Neuigkeiten in Sachen "DSL - the neverending Bradley-Story".
Als ich neulich die Handwerker erwartete und, nachdem es geklingelt hatte, die Tür öffnete (normalerweise mache ich nie auf, nur nach Ankündigung), stand dort unerwarteterweise ein Russe namens Eduard, der sich alsbald als Hausierer im Auftrage VERSATELs vorstellte. Normalerweise würde ich so jemanden ja bis ans Ende der Straße prügeln, in dem Fall hatte ich aber eine göttliche Eingebung, denn ich dachte mir, wenn die den an dieses Haus schicken, wird sich hier möglicherweise auch etwas in Sachen DSL-Verfügbarkeit geändert haben.
Also bat ich ihn herein, ließ ihn zur Sicherheit nochmal bei seinem direkt vorgesetzten Bereichsleiter und in der VERSATEL-Zentrale anrufen, die beide male eine volle Verfügbarkeit für die gesamte Straße zusicherten.
Also unterschrieb ich den Vertrag und starte hiermit den zweiten Versuch, bei der VERSATEL unterzukommen.
Denn nie war es so günstig wie jetzt:
Für 34,99 € im Monat erhalte ich die ersten zwölf DSL Flatrate, Festnetzanschluss und Flatrate bei Anrufen ins deutsche Festnetz, erst danach geht's dann rauf auf 44,98 €. 50 € Startguthaben bekam ich auch noch geschenkt, sprich die ersten anderthalb Monate sind quasi gratis.
Mittlerweile lautet mein Motto nämlich: Verbrecher sind sie alle die Telekommunikationsunternehmen. Daher gehe ich einfach zu denen, die mich für das wenigste Geld abzocken und das ist derzeit nunmal VERSATEL.
Gut, jetzt muss das nur noch klappen, mit dem Wechsel. Etwa sechs Wochen soll es wohl dauern. Bin ja mal gespannt, ob das was wird...
Des Weiteren habe ich der kriminellen Handy-Mafia von o² gekündigt. Laufend dreistellige Mobilfunkrechnungen (es fing mal an mit 70, 80 Mark, was ich ja schon viel fand. Nur hat sich mein Telefonverhalten seitdem nicht verändert, im Gegenteil, ich versuche eher zu sparen. Keine Ahnung, wie sie das machen, aber sie ziehen mich über den Tisch), keine Verfügbarkeit der Homezone in meiner Gegend und eine wirklich lachhafte Netzabdeckung haben das Fass zum Überlaufen gebracht.
Hab' mir jetzt diese ALDI-Card geholt. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Bessere Kontrolle der Kosten, günstigere Tarife und vor allem
übersichtliche. Nicht diese "zwischen 18.35 Uhr und 18.40 Uhr bei Vollmond, nackt an der alten Eiche, alle Anrufe nach Dänemark für nur 9,2 Cent die Minute"-Scheiße sondern klare, einfache und unkomplizierte Gesprächstarife, für die man nicht jahrelang das eigene Telefonverhalten studiert haben muss:
Anrufe in alle Netze pro Minute/SMS in alle Netze - 15 Cent
Anrufe ins ALDI-Netz pro Minute/SMS ins ALDI-Netz - 5 Cent
Anruf der Mailbox - kostenlos
Sondernummern natürlich nicht mit einbezogen, aber wer die vom Handy aus anruft, dem ist ja eh nur noch gute Besserung zu wünschen.
Alles in allem werde ich meine Telekommunikationskosten von zuletzt rund 170 € (ca. 20 € Festnetzanschluss bei der Telekom, zzgl. rund 35 € Internetgebühren für die Modemverbindungen und nochmal im Schnitt etwa 115 € für das Handy) auf etwa 85 € (35 € für DSL/Festznetz zzgl. rund 50 € Handy, wie ich anhand meiner derzeitigen Kosten hochgerechnet habe) halbieren können, was ja immer noch erschreckend viel Kohle ist.