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[sternhagel]

Gucke die Simpsons seit die erste Folge auf ZDF lief. Mir ist aber aufgefallen, daß so ab der 12. Staffel sehr viel gesungen wird. Mal eine Folge ist ja gut, aber so oft wie in den letzten Staffeln, also nein, echt nicht. 

Aber ich finde Homer absolut cool  ein Mann mit Herz und Charakter. Ich sage nur, die Folge mit Lisa und dem Gesangswettbewerb.

[Oh Dae-su]

Mir ist aber aufgefallen, daß so ab der 12. Staffel sehr viel gesungen wird.

Aaarrgh, dieses plötzliche Gesinge hasse ich bei den Simpsons - da schalte ich sofort ab. 

Überhaupt kann ich mit den neueren Folgen wenig anfangen. Vereinzelte Gags sind zwar spitze, aber ich hab z.B. schon zwei Mal gesehen, dass (der 10-jährige!) Bart beinahe geheiratet hätte.   
Ich fragte mich ja schon bei älteren Folgen, was denn das Geknutsche der 8-jährigen (!!!) Lisa mit Nelson zu bedeuten hat, aber schön langsam übertreiben sie's. Manchmal scheinen mir die Macher ihre eigenen Figuren nicht richtig zu kennen. Homer etwa war ja schon immer nicht der Cleverste, aber zwischendurch wurde er ja wie ein geistig schwer Behinderter dargestellt. 

[sternhagel]

... Homer etwa war ja schon immer nicht der Cleverste, aber zwischendurch wurde er ja wie ein geistig schwer Behinderter dargestellt. 

Er ist eigentlich hoch intelligent, leider hat er einen Bundstift in der Nase. Trotzdem ist Homer ein sehr großer Sympathieträger.

[GregBradley]

DIE SIMPSONS erlitten - und erleiden noch - das gleiche Schicksal wie jede Sitcvom, die über mehrere Jahre läuft:

Nach einer bestimmten Anzahl von Folgen hat man einfach alles schon einmal gesehen, jeder Gag wurde ausgereizt, jede Charaktereigenschaft bis ins Dertail ausgeleuchtet.
Also beginnt man, die Figuren zu überzeichnen, die Geschichten werden absurder, die Späße schärfer. Nur so kann man gewährleisten, den Zuschauer auch nach vielen Jahren noch bei der Stange zu halten. Allerdings driftet jede Serie auf diese Weise zwangsläufig ins Reich des Nonsens ab und wird dann irgendwann zu albern und abgedreht.
Das ist mit EINE SCHRECKLICH NETTE FAMILIE passiert, mit KING OF QUEENS und mit ALLE UNTER EINEM DACH genauso. Leider macht diese Entwickluing auch vor Zeichentrickfamilien nicht halt, denn das Prinzip bleibt ja gleich.

[Deathrider]

Matt Groening schien wohl irgendwann die Schnauze voll von diesem Humor gehabt zu haben, deswegen erfand er Futurama (mit diesem absurden Humor)

Die hatte nicht so viel Erfolg, also versuchte er es in die Simpsons mit einzubauen, leider erfolglos.

Ich fand aber auch nur die ersten 11 Staffeln sehr gut, nachher habe ich mir kaum mehr Folgen angeschaut, die waren mir zu blöd.

[invincible warrior]

Gucke die Simpsons seit Staffel 19 nicht mehr, aber trotzdem habe ich jede Folge auf Platte, werds mir sicher irgendwann mal antun.
Das Problem bei den Simpsons ist einfach der Stillstand! Dadurch das das Zeichentrickfiguren sind altern die einfach nicht, dabei wäre es echt nicht schlecht, wenn die mal nen Zeitsprung von 10 Jahren machen. Bart versuchts im Arbeitsleben, Lisa auf dem College (diesmal realistischer, nicht wie bisher durch die ollen Zukunftsvisionen oder Zufälle das die Blagen das schon machen konnten) und Maggie als Teenager. Das hätte nochmal bisschen Potential, nach 22 Jahren sollten die aber echt mal ein Ende finden.

Da ist zB South Park viel besser konzipiert. Da sind die Geschichten wirklich frischer, weil die eben aktuelle Ereignisse aufs Korn nehmen. So sind die Serien zwar schon schnell überholt, aber für die Erstausstrahlung eben frisch und nicht so komplett aus der Nase gezogen.

[kultboy]

Die neuen Folgen der Simpsons sind wirklich nicht mehr so der Bringer, aber anschauen tue ich mir diese trotzdem. Man hat halt die Familie Simpsons zu sehr ins Herz geschlossen. 

Mehr weh tut mir das damals Futurama eingestellt wurde. Ich hab die Serie einfach geliebt. 

[sternhagel]

Mit Futurama konnte ich am Anfang nicht viel anfangen. Später habe ich sie gerne geschaut, dann irgendwann nicht mahr. Nun vermisse ich sie nicht so richtig (außer Bender) aber abschalten tu ich auch nicht wenn sie laufen.

