Nur so zur Anmerkung: Menschen mit Burnout leiden auch oft an Schlafstörungen. Egal ob Frau oder Mann. Also sei vorsichtig was du sagst
Danke für Deine Vorwürfe und für die Erinnerung: Hab aber keinen Bedarf, vorsichtig zu sein in dem, was ich sage. Als Jobhopper habe ich ziemlich prekäre Situationen erlebt. Als Möbelpacker z.B., aber das tut sich keine Frau an. - Hoppla, jetzt war ich wieder sexistisch...
Als ich vor ein paar Jahren (kurz vor Corona) das "Abenteuer Feinkost" bei Interspar versuchte, litt ich bald ganz schön an Schlafstörungen. Dort ist es deutlich stressiger als in einem durchschnittlichen Geschäft. Ich war der einzige Mann dort, und die Kolleginnen hatten mich gern - was für mich ungewohnt war. Schmeichelhaft, aber zumindest in den Pausen auch ganz schön lästig...
Wie dem auch sei - das Verrückteste in dieser Zeit war, dass ich bald von der Arbeit zu träumen begann. Einmal wollte eine Kundin einen bestimmten Schinkenaufschnitt, aber ich fand ihn einfach nicht. Ich suchte und suchte - bis ich merkte, dass ich in meiner eigenen Bude war, und in meinem Kühlschrank im Schlaf herumgewühlt hatte.
Erst als ich den Lichtschalter betätigte, realisierte ich, dass ich zuhause war. Ich fiel wahnsinnig erleichtert ins Bett. Spätestens da war mir klar, dass der Job nix für mich ist. Naja, ich bin generell "leutscheu," aber wenigstens hab ich's probiert. Hab aber seitdem tiefen Respekt vor Angestellten im Supermarkt.
Wollte das gerne erzählen. Dass das ehemals Lustige! Avatarewechselspiel ziemlich unlustig geworden ist, stört mich auch. Bin nicht stolz auf mein Gezeter, aber es wäre auch mal nett, wenn Ihr locker bleiben würdet und nicht blöd überheblich stichelt.