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[Marco F.]

Hallo,

ist mir schon fast peinlich, hier schon wieder einen Fred aufzumachen, aber leider passt dieses Problem zu keinem von mir bereits eröffnetem Fred.   

Seit ein paar Tagen habe ich ein paar Probleme mit meinem Amiga: 1. wenn ich z. B. einen Spielstand über eine Speicherdisk sichern oder eine Disk kopieren möchte, zeigt der mir dauernd an (nicht jedes mal), dass die entsprechende Disk schreibgeschützt ist, obwohl sie es def. nicht ist. Hab das Problem schon bei mehreren Disketten gehabt und nicht nur bei einer.
2. Zeigt mein Amiga neuerdings das gleiche Verhalten, wie mein Alter damals, als er ein paar Monate alt war: Ich schalte den Ami ein, schiebe eine Disk rein, er lädt drei-, viermal und kehrt dann zum Startbildschirm zurück. Früher gab´s einen leichten Klapps, dann lief das wieder (das ging sogar mehrere Jahre gut), aber das möchte ich meinem alten Schätzchen nicht wieder antun. Wer kennt dieses Problem (würde glatt vermuten, da ich das bei meinem ersten Ami schon hatte, dass das eine bekannte Krankheit ist)? Es kann eigentlich nur am Floppy liegen, aber vielleicht weiß jemand mehr!??

Gruß
Marco

[Retro-Nerd]

Bevor man nach einen Defekt sucht. Hast du schonmal das Laufwerk geöffnet und reinigt? Staubflusen und ein verdreckter Lesekopf können durchaus diesen "es klackt 3x, dann nichts" Fehler beim booten verursachen. Habe so zumindestens mal mein A1200 Laufwerk wieder flott gemacht. Den Lesekopf am besten mit Isopropanol reinigen.

[Marco F.]

Danke, werde ich die Tage mal machen! 

Kann das auch die Ursache für das Diskettenproblem sein?

Gruß
Marco

[Retro-Nerd]

Schwer zu sagen, dass Problem mit dem Schreibschutz hatte ich nie.

[sternhagel]

Ich denke mal, daß der Schreibschutz Sensor am Laufwerk verstaubt sein könnte. Hört sich zumindest so an, weil ja mehrere Disketten betroffen sind.

Eventuell kann man mit einer Dose Druckluft versuchen den Staub aus das Laufwerk zu bekommen.

[Marco F.]

Der Schmutz scheint des Rätsels Lösung gewesen zu sein, Danke für die Tipps. Habe es erst mit meiner Airbrushpistole und dem Kompi versucht, brachte keinen Erfolg, habe dann das (oder den?) Floppy auseinandergeschraubt und die wichtigen Stellen mit IPA gereinigt und bisher funzt alles wieder einwandfrei.

Ich habe mich schon damals gefragt, warum Commodore keine Schutzklappe vor´s Floppy gemacht hat, wie´s bei PC´s üblich ist/war; so ist dem Schmutz wortwörtlich Tür und Tor geöffnet.
Gibt´s da eine Lösung, um dem Schmutz etwas vorzubeugen? Die Abdeckung scheint ja nicht ausreichend Schutz zu bieten.

Gruß
Marco

[sternhagel]

Ich würde den einfachsten Weg wählen: Einfach eine ausrangierte Diskette im Laufwerk lassen.

[Marco F.]

Aber, sonst gibt es da nichts? Irgendein findiger Bastler, der eine Abdeckung dafür in Kleinserie fertig o. ä.?

Gruß
Marco

[sternhagel]

Bei meinem Atari ST lag eine Art Pappdiskette im Laufwerksschacht. Die habe ich damals immer im Laufwerk gelassen, wenn ich den Computer nicht benutzt habe. Man kann auch eine schicke Staubschutzhaube auf den Computer legen. Ist nicht schön, aber es hilft.