenn dieser noch in Familienbesitz ist. Informationsgehalt: 7-8 von 10.
Wer war Jesus: Diese dreiteilige Dokumentation (Jugend, Wirken, letzte Tage) versucht ein möglichst realistisches Bild der damaligen Ereignisse zu zeichnen. Allerdings halten sich die neuen Informationen besonders in Teil 1 und 2 in Grenzen. In Teil 3 erfährt man immerhin einiges über die möglichen, wahren Begebenheiten während Jesus letzter Tage. Informationsgehalt: 5-6 von 10.
Zeitreise in Wanderstiefeln: Eine Gruppe von Pilgern läuft die ehemalige deutsch-deutsche Grenze ab. Leider kommen hauptsächlich die christlichen Organisatoren zu Wort, wodurch die Doku etwas einfarbig ist. Informationsgehalt: 4 von 10.

Besondere Empfehlungen: Christopher Lee - Gentleman des Grauens, Ein Tag im September, Hidden Heart

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