Habe übrigens demletzt den letzten Film von Terry Gilliam gesehen,der bei uns hier nur auf DVD erschienen ist.
Tideland.
Sehr,sehr merkwürdiges Teil,das sich teilweise recht unangenehm anfühlt.
Handlung lässt sich schwer zusammenfassen.Eigentlich haben alle Charaktere gewaltig einen an der Klatsche.
Kleines Mädchen,dessen Vater (Jeff Bridges) drogensüchtiger Rockstar und dessen Mutter drogensüchtige Schlampe ist bricht mit dem Vater nach dem Überdosistod der Mutter auf zum Haus ihrer verstorbenen Großmutter auf dem Land.Sie ist passt praktisch auf ihren Vater auf,der fast ständig auf Drogen und unzurechnungsfähig ist.Kocht ihm sogar das Heroin und zieht ihm die Spritzen auf.Das Haus erweist sich als vollkommen heruntergekommene Bruchbude in einem riesigen Meer aus Gras.Kurz nachdem sie angekommen sind setzt sich auch der Vater den goldenen Schuß und hockt tot im Fernsehsessel.Kleines Mädchen nimmt davon und von der Tatsache,das er mit der Zeit anfängt zu verwesen und stinkt,keine echte Notiz und tut praktisch so,als wäre er nur eingeschlafen.Ab hier gleitet der Film eigentlich ganz in irrsinnige ab und erzählt praktisch,wie sie sich in eine fantasiewelt hineinfabuliert und einen schwachsinnigen jungen Mann und seine psychotische Schwester kennenlernt,die Tiere (und später auch Jeff Bridges) ausstopft.
Das ganze ist teilweise etwas langatmig und immer wieder kontrastieren sehr schöne Landschaftsbildern mit wirklich extrem morbiden unangenehmen Ideen.
Weiß nicht so recht,was ich von dem Film halten soll.Interessant ist er irgendwie schon,aber nicht so großartig,wie Brazil,12 Monkeys oder Fear and Loathing.
Vieleicht zieht sich ja irgend ein unerschrockener von euch mal das Teil rein und sagt mir,was er davon hält.