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Autor Thema: Van Helsing  (Gelesen 3956 mal)

kultboy

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Van Helsing
« am: 06.05.2004, 21:18 »

Läuft ja seit heute in den Kinos, werde ihn mir am WE anschaun, ich finde solche Filme einfach klasse.

Hab bisher alle Dracula, Frankenstein und ähnliches gesehen, sind nunmal meine Lieblinge.

Geht heute wer von euch in die Premiere ?? Wenn ja bitte kurz schreiben ob ihr ihn gut fandet....
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GregBradley

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Van Helsing
« Antwort #1 am: 06.05.2004, 21:40 »

Ein Kollege von mir wollte mich heute reinzerren. Irgendwie habe ich aber im Moment auf Kino null bock.

Mich reitzt speziell dieser Van Helsing - Film auch nicht sooo sehr.

Macht nichts, ich sehe ihn dann in 1 1/2 Jahren bei der "Mega-Deutschland-Free TV-Premiere" auf Pro 7 oder RTL.  :D  
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suk

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Van Helsing
« Antwort #2 am: 06.05.2004, 21:48 »

Meine beiden Radio-Kinofilm-Kritiker, auf die ich immer höre weil wir den gleichen Geschmack haben, haben den Film "liebevoll" zerrissen. Blasse Schauspieler, die in einer dünnen Story nur Beibrot für die SpecialEffects-Crew waren. So in etwa...
Die Plakate haben mich neugierig gemacht, aber als ich dann den ersten Trailer im TV sah... *seufz*
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GregBradley

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Van Helsing
« Antwort #3 am: 06.05.2004, 21:59 »

Ich kenne auch einen Filmkritiker, der für die hiesige grosse Tageszeitung schreibt. Ein Kollege von mir, mailt mir immer seine aktuellen Filmkritiken.

Ist wirklich gut, auch immer noch die Meinung eines "Profis" zu hören.
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Van Helsing
« Antwort #4 am: 07.05.2004, 08:15 »

Aber auch Profis liegen manchmal ziemlich daneben, schließlich kommt es auf den "Geschmack" an  ;)  
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GregBradley

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Van Helsing
« Antwort #5 am: 07.05.2004, 16:08 »

Natürlich, ich stimme auch nicht immer mit ihm überein. Wie gesagt, es ist halt interessant, zu hören, wie ein wirklich erfahrener Cineast so manchen Film betrachtet.

Wenn Interesse besteht, kann ich seine Kritiken hier veröffentlichen.
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Van Helsing
« Antwort #6 am: 07.05.2004, 18:23 »

Mhh, ich hoffe, dass der Film nicht zum "Liga der außergewöhnlichen Gentlemen" des Bösen wird. Sprich voll mit Literaturstars, die dann getreu dem Leitthema "zu viel Köche verderben den Brei" den Film ins niveaulose fallen lassen. Bin aber recht zuversichtlich, weil der Film von Steven Sommers ist und der hat bisher immer recht gute Popcornaction zu Stande gebracht.

Und bei Kritiken bin ich noch immer mein bester Kritiker! Normalerweise kann ich Filme schon allein durch den Trailer bewerten, leider vertrau ich nicht mehr so sehr darauf, seitdem ich "Herrschaft des Feuers" gesehen habe, weil die im Film alles falsch gemacht haben, was falsch gemacht werden kann.

PS: Van Helsing ist ein RTL Blockbuster, passt eher dort ins Programm, aber wer weiß, was der rote Power Ranger (aka Saban) noch aus Pro7 macht. (wenns die bis dahin überhaupt noch gibt ROLF)
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suk

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Van Helsing
« Antwort #7 am: 07.05.2004, 18:52 »

Zitat
Mhh, ich hoffe, dass der Film nicht zum "Liga der außergewöhnlichen Gentlemen" des Bösen wird. Sprich voll mit Literaturstars, die dann getreu dem Leitthema "zu viel Köche verderben den Brei" den Film ins niveaulose fallen lassen.
Also nach allen was ich gehört habe, kämpft dieser "Van Helsing" gegen Dracula. Und Frankenstein. Und den Werwolf. Und andere Fabelwesen. Also genauso wie Du es befürchtest...

