Über das in Mode gekommene Folterfilmgenre habe ich mich an dieser Stelle ja bereits mehrfach ausgelassen. Kurz zusammengefasst lässt sich sagen: Ich finde es scheiße.
Schon damals, als es noch eine rein asiatische Unart war*, sinnlos aneinandergereihte Folterszenen zu einem 90-minütigen Kinostreifen aufblasen zu wollen, um irgendwelche fragwürdigen Triebe (der offenkundig nicht minder fragwürdigen) Zuschauerschaft zu befriedigen, fand ich diese Art Film scheiße.
Und heute, da die Amerikaner und Europäer es "cool" finden, diesen Mist zu importieren, finde ich es fast noch scheißiger. Egal ob harmlos weil Mainstream ("Saw") oder grenzwertig weil Untergrund (Ittenbach), die Motivation ist immer die gleiche. Und damit kann ich einfach absolut nichts anfangen. Von diesem "Martyrs" habe ich noch nie gehört. Scheint mir aber lediglich eine weitere nutzlose Modeerscheinung aus dieser Ecke zu sein.
* die haben ja eine regelrechte Folterkultur.