Last Ninja 2 (C64)Nachdem Erfolg des ersten Teiles schien war es nur allzu vorhersehbar das System 3 ein Jahr später einen Nachfolger auf dem Markt warf der es tatsächlich noch einmal schaffen sollte den Vorganger zu übertreffen.War die C64 Gemeide nach dem ersten Teil schon erstaunt über die technischen Möglichkeiten des alten Commodores sollte dies mit dem Nachfolger noch einmal kräftig getoppt werden.
Die Grafik welche damals in der Power Play zur besten des Jahres gekürt wurde setzte neue Maßstäbe. Ebenso beachteswert ist die Musik welche vorwiegend aus recht rockigen Stücken besteht und beweist das der Sid-Chip zu Recht von vielen C64-Musikkünstlern gelobt wird.
Nun zum Spiel:
Aus dem mittelalterlichen Fernosten hat es unseren Ninja diesmal ins moderne New York verschlagen um erneut seinen Erzfeind Kunitoki zu besiegen welcher mittels Zeitsprung hierher flüchtete und sich eine neue Schreckenherrschaft aufbaute.
Auf dem Weg zum Showdown steuert man Armakuni durchs heutige New York welches euch unter anderem durch Parkanlagen, Strassen, Drogenlabors und weitere grafisch gut anzusehende Szenarien führt.Auch ist dieser Teil etwas humorvoller so wird man später von aus dem Fenster sehenden Passanten mit Blumentöpfen beworfen, sieht sich in der Kanalisation plötzlich einer urbanen Grossstadtlegende in Form eines Krokodiles gegenüber und auf einem Fenstersims eines Büros kan man Superman vorbeifliegen sehen.
Spielerisch gibt es wirklich nichts zu mäkeln.Die Fehler aus Teil 1 wurden restlos verbessert so ist die Steuerung eures Ninjas um einiges geschmeidiger als beim Vorgänger und auch das Aufheben und Anwenden der Gegenstände wurde vereinfacht.Die Levels selbst sind weitaus abwechslungsreicher und kompakter.Gab es beim ersten Teil noch ewig lange Wanderwege in denen bis auf einige Kämpfe wirklich gar nichts passierte so sind hier in jedem einzelnem Bild Gegenstände, Abzweigungen oder Rätsel vorhanden.
Auch die von vielen gehassten Hüpfpassagen sind weniger geworden und (mit Ausnahme der Kisten im Basement Level) man muss auch nicht mehr ganz so akribisch genau landen so das diese etwas einfacher von der Hand gehen.
Im grossen und ganzen ein Spiel an dem es eigentlich nix zu makeln gibt, die Grafik wie die Musik ist absolute Klasse und die Levels selbst bieten massig an Abwechslungen.
Ob die Ninja Thematik im neuzeitlichem New York nicht etwas deplaziert ist ist sicherlich Geschmackssache, mir persönlich hat der erste Teil thematisch besser gefallen aber dies muss halt jeder für sich entscheiden.
Wertung
Grafik: 10
Musik: 10
Spielspass: 10 (Hier gibbet wirklich gar nix zu nörgeln)
Midnight Resistance (C64)1990 als beinahe alle Spielefirmen dem C64 den Rücken kehrten oder nur noch 'ne schnelle Mark suchten und billige Umsetzungen rauswarfen erschien noch die Konversion des recht unpopulären Data Easts Automaten "Midnight Resistance".
Da mir der Automat, ausser der Tatsache das man hier seine Figur wohl mit 2 Joysticks steuern musste, unbekannt ist kann ich leider keine Vergleiche zwischen den beiden Versionen ziehen.
Midnight Resistance bietet spielerisch sicherlich nichts was man nicht schon von anderen Spielen her kennt. Es handelt sich hierbei um einen typischen Jump N Shoot Vertreter indem man seinen, in 8 Richtungen schiessenden Charakter durch 9 unterschiedliche Levels steuern muss um irgendwas Böses zu zerstören der die Familie des Heldes entführt hat.
Okay, wie bereits erwähnt hat Midnight Resistance das Rad des Computerspiels sicherlich nicht neu erfunden aber selbst das geniale Giana Sisters oder Katakis waren letztendich auch nur Klone also kommen wir direkt zu den spielerischen Qualitäten.