Liest Du hier:

Eine der schlimmsten Einfälle aus Stephen Norringtons bitterlich schlechter „Liga der außergewöhnlichen Gentlemen“ im vergangenen Jahr war die Verunstaltung von Mr. Hyde. Aus Robert Louis Stevensons dämonisch-bösartiger, im Roman ausdrücklich als zwergenwüchsig beschriebener Doppelgängerfigur – unter anderem wunderbar verkörpert von Frederic March in der 1931 gedrehten Mamoulian-Verfimung der Stevenson-Vorlage - machte Stephen Norringtons Adaption des gleichnamigen Alan-Moore-Comics ein lächerlich aufgeblasenes und geradezu schmerzhaft peinliches, quietschbuntes Blubber-Bubblegum-Monster, welches tricktechnisch schauderhaft schlecht animiert über die Dächer von Paris hüpfte. Ereilt einen ein halbes Jahr später das schicksalhafte Verhängnis, Stephen Sommers’ „Van Helsing“ goutieren zu müssen, so wird einem spätestens nach zehn Minuten Film das völlige Debakel dieses Streifens mit der Unbarmherzigkeit einer Deutschland-sucht-den-Superstar-Jury offenbart: Als würde man ein zweites Mal in einen schauderhaften Alptraum gestoßen, aus dem man gerade erst erwacht und halbwegs genesen zu sein glaubte, erscheint auf der Leinwand eben genau dieser Mr. Hyde, und das auf die exakt gleiche Art tricktechnisch vergewaltigt, misshandelt und ins Lächerliche gezogen wie erst vor wenigen Monaten in Norringtons „Liga“. Das unter der vollständig CGI-animierten Monstervisage der wunderbare Charaktermime Robbie „Hagrid“ Coltrane steckt, ist zu keiner Sekunde zu erkennen und rettet an der Auftaktsequenz ohnehin nichts mehr – ja, so grausam kann Kino sein.

„Van Helsing“, das neueste Produkt aus den Blockbuster-Laboratorien Hollywoods, ist in jeglicher Hinsicht ein Gruselfilm geworden. Gruselig, weil dieses Paradebeispiel postmoderner Plünderung und Vergewaltigung klassischer Literatur- und Filmstoffe so ziemlich alles falsch macht, was ein Film nur falsch machen kann und einen wirklich traurigen Höhepunkt in der Reihe all jener Streifen darstellt, die einen Mangel an erzählerischem Inhalt mit immer mehr Donnergetöse an Action, Ausstattungsbombast und Special Effects zu kompensieren versuchen.


Die ganze Kritik liest man hier. Niederschmetternd. Ich kann jedem nur abraten...
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Van Helsing
« Antwort #8 am: 07.05.2004, 21:17 »

Danke für die Kritik suk !

Verdammt ich überlege es mir wirklich vielleicht.... hmmm dabei hab ich mich so drauf gefreut  :cry:  
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Van Helsing
« Antwort #9 am: 13.05.2004, 19:26 »

