Ich fand auch den allergrössten Teil der Sequels der verschiedenen Horror-Reihen realtiv sinnlos. Besonders schlimm ist es bei "Halloween", da kam nach Teil 1 wirklich keine neuen Impulse mehr, bis auf den äusserst rätselhaften Teil 3 (kein Michael Myers!!) und die Nachfolgefilme wirken allesamt erschreckend lahm, langweilig und einfallslos.
Am sinnvollsten hat man die "Nightmare"-Reihe umgestaltet, da wurde Freddy's Rolle als sprücheklopfender Hampelmann einfach noch ein bißchen ausgebaut und zugespitzt, so dass man wenigstens nicht das Gefühl haben musste, die Macher der Reihe würden sich selbst noch allzu ernst nehmen. So haben die meisten Freddy-Filme zumindest noch grossen Unterhaltungswert (nur Teil 4 fand ich doch ziemlich bescheuert).
Bei der "Friday"-Reihe war auch nur Teil 1 wirklich gut, danach beschränkt sich die Spannung darauf, dass man herausfinden möchte, ob den Drebuchschreibern nach 126 Morden noch eine neue Tötungsart für die Opfer eingefallen ist. Lediglich die Idee mit der Eishockey-Maske in Teil 3 war noch mal so richtig cool - weil zum Kult avanciert.
Beim Kettensägenmassaker ist Teil 1 unschlagbarer Kult, Teil 2 ist dagegen eher Komödie (umso unverständlicher ist hier die Beschlagnahme), Teil 3 kenne ich leider nicht und Teil 4 ist ganz grosser Müll.
Da es die meisten Fortsetzungen von Jason, Freddy, Leatherface & Co schon nicht gebraucht hat, braucht auch keiner Kreuzungen der Serien. Meine Meinung.
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Fairerweise muss man dazu sagen, dass aus Sicht eines Genrefans die Sache natürlich wieder ganz anders aussieht. Ich war ja früher selbst einer und erinnere mich nur zu gut, wie ich mich völlig willenlos über jede Fortrsetzung einer dieser Reihen gefreut habe und war sie auch noch so hohl.