Als erstes finden wir unseren Ramboverschnitt auf einer Autobahnbrücke wieder von wo er sofort von allen Seiten angegriffen wird.Was sofort auffällt sind die stark detailierten Hintergrundgrafiken welche den kompletten Hintergrund ausfüllen und wirklich schön anzusehen sind.
Auch die Steuerung welche Anfangs etwas ungewohnt erscheint geht recht schnell über so das einem künftigen Ballerspass nichts im Wege steht. Manche besiegte Gegner hinterlassen Schlüssel mit denen ihr euch nach jedem Level mit neuen Waffen oder Freileben eindecken könnt.
Die Levels sind jeweils recht kurz aber abwechslungsreich gehalten.Eure Reise führt euch durch Strassen, Wälder und Militärbasen um jetzt nur mal einige zu nennen und sind grafisch wirklich gut und detailliert gelungen. Hier steckt wirklich Liebe zum Detail und man merkt deutlich das Robbie Tinman, welcher damals darum bat ihn mit dieser Umsetzung zu beauftragen ein Fan der Arcadeversion war.Lediglich die letzten 3 Levels fallen etwas ab was aber nicht gross ins Gewicht fällt da es sich hierbei auch um die kürzesten handelt.
Der Schwierigkeutsgrad ist nicht zu einfach, allerdings hatte ich nie das Gefühl das ich einige Szenen nicht mit ein wenig Übung schaffen könnte, so das dieser wirklich als gelungen zu bezeichnen ist. Manchmal ist ein wenig auswendig lernen gefragt aber auch diese Stellen sind eher selten anzutreffen.
Die Musik ist in Ordnung, hat nicht wirklich das Zeug zum Klassiker treibt das Spielgeschehen aber gut an.
Im Ganzen gesehen ein Spiel welches jeder C64 Spieler zumindest mal anspielen sollte da es wirklich ein Highlight war in einer Epoche ist in der der C64 kommerziell bereits am Ende war.
Grafik: 8 / 10
Musik: 7 / 10
Spielspass: 9 / 10
Monty On The Run"Monty on the run" wurde 1986 von Gremlin Graphics veröffentlicht und stellte den dritten Teil der fünfteiligen Serie dar welche sich aus:
- Monty Mole (hierbei scheint die mir leider unbekannte Spectrum Version weitaus besser zu sein)
- Monty is innocent (leider nur Spectrum, war auch mehr ein Crossover mit einer anderen Spectrum Figur)
- Monty on the Run
- Auf Wiedersehen Monty
- Impossamole
zusammensetzt.
Am Anfang des Spieles muss sich aus einer Wahl von 16 Gegenständen 5 auswählen ohne die es später im Spiel kein Weiterkommen gibt was leider ein ziemlich frustrierendes Unterfangen ist da es im ganzen Spiel keinerlei Hinweise gibt welche denn nun die richtigen sind.So kommt es oft genug vor das man plötzlich vor einer Mauer oder sonstigen Hindernissen steht und es einfach keine Möglichkeit mehr gibt das Spiel weiterzubringen und man neu beginnen muss.
Ich habe das Spiel damals recht leidenschaftlich gespielt habe aber später keinerlei Interesse mehr gehabt es weiter zu versuchen da meine Motivation immer nach der Hälfte des Spieles abzubrechen irgendwann nachliess.Allerdings macht dieses Spiel wirklich einen Heidenspass wenn man einmal die benötigten Gegenstände kennt (ASM sei Dank) und sich komplett auf den eigentlichen Spielinhalt konzentrieren kann.
So hüpft man mit Monty auf seiner Flucht aus dem Gefängnis durch ziemlich knifflige Räume immer dabei möglichst viele Münzen einzusammeln wovon eine bestimmte Anzahl fürs Ende benötigt wird. Später bedient er sich eines Jet-Packs um einige Meter zu fliegen und setzt seine Flucht auch mal motorisiert durch den Fallen und Gegnern bestickten Komplex fort um voran zu kommen.
