Gerade kam ne Doku auf 3Sat über Brasilien. Dort lebt ein Viertel der Bevölkerung von der staatlichen Ärmsten-Unterstützung. Die wird auch von sogenannten Kleinbauern bezogen, die irgendwo in der Pampa zu sechst 10 Rinder und nen Acker Mais hüten. Diese Kleinbauern besetzen schonmal Land, welches Großgrundbesitzer vorher illegal besetzt haben und als ihr Eigentum erachten. Und diese Großgrundbesitzer schicken den bettelarmen Kleinbauern dann nachts Brandstifter und Mörder vorbei. Bewaffnete Viehdiebe kommen auch tagsüber.
Oder wie früher auf Sizilien, so ähnlich entstand die sizilianische Mafia.
Sie war zuerst eine Art Zufluchtsort für Schafhirten und Bauern, aus der eine Geheimorganisation wurde, die
gegen die Herrscher(adelige Gutsbesitzer und katholische Kirche) und deren verlängerten Arm, die Polizei, kämpfte.
Die Schafhirten und Bauern wurden von den Herrschern als Leibeigene behandelt.
Wobei die Inquisition dabei kräftig mithalf, das Volk zu unterdrücken.
Aus reinem Selbsterhaltungstrieb lernte das Volk seinen Zorn und Haß zu verbergen, denn damit hätten sie
sich eine Blöße gegeben und einen Gegenschlag herausgefordert.
Wenn es darum ging, Unrecht wiedergutzumachen, wandte man sich an die Mafia. Die Mafia festige ihre Macht
mit dem Gesetz des Schweigens, der
Omerta.
Mit der Zeit änderte sich die Mafia aber zu einem verlängerten Arm der Reichen, die die Güter der Reichen gegen eine Gebühr schützten, später belegten sie jede Art von Geschäften und ist sie noch so klein, mit ihren eigenen Steuern. Wobei sie Gewalt, Erpressung und Mord zur Abschreckung nutzte.
Was letztendlich aus der Mafia wurde, ist eine kriminelle, degenierte, antikommunistiche und antiliberale Gruppe.