Provokante Thesen regen stets die Diskussionsfreude an. Daher stelle ich jetzt mal diese These in den Raum!!
Heute habe ich FLUCH DER KARIBIK gesehen und muss sagen, dass ich mich an allen Ecken und Enden an "Monkey Island" erinnert fühlte. Die Geisterpiraten, der Schauplatz in der Karibik, die wunderliche Crew der Interceptor, die Suche nach einer geheimnisvollen Insel, deren Lage man nur mit bestimmten Tricks herausfinden kann, es kommen Äffchen in dem Film vor und die Insel mit der Gouverners-Villa sieht von oben aus, wie eine dieser Übersichtsbildschirme aus "Monkey Island".
Dass Umsetzungen von Computerspielen für die Filmindustrie ein grosses Thema sind, weiss man nicht erst seit "Wing Commander", "Robocop 3" oder "Gunhead". Das Thema einer "Monkey Island"-Umsetzung wurde mehr diskutiert, als zu jedem anderen Computerspiel. Diese Diskussion dürfte auch an der Filmindustrie nicht spurlos vorbeigegangen sein, genauso wenig, wie die unzähligen Stimmen, die sich in dieser Dikussion GEGEN eine Umsetzung ausgesprochen haben.
Vielleicht hat man also den Rahmen von "Monkey Island" genommen und darin eine Piraten-Geister-Geschichte konstruiert?
Oder entstand die Idee von Fluch der Karibik völlig selbstständig, die Produktions-Designer des Films haben sich aber an "Monkey Island" erinnert und Elemente daraus entnommen?
Die Erwartungen an einen Film mit Guybrush, Le Cuck und Elaine wären sicherlich immens hoch gewesen. Vielleicht hat die Filmindustrie so einen Teil des Spiel jetzt doch auf die Leinwand gezaubert, ohne jedoch eine offizielle Verfilmung zu drehen?
Nicht, dass ich jetzt von dieser Theorie 100%ig überzeugt wäre, aber es würde mich mal interessieren, was Ihr davon haltet?