Wäre ein schöner Job für Erbsenzähler wie uns, zu prüfen, ob ihm da nicht welche durchgerutscht sind.Aber sehr unterhaltsamer Blog.Hat auch bis heute nur noch 23 Jahre vor sich.
Go for it.
"Erbsenzähler" ist genau mein Stichwort - so I go for it:
Alleine schon der Begriff "Durchspielen" ist ziemlich weit auslegbar: Spielt er nur das Nötigste durch oder beschäftigt er sich auch mit den zusätzlichen Bonus-Quests? Wie steht es mit Erweiterungen à la "Baldur's Gate: Die Legenden der Schwertküste"? Erforscht er alle Dungeons bis in den allerletzten Winkel oder nimmt er lediglich den direkten Weg, bedient sich dabei auch noch Teleportern, "Escapipes" oder dergleichen? Spielt er mit oder ohne Lösung? Darüber hinaus gibt es nur für bestimmte Charakterklassen/-rassen auch bestimmte Missionen: Ein Spiel wie "Hillsfar" fußt sogar auf diesem gesamten Konzept - erst mit allen vier Klassen kann man das Programm wirklich komplett durchspielen. Für viele ist dieses Game aber in erster Linie ein Action-Adventure, was mich direkt zum nächsten Punkt bringt: Was genau versteht
Chester Bolingbroke unter dem Begriff Rollenspiel? "King's Bounty" zum Beispiel ist zwar vorwiegend ein Strategiespiel, jedoch ist der dort enthaltene RPG-Aspekt nicht unbedingt auf die leichte Schulter zu nehmen! Die "Quest for Glory"-Reihe sollte in diesem Zusammenhang ebenfalls nicht unerwähnt bzw. ungespielt bleiben - von den sogenannten Action-Rollenspielen wie "Diablo" oder den beiden "Baldur's Gate: Dark Alliance"-Ablegern ganz zu schweigen! Und wie sieht es eigentlich mit den nicht übersetzten ausländischen RPGs aus; Stichwort: nie lokalisierte Fernost-Perlen? Von den ganzen Online-RPGs, die man ja eigentlich sowie nie wirklich durchspielen kann, möchte ich gar nicht erst anfangen...
Festzustellen bleibt also, das der gute
Chester so oder so noch einiges zu tun hat, und er sollte sich vielleicht schon langsam überlegen, sich in Zukunft klonen zu lassen... aber vielleicht wälzt er die Verantwortung einmal mehr an die nächste Generation, sprich: seine Kinder ab. Ob diese aber auch nur ansatzweise eine ähnlich große Vorliebe und Einsatzbereitschaft (oder sollte ich lieber Aufopferungsbereitschaft sagen) an den Tag legen werden, bleibt abzuwarten...
In diesem Sinne: Auf die nächsten zwanzig Jahre!