Die Simpsons gucke ich immer noch gerne, nur ist manchmal die Serie so langweilig daß man sich danach fragt, was das nun war. Klar gehen die Ideen irgendwann mal aus. Aber das ist nicht unser Problem, das muß Matt Groening selber irgendwie lösen. Ob sie nun altern sollen weiß ich nicht. Wäre logisch, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß der Gag, daß Maggie nicht spricht wegfallen sollte. Vielleicht sollten alle 1 Jahr älter werden.

[invincible warrior]

Man muss ja nicht gleich einen großen Sprung machen, die Simpsons könnten ja den 10 Jahre Sprung langsam in einer oder gar zwei Staffeln machen. Wäre sowieso das beste um endlich ein Ende zu finden. Aber bringt wohl einfach zu viel Kohle als das man die Sendung damit möglicherweise total gegen die Wand fährt.

Die Probleme sind ja auch nicht wirklich zu lösen, war halt schon alles mögliche in einer Folge Simspsons abgehandelt. Und gegen South Park können die auch nicht mit Aktualität anstinken, ne Folge Simpsons hat bestenfalls ein halbes Jahr Vorlauf. South Park dagegen wird in zwei Wochen vor der Ausstrahlung komplett entwickelt, da kann man immer wieder was frisches finden.

[sternhagel]

Das Problem ist, daß es keine Zeichentrick Serie (mittlerweile leider Computeranimiert  ) gibt, die über 20 Staffeln lief. Wie soll man nun die Serie beenden, ohne daß jemand enttäuscht ist? Hört man einfach auf sind alle enttäuscht, läßt man sie altern sind alle enttäuscht, verliert sie an Spannung ist man auch enttäuscht. Vielleicht wäre es besser, die Serie nach 12 Staffeln sein zu lassen. Keine Ahnung.

[GregBradley]

So ist es, ab einer gewissen Laufzeit kann mit einer Serie man nur noch Enttäuschungen hervorrufen.

Ändert man das Konzept, verfälscht man sie und die Fans werden enttäuscht sein,
belässt man alles beim Alten, reizt sie sich aus und die Fans werden enttäuscht sein
und beendet man sie einfach werden die Fans sowieso enttäuscht sein.

Es gibt keinen Ausweg.

[sternhagel]

TV Kaiser würde sagen: "Ein Teufelskreis!" 

Ja, so toll die Simpsons auch sind, um so trauriger wird es.

[cassidy]

Ohne Simpsons wäre aber auch scheisse.

Wobei, es wäre mir lieber, die hätten sich bei Futurama mehr Mühe gegeben.
Potential ohne Ende, und am Ende kommt bei den Filmen und der neuen Staffel nur so ne biedere Amischeisse rum.

[Oh Dae-su]

Allerdings driftet jede Serie auf diese Weise zwangsläufig ins Reich des Nonsens ab und wird dann irgendwann zu albern und abgedreht.
Das ist mit EINE SCHRECKLICH NETTE FAMILIE passiert, mit KING OF QUEENS und mit ALLE UNTER EINEM DACH genauso.

Naja, "King of Queens" ist sowieso so ziemlich die unlustigste Sitcom, die ich kenne. Ihr Erfolg fußt wohl allein darauf, dass Kevin James halt so ein Sympathiebolzen ist (weil er aber privat so ein guter Kumpel von "Komiker" Adam Sandler ist, ist er bei mir trotzdem unten durch).
Witzig an der Serie ist höchstens, dass die Heffernans auch im Hochsommer mit ihren weißen Socken zu Bett gehn - nur dass dort keine Konservenlacher eingespielt werden. Wegen jedem Furz kriselt es in der Ehe, sodass einfach nicht nachvollziehbar ist, warum Doug sich nicht endlich von seinem jedes Haar in der Suppe findenden Drachenweib scheiden lassen will.
Doug: "Deacon, du musst mich retten! Ich hab mir versehentlich einen Knoten in den Schnürsenkel gemacht. Oh mein Gott, wenn Carrie Wind davon kriegt, schickt sie mich in die Klapsmühle - nachdem sie mich kastriert hat!"

Die Lacher werden außerdem zu den unpassendsten Situationen eingespielt - manchmal sogar, wenn ernsthaft (!) gestritten wird.  
Oder wenn Arthur irgendwas sagt. Der Lachkonservenmann vom Dienst scheint mir zu denken: "Ich kapier' den Witz jetzt nicht, aber weil es der alte Arthur gesagt hat, MUSS es doch urkomisch sein (*knöpfchendrück*)!"

Also, ich find die Serie doof.

[GregBradley]

Ich mag sie. Beziehungsweise, ich mochte sie. Über Geschmack lässt sich aber sowieso nicht streiten.

Fakt ist jedenfalls, dass die Serie, wie eben die meisten Sitcoms auch, immer mehr überdreht. Das ist auch bei den "harmlosen" Vertretern wie den Cosbys oder Cheers passiert. Zu Anfang wird noch ein halbwegs glaubhafter Alltag dargestellt, gegen Ende hat man das Gefühl einen Nackte Kanone-Teil, nur ohne Leslie Nielsen, anzuschauen.