Der Schwierigkeitsgrad des Spieles ist wirklich hoch und es braucht wirklich eine ziemliche Zeit um überhaupt die ersten vier-fünf Bilder zu passieren jedoch halten sich unfaire Stellen in Grenzen so das man mit viel Übung Fortschritte machen kann.Der Weg selbst ist recht gradlinig und abgesehen von einigen Abzweigungen und Minirätseln hat man immer das Gefühl sich nicht hoffnungslos verlaufen zu haben wie es oftmals bei Spielen in diesem Genre der Fall ist.Vorausgesetzt ist natürlich man kennt die Gegenstände welche man Anfangs mitnehmen muss.Lediglich die Autofahrt ziemlich gegen Ende des Spieles wäre negativ aufzufassen da sich dieser Part leider mehr durch Try-und-Error und Auswendiglernen auszeichnet als durch geschicktes navigieren.Zum Glück ist dieser Abschnitt sehr kurz so das dies nicht grossartig ins Gewicht fällt.
Die Hintergrundmusik des Spieles ist meiner Meinung die beste die Rob Hubbard jemals für ein C64-Spiel geschrieben hat.Der Musik peitscht einen richtig auf wobei sich düstere Passagen mit völlig krank-hektischen Violineinlagen abwechseln.Selbst wenn man sich mit der Art Spiel nicht anfreunden kann sollte man sich zumindest mal die Musik zu Gemüte führen die wirklich richtig rockt.
Im Allgemeinen ein Spiel welches für jeden Fan von Plattform-Spielen von Interesse sein sollte da der Aufbau der einzelnen Räume recht geschickt gemacht wurde und die Musik einen wirklich in den Wahnsinn (positiv gemeint) treibt.
Wer Interesse hat sich das Spiel mal als komplett durchgespielte Videodatei anzusehen der sollte mal einen Blick auf meine Seite
www.c64-longplays.de.vu werfen.
Wertung (C64)
Grafik: 7
Musik: 10
Spielspass: 9
13.12.2003 Reinhard Klinksiek
Vendetta (C64)Die später 80er waren die Zeiten schlechter Direct-To-Video Klopperfilmen in denen irgendein austauschbarer Held, seine(n) Freundin / Schwester / Bruder / besten Freund oder wen auch immer aus den Fängen von irgendwelchen Drogenbossen oder sonstigen Deppen prügeln musste, welche Diese aus meist nichtexistenten oder völlig sinnfreien Motiven kidnappten.
Nunja, offensichtlich gab es wohl einige Leute bei System 3 die offensichtlich Fan solcher Filme waren und da die ersten beiden Last Ninja Spiele einen ziemlichen Erfolg feierten schien nichts näher zu liegen beides zu verbinden.
Die Story des Spieles habe ich bereits in der Einleitung erklärt daher spare ich mir jetzt eine genauere Einführung. Hauptsache jemand wurde entführt und wir können Irgendwem was auf die Mappe hauen.
Das Spiel selbst besteht aus 7 Levels wobei sich diese zwischen Action-Adventure und Rennspiel abwechseln. Das Spiel beginnt mit dem isometrisch gehaltenen Actionteil und man findet seinen kantig aussehendes, militärgestählten Charakter in einem Hinterhof wieder auf dem man auch sofort von einem der vielen gleichaussehenden Gegner angegriffen wird.
Hier präsentiert sich auch sofort das erste gigantische Manko des Spieles. Man kann nicht wie bei dem, vorher erscheinendem, Last Ninja elegant um die Ecken gehen. Nein, man kann lediglich in vier Richtungen laufen was die Steuerung nicht grade vereinfacht um nicht zu sagen katastrophal hakelig macht. Da man hier nicht mal eben einen Schritt zur Seite machen kann sondern direkt die Laufrichtung ändern muss um den eingeschlagenen Weg zu korrigieren ist es einfach nur nervig seine Figur durch die Levels zu steuern.
Auch das Kampfsystem ist nur mies, ich habe den ersten Gegner damit besiegt indem ich die ganze Zeit lediglich den Feuerknopf gedrückt und den Joystick in seine Richtung hielt.
