Hab eigentlich vor gehabt "Den Marsianer" gestern zu gucken (wirklich sehr viel positives drüber gehört, kein Vergleich zu Prometheus), aber da die Vorstellungen schon fast ausverkauft waren, habe ich drauf verzichtet. Stattdessen gab es erstmal
Pan: Während des 2. Weltkriegs lebt Peter Pan in einem Waisenhaus als er von Piraten nach Nimmerland entführt wird. Dort soll er in den Minen des Piraten Blackbeart nach Feenstaub schürfen, wird aber schnell auffällig und bei seiner Exekution wird festgestellt, dass er fliegen kann, was ihn zum Auserwählten macht, Nimmerland von Blackbeart zu befreien. Statt ihn aber direkt abzumurksen, steckt Blackbeart Peter in seinen Knast, wo er dann von seinem 1-Tag Freund James Hook (damdamdammmmmm) befreit...
Meine Güte, ich kann gar nicht anfangen, wo dieser Film Barrys Geschichten alles schändet, aber der (bis zum Ende freundlich gesinnte) "Ich möchte so gerne durchstarten wie Chris Pratt, bin aber lieber eine Imitation von Jack Nicholson"-Indiana Jones-Hook ist wohl eine der größten Schwächen des Films. Mal ganz von abgesehen, dass der Film OHNE Grund während des 2. Weltkriegs spielt (erste Teil gar noch während des Blitz, Ende dann um den Victory-Day). Als Pan Film versagt der deswegen an nahezu jeder Stelle. Als Kinderfilm, der eine Peter Pan ähnliche Geschichte erzählt, aber eben nicht behaupten würde, eine Peter Pan Verfilmung zu sein, würde er aber funktionieren. Deswegen kann ich den Film nicht wirklich abstrafen, denn als Kinderfilm funktioniert er finde ich ganz gut. Der Film leidet einfach nur dadrunter, dass er eben eine Peter Pan Origin-Geschichte sein will, das aber nicht liefert. 6 von 10 Feenstaub.