Komisch, ich habe als Kind Tos zuerst, dann Tng gesehen und war eigentlich von Anfang
an begeistert. Kann mich noch erinnern wie ich das Intro das erste Mal gesehen habe. Ich war so
überwältigt von den Details auf dem Schiff und das es erwachsen auf mich wirkte.
SF spiegelt ja immer unsere Zeit und dem Moment sind alle Macher so auf engstirnige finstere Ableger
ala Games of thrones und Walking dead fixiert. Nach dem Motto: Lass uns den Fans sagen wir ignorieren
sie nicht und bauen ein paar bekannte Details aus dem alten Universum ein, kreieren aber drum herum
eine ziemlich unglaubwürdige Story und lassen das Set düsterer wirken. So. Bis jetzt wäre es nicht ganz
so schlimm, denn natürlich muss man mit der Zeit gehen. Aber. Es ist weit weg von Prime Time, von der
Idee. Alles wirkt unrund und selbst als Nicht-Startrekfan kommst du nicht hinweg die ganzen Plotfehler
und die schlechten Dialoge zu erkennen. Auf Nachfrage kann ich dir gern allein für die 4. und bis jetzt
(grotten-)schlechteste Folge gern eine Liste mit all deren Fehlern aufschreiben. Da findest du mehr als
bei der schlechtesten Voyager Folge, dessen Serie ich mir gerade wieder ansehe.
Und wie viele Folgen braucht man um alle Mitglieder von der Crew der Orville kennen zulernen?
Richtig eine.
Und nochmal: Lieber J. J. Abrams im alternativen Universum das viel mehr Ähnlichkeit mit Star trek hat
als Discovery es je versuchen würde. Wirklich. Den ersten Teil empfand ich damals bis auf die Anfangs-
szene relativ gut. Es wirkte noch wie eine Welt in der man leben will. Discovery spiegelt zu sehr unsere
Welt wieder, mehr als jede Serie zuvor.
Es ist mir einfach zu düster, zu anders und vor allem zu politisch. Es fehlt Witz, es fehlt Charme, es fehlt alles.
Tut mir leid, ich kann mit dieser Serie nichts anfangen.
Gut Bondfilme schau ich schon lange nicht mehr, bin nie so der Fan von Agentenfilmen gewesen, aber lieber
Daniel Craig als ein weiblicher Bond nur um eben mit der Zeit zu gehen.