Hin und wieder ist dieser aber nicht so schnell zu besiegen sondern er nutzt einfach seinen Unverwundbarkeitstrick (könnte auch ein Kollisionsfehler sein). Natürlich könnte man in so einem Fall jetzt schnell mit seiner Figur einen Schritt zurück oder zur Seite gehen aber das ist leider nicht drin so das man schon am Boden liegt während man sich noch dreht um die Richtung zu wechseln.
Gut, viel mit Kämpfen ist später eh nicht mehr, direkt im zweiten Bild findet man eine Knarre und kann von da an eh problemlos durch die Levels laufen da man die Gegner einfach so überrennen kann. Die Rätsel sind allesamt ziemlich plump, im ersten Level muss man eine Diskette in einen Computer legen, ein paar Beweismittel für die Polizei sowie einen Autoschlüssel einsammeln und dann in den Ferrari am Levelende einsteigen.
Der nun folgende Autorennteil ist mit Abstand das schlechteste was ich auf dem C64 jemals an Autorennspielen gesehen habe. Die komplette Strecke besteht aus immer den selben Grafiken und ausser gelegentlich kommenden Kurven kommt da gar nichts. Den Autos kann man schlecht ausweichen weil die Steuerung tatsächlich noch schlechter ist als im Level zuvor und wenn ich auf einen Hubschrauber schiesse bricht der Wagen komplett aus. Nach einer Weile werde ich von den Bullen angehalten, die ein Beweismittel sehen wollen und der Rest der Strecke verläuft wie genauso belanglos wie in den nächsten 3 Autobahnlevels.
Ansonsten gibt es nicht mehr allzuviele Höhepunkte im Spiel. Im dritten Level sind die aufzusammelnen Gegenstände nicht mehr gekennzeichnet geschweige denn anders sichtbar, so das man sich, in Verbindung mit der Steuerung, hier wirklich blöd sucht.
Ab dem 5.Level hatten vermutlich selbst die Programmierer keine Lust mehr, so laufe ich oftmals aus einem Bild ohne das zum Nächsten umgeschaltet wird so das ich öfters mal hin und her laufen muss damit der Rechner erkennt das er jetzt zum nächsten Bild springen soll.
Und im letzten Level laufe ich nur noch stur durch einen Stadtpark ohne Rätsel und schiesse debile Gegner über den Haufen von denen kaum noch eine Gegenwehr kommt.
Positiv zu vermerken ist die Intromusik von Matt Gray, der zwar auch schon Bessere machte, aber hier zumindest als einziger einen guten Job ablieferte. Leider beschränkt sich die Musik auch aufs Intro so das im Spiel die ganze Zeit nur ein paar monotone Klopp und Ballergeräuache zu hören sind.
Ich habe selten so ein völlig verbuggtes und uninteressantes Spiel durchgespielt, und das auch nur weil ich damals 50 Mark für den Dreck hingelegt habe. Die ganzen Levels sind, mit Ausnahme des ersten der zumindest noch versucht Adventureeinlagen zu bieten, völlig gradlinige Ballereien wobei nicht einmal die Gegner viel Gegenwehr leisten. Überhaupt ist die ganze Engine auf der das Spiel basiert sowas von fehlerhaft und unausgereift das ich wirklich glaube, das die noch nicht einmal bis zum Ende entwickelt war. Später wurde die Engine etwas verbessert und für Last Ninja 3 verwendet wobei Diese selbst da noch genügend Fehler hatte.
Ich verstehe bis heute nicht warum System 3 nachdem sie die wirklich perfekte Last Ninja 2 Engine hatten diese nicht für ihre weiteren Isospiele verwendeten und stattdessen eine neue programmierten.
Fazit:
Grafik: 6 / 10
Musik: 0 /10 (Musik gibt es nicht und der Sound nervt)
Spielspass: 2 /10
Wonderboy In Monsterland (C64)Als Sega damals noch in Dauerkonkurrenz zu Nintendo stand versuchte man alle möglichlichen Figuren zu entwerfen um "Big N's"' Mario einen ebenbürtigen Konkurrenten zu stellen.
In dieser Zeit entstanden bei Sega Figuren wie Alex Kidd, Shinobi, Sonic und Wonderboy.
Letztere Figur feierte seinen Einstand in dem damaligen Sega Automaten Wonderboy welches bis dato vier Sequels mit sich brachte.
