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Autor Thema: Stierhatz von Pamplona  (Gelesen 2016 mal)

GregBradley

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Stierhatz von Pamplona
« am: 12.07.2005, 15:00 »


Zitat
Pamplona - Ein Massensturz ist am Dienstag den Teilnehmern der traditionellen Stierhatz im nordspanischen Pamplona zum Verhängnis geworden. Trotz geringen Andrangs seien rund 25 Läufer in den engen Gassen der Altstadt zusammengeprallt und übereinander gefallen, wie die Rettungsdienste mitteilten.

Insgesamt seien bei dem Lauf 67 Menschen zumeist leicht verletzt worden, 2 von ihnen kamen ins Krankenhaus. Die Hatz verlief dennoch vergleichsweise glimpflich, weil im Gegensatz zu den vorigen Tagen niemand von den Stieren auf die Hörner genommen wurde.

Bei dem gefährlichen Spektakel werden noch bis Donnerstag jeden Morgen sechs Kampfstiere und sechs zahme Leitochsen durch das Zentrum Pamplonas bis in die Arena gejagt. Dort werden sie abends von Toreros getötet. Hunderte junge Männer, die «mozos», laufen dabei vor den Tieren her. Als einzige «Waffe», um die Kolosse von sich fern zu halten, dient ihnen eine zusammengerollte Zeitung. Seit 1924 kamen 14 Teilnehmer ums Leben.
[size=8](© dpa - Meldung vom 12.07.2005 14:19 Uhr)[/size]

Was haltet Ihr eigentlich davon (bzw. von Stierkämpfen allgemein)? Tierquälerei? Dummheit der Teilnehmer? Oder doch ein Beweis ihres Mutes? Ein Stück Tradition, das bewahrt werden sollte?
« Letzte Änderung: 12.07.2005, 17:44 von GregBradley »
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Stierhatz von Pamplona
« Antwort #1 am: 12.07.2005, 15:09 »

Auch wenns hart klingt, ich hoffe immer, dass möglichst viele Menschen dabei schwer verletzt werden, damit diese Quälerei der Tiere irgendwann mal ein Ende hat.

Gut zureden bringt ja leider nix.
« Letzte Änderung: 12.07.2005, 15:12 von Long John Silver »
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Stierhatz von Pamplona
« Antwort #2 am: 12.07.2005, 17:21 »

Das ist totaler Schwachsinn! Irgendwelche Ochsen durch Straßen hetzen und davor wegrennen. Und Abends werden die armen Viecher dann in der Arena getötet. Es ist Tierquälerrei, es ist lebensgefährlich und für was? Nichts!
Für mich immernoch einer der Bräuche, die eigentlich ins Mittelalter passen, aber aus irgend einem Grund noch heute zelebriert werden.
Das wäre so, als wenn wir noch die Hexenverbrennung als Tradition weiterführen würden.....
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Stierhatz von Pamplona
« Antwort #3 am: 12.07.2005, 22:08 »

LJS und Boahd haben schon alles gesagt, bin auch dagegen, wobei mir lieber wäre er bringt noch mehr Menschen um, weil die sind selber schuld, ganz einfach!  
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Stierhatz von Pamplona
« Antwort #4 am: 13.07.2005, 18:48 »

Naja, also gegen die Stierhetze in Pamplona im allgemeinen habe ich nix. Es ist nun mal Tradition da und wird so schon seid Jahrhunderten gefeiert. Natürlich könnte man das Töten der Tiere auslassen, aber ob sie nun in der Arena gekillt werden oder später in der Schlachterei, ist im Grunde egal.
Speziell hab ich aber etwas gegen die Kommerzialisierung! Früher wurden viel weniger Tiere gehetzt und es war für die jungen Männer eine Mutprobe der besonderen Art. Aber Heute laufen da die dümmsten Trottel mit und weils halt so viele sind, wurde die Anzahl der Stiere auch erhöht. Ich glaube, wüßte Hemmingway, was er mit seinem Besuch in Pamplona ausgelöst hat, er hätte sich nicht umgebracht, sondern wäre entschieden gegen die Kommerzialisierung vorgegangen...
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