Ich habe mir jetzt „Van Helsing“ angeschaut und ich muss sagen der Film ist perfektes Popcornkino! Wer sein Hirn, diesmal noch ein Stück mehr als bei der Mumie Serie, ausstellt, wird wahrlich perfekt unterhalten. Wer ne Freundin hat, sollte die mitschleppen, weil man da ordentlich Gelegenheiten hat den Beschützer zu spielen. ;) (bei Dawn of the Dead wird man ja größere Probs haben, ne Frau mitzubekommen)
Der Film fängt schon sehr stimmungsvoll an. Seit der Mumie sollte ja bekannt sein, dass Stephen Sommers ein großer Fan der Universal Monsterparade ist, und deswegen fängt der Film in S/W an. (mit einem der schönsten Logoübergänge, die ich bisher gesehen habe) Frankenstein wird von Graf Dracula gesponsert um sein Monster fertig zustellen, jedoch kommt die Böse Dorfgemeinschaft mit Fackeln angedackelt, um gegen Frankenstein vorzugehen. Nebenbei erklärt Dracula, dass er das Monster für seine bösen Taten nutzen möchte, was der gute Doc natürlich nicht möchte und so kommt es zur 1. Dracula in Action Szene. Dabei fällt schon einer der etwas nervigen Kritikpunkte auf, der Graf spricht nämlich den fürchterlichsten Draculaakzent den ich kenne, den er aber komischerweise nur in seinen pathetischen Reden drauf hat, ansonsten normales Geplapper. (Bsp: „IIIchh BBin DDer Grafff“) Am Ende flieht das Monster mit der Leiche vom Doc zu ner Mühle und wird dort (sponsert by Absinth) abgekockelt.
Ab da wird’s farbig und man sieht wie Van Helsing Mr. Hyde durch Paris verfolgt und dabei halb Notre Damme zerdeppert. Zu diesen Szenen muss ich sagen, dass mir Mr. Hyde hier viel besser gefallen hat als in der Liga, da er hier eher zu nem überdimensionierten Menschen wurde, der aber noch mehr kann als grunzen während er in der Liga nur ein dummes grunzendes Monster ist. Außerdem kann man dank dieser Szene den Film zeitlich einordnen, da sich der Eifelturm im Bau befindet, spielt der Film um das Jahr 1889. (und somit wäre ein Crossover zu Mumie 3 gewährt ;)) Nachdem Mr. Hyde außer Gefecht ist, geht Van Helsing zurück zum Vatikan um dort seiner „Heiligen Orden“ Bericht zu erstatten. Dieser ist ein Multikultiverein, (von buddhistischem Mönch bis zum Rabbi alles vertreten) ähnlich wie James Bonds MI6.
Dort gibt es eine Einsatzbesprechung, wo erstmals ein Diaprojektor vorgeführt wird, der die schärfsten Fotografien auf Kupferplatte darstellen konnte, die ich je gesehen habe. Da hätten die Tricktechniker noch mehr dran arbeiten müssen.
Na ja,  Auftrag ist es nach Transsylvanien zu reisen und dort der einheimischen Adelsfamilie im Kampf gegen Dracula zu helfen. Danach wird Van Helsings Hintergrundgeschichte (halbtot beim Vatikan aufgefunden, Amnesie und dann zum Kämpfer des Lichts ausgebildet) kurz erzählt und sein Q vorgeführt, der außerdem der Trottel des Films ist.
Auf geht’s also nach Transsylvanien und dort gibt’s ordentlich Action. Die gute Kate Beckinsale (im Film Anna) jagt mit ihrem Bruder (letzte Mitglieder der Familie) einen Werwolf und wie man es sich denken kann, opfert sich der Bruder für die Schwester. Dann geht’s gleich weiter indem Van Helsing paar Vampire tötet und sich mit den Dorfbewohnern „anfreundet“. (übrigens mit einem der besten Totengräbern seit Lucky Luke!!!) In der Nacht (Vollmond) bekommen die Anna und Van Helsing Besuch von nem weiterem Werwolf, der sich dann als der gute Bruder outet. Hier fällt eigentlich der größte Kritikpunkt auf, denn Stephen Sommers hat wohl ein sehr Sorgenerregendes Zeitproblem, dazu später aber mehr. Da Werwölfe vom Grafen kontrolliert werden, will der die