Ich denke mal, der Hauptgrund liegt einfach am Zeitalter Internet; Tests zu Spielen kriegt man heute einiges schneller kostenlos im Internet, und teils auch gar nicht mal so schlechte. Siehe Gamers Global, wo auch einige ehemalige Redakteure die Testberichte schreiben.
Eine Computer- oder Videospielezeitschrift muss heutzutage einfach einen anderen Inhalt anbieten, als es beispielsweise noch in den 80ern oder 90ern der Fall gewesen ist. Mit Rubriken wie Tipps + Tricks, damals sicherlich mehr als interessant, Messeberichten oder auch allgemeinen Spieletests kann man im Internetzeitalter nicht wirklich jemanden mehr mit locken.
Sprich, entweder man geht den Weg wie die Computerbild Spiele und bietet interessante Vollversionen an, oder man macht halt ein interessantes Heft, welches mehr als diese Themen zu bieten hat. Gerade zweiteres hat die M! Games für meinen Geschmack, auch wenn ich mich da wiederhole: Interessante Specials, Retro-Sachen, DLC und Importtests, und für mich persönlich stimmen auch die Testberichte in den meisten Fällen.
Natürlich kann man sich das alles auch im Internet zusammensuchen; aber das würde auf eigentlich fast alle Printmedien zutreffen. Trotzdem bleibe ich gern dabei und hole mir monatlich meine Zeitschriften. Warum? Weil es mir einiges lieber ist, gemütlich auf der Couch oder im Bett zu lesen, als mir die ganze Zeit sämtliche News am Computer anzuschauen, oder per E-Paper/Book, etc. Bin da halt ein wenig altmodisch
Zu Herrn Schmidt: Habs nur teilweise gelesen. Was ich dabei nicht verstehe, er war ja scheinbar auch in einer gehobeneren Stellung bei der Gamestar. Wenn ihm das alles nicht gepasst hat, warum hat er denn dann nichts geändert?! Ich kenne die Gamestar seit den letzten Jahren nicht, daher kann ich weder zum Heft, noch zum Redakteur großartig was sagen. Vielleicht sollte er einfach mal versuchen etwas eigentständiges auf die Beine zu bringen, mal sehen ob der gewünschte Erfolg sich einstellt.