1989 setzte Activision Wonderboy in Monsterland für alle gängigen Computer um welches den zweiten Teil in der mittlerweile leider eingestellten Saga ist.
Im Gegensatz zum ersten Teil welcher ein relativ simples Jump N Run ohne Besonderheiten war konnte der Nachfolger mit einer wirklich gut gelungene Mischung aus Jump N Run mit Rollenspielelementen, was bis dato ziemlich neu war überzeugen.
Man steuerte seinen Helden durch 12 recht abwechslungsreiche Welten um das Land von einem Drachen zu befreien. Anfangs beginnt man das Spiel gänzlich unbewaffnet, bekommt aber im Laufe des Spieles immer stärker werdende Schwerter sowie Rüstungen, Schilder und bessere Stiefel. Diese findet man vorwiegend in den überall rumstehenden Geschäften, das Geld hierfür bekommt man für besiegte Gegner oder an einigen geheimen Stellen.
Das Erste was einem auffällt sobald man die C64 Fassung des Spieles startet ist die unglaublich hässliche Grafik welche später in bestimmten Levels leider nochmals unterboten wird. Wer das Spiel kennt und mal die Pyramide erreicht hat weiss sicherlich was ich meine, der Hintergrund beisst sich dermassen mit dem Vordergrund das es teilweise echt schwierig ist seine Figur oder die Platformen zu erkennen. Auch das Scrolling könnte um einiges flüssiger sein, ich habe zwar schon stärkeres Ruckelscrolling gesehen doch schön anzusehen ist dies hier sicherlich nicht.
Auch die Musik ist so derbe nervtötend das man schnell den Sound runterdrehen sollte will man sich nicht den Spass an dem Spiel verleiden lassen.
Ich verstehe auch nicht warum dieses Spiel nach jedem einzelnen Levenabschnitt nachladen muss, ich habe damals die Datasettenversion besessen und der hat nach jedem Abschnitt, egal wie kurz diese waren, immer knapp 5 - 10 Minuten nachladen müssen, hierbei ist definitiv zur Diskettenversion geraten.
Nachdem nun die technische Seite abgehakt ist kommen wir zum Spiel selbst.
Wie weiter oben schon erwähnt handelt es sich hierbei um ein Jump N Run mit Rollenspielelementen welches, trotz der wirklich harten technischen Mängel, wirklich Spass macht.
Die Levels sind fordernd aber nie so frustrierend das man irgendwann das Gefühl hat nicht mehr weiter zu kommen. Mit Ausnahme ein bis zwei Hänger sind Diese durchgehend gut gelungen so das man nie genervt ist weil man sich durch Strecken kämpfen muss die sich ziehen. Die geheimen Items sind gut versteckt, aber nach mehrmaligen Spielen durchaus ohne Lösungsbuch zu finden.
Die Kollisionsabfrage ist um einiges genauer als bei der Amiga-Version.
Diese ist zwar grafisch wirklich nett anzusehen, macht auch spielerisch Spass aber die Kollisionsabfrage war hier meiner Meinung nach recht ungenau so das es hier schnell frustig wurde.
Der Schwierigkeitsgrad bei der hier besprochenen C64-Version war um einiges angenehmer, er war fordernd aber nie wirklich frustrierend. Allerdings fehlte der C64-Version ein Level welche bei der Amiga-Version gegeben war was aber nicht sonderlich ins Gewicht fällt.
Insgesamt ist die C64 Version von "Wonderboy in Monsterland" leider nicht der Klassiker der es mit einer würdigen Umsetzung hätte werden können, hat mich aber damals (nachdem ich mir die Diskettenversion zugelegt habe) recht lange am Computer gehalten.
Also wer sich nicht von der wirklich unsagbar schäbigen Grafik abschrecken lässt hat hier sicher ein paar nette Stunden mit dem Spiel. Auch zu diesem Spiel gibt es auf
www.c64-Longplays.de.vu ein komplettes Video welches auch alle geheimen Items aufdeckt.
Wertung:
Grafik: 3 / 10
Musik: 3 / 10
Spielspass: 7 / 10 (hätte meiner Meinung nach mit einer besseren Umsetzung locker eine 9 verdient.