beiden töten, gelingt ihm natürlich nicht. Später am Abend erfährt man dann, dass Dracula Frankensteins Monster braucht, um seinen Nachwuchs lebendig zu halten. Er hat es zwar unter anderem mit dem Vater von Anna schon versucht, aber nachdem der durch die Blitze wieder verreckte, starb auch seine Brut. So kommt es, dass Anna und Van Helsing Frankensteins Monster finden und wollen es zum Vatikan bringen. Trotz der ach so schnellen Pferde Transsylvaniens (schneller als jeder Werwolf) holt dieser die beiden doch ein und es kommt wieder zu ner ordentlichen Actionszene mit Gäulen. Nach dieser Actionszene ist der Bruder von Anna nun endgültig tot, aber hat noch vorher Van Helsing gebissen. Dieser soll sich deswegen in 2 Tagen beim nächsten Vollmond (Zeitproblem: Es sind niemals 30 Tage im Film vergangen) beim 12 Glockenschlag um Mitternacht zu nem Werwolf verwandeln. Da durch den Kampf geschwächt und Anna entführt wurde, machen die nen Abstecher nach Budapest (das irgendwie an Prag erinnerte ;)) wo es zum unfreiwilligen Tausch Frankenstein/Anna kommt. Deswegen reisen Van Helsing, Anna und Q wieder zurück nach Transsylvanien (da Van Helsing noch kein Werwolf ist wohl innerhalb von 2 Tagen, siehe oben) Sie folgen dann Dracula zu seinem Schloss wo er Frankensteins Monster für seine Brut missbrauchen will. Nebenbei haben die 3 übrigens herausgefunden, dass nur ein Werwolf Dracula töten kann und nur Dracula das Gegenmittel hatte.
Im Schloss holen Anna und Q deswegen das Gegenmittel, während Van Helsing das Monster befreit und Dracula töten möchte. (verwandelt sich während des 1. Glockenschlags schon zu nem Werwolf, beim 12. bleibt er einer) Deswegen wird noch mal ordentlich drauf hingewiesen, damit der Zuschauer ja nicht vergisst. Bei den beiden Aktionen kommt es natürlich wieder zu Problemen, die aber Hollywoodtypisch gelöst werden.
Dann schlägt es 12 ;) und der Showdown beginnt. Wie auf Kommando verwandelt sich Van Helsing beim ersten Glockenschlag in einen Werwolf (übrigens sehr schick in Szene gesetzt) und greift Dracula an. Jetzt kommt wieder das Zeitproblem zum Vorschein, denn Draculas Schloss scheint in ein Zeitloch gefallen zu sein, da der 2. Glockenschlag erst 5 Min später zu hören ist, als Dracula sich formschön auflöst und dabei pathetisch erzählt, dass er Van Helsings Vergangenheit kennt. Da das Zeitloch noch immer besteht, hat Anna noch genug Zeit Van Helsing das Gegenmittel zu verabreichen.

Hier jetzt ein Spoiler:
Dabei stirbt Anna und Van Helsing heult wie ein Schlosshund. (wohl noch das Werwolfblut ;)) Am Ende als Anna verbrannt wird, macht sich Frankensteins Monster dann auf den Weg Richtung Nordpol bzw. Teil 2.

Ich muss sagen, der Film war bis auf die paar Logik-Kritikpunkte (Bruder von Anna verwandelt sich hin und zurück an Vollmond, Van Helsing nur um 12 und das Zeitproblem) wirklich ein sehr schöner Actionfilm. Ich freu mich auch schon auf die DVD, die ganz sicher einen Platz in meiner Sammlung sicher hat. Kann jedem, der die Mumien Filme mochte den Film wärmstens empfehlen, wer aber schon bei der Mumie nicht hingucken konnte, sollte lieber fern bleiben. (außer es lag einzig und allein am Ägyptensetting/ die S/W Szenen erinnern übrigens sehr stark an die Mumie, besonders von den Effekten)  
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Van Helsing
« Antwort #10 am: 13.05.2004, 20:26 »

Danke für deine Kritik !

Die Mumie mochte ich noch nie, daher werde ich mir den Film erst auf DVD mal ausborgen. Schade drum !
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