Die Auswertung ist ok, Schade das man auf die einzelnen "Gewinner" nicht eingegangen war. Der Sieger stand ja schon fest, aber egal.
Trotzdem ist für mich Paige mit dem Lied Nr 1.
Aber bei Slash fällt mir noch ein anderer guter Song ein: November Rain von Guns N' Roses. Da hat der Typ mit Hut auch gut abgerockt.
Ich nehme
Pflegeberuf!
Muss ich da was bestimmtest angeben, weil das Spektrum dieses gemarterten Berufs sehr vielschichtig ist.
Da ich selbst Heimhilfe bin kann ich das aus erster Hand bestätigen. Er ist nicht sehr überbezahlt und auch kein dankbarer Job. Sicher noch besser als
Angestellte im Supermarkt und besser bezahlt, aber noch immer weit hinter dem was man eigentlich verdienen sollte. Davon abgesehen muss man oft
auch am Wochenende arbeiten, öfter mal Spätschicht schieben oder spontan einspringen. Es ist kein Job den viele gerne machen, denn es herrscht
ständig Pflegemangel. Gleichgültig wie lange man sucht, man kann sicher sein dass einer kommt und drei gehen. Es ist zur Zeit eine Katastrophe.
Der FSW (Font Soziales Wien) will uns zur Zeit nicht mal die vollen 9% mehr zahlen die uns zustehen weil es angeblich Geldmangel gibt, weswegen wir
zwei Wochen länger aufs Urlaubsgeld warten müssen und die Zukunft ungewiss ist. Immerhin wird noch immer verhandelt und Streiks stehen
an. Mal wieder. Wir werden einfach nicht geschätzt. Lieber bei denen sparen die diese schwere Arbeit vollrichten müssen als diejenigen die dafür
verantwortlich sind das es Mangel gibt.
Wie gesagt ist es kein dankbarer Job, aber sicher noch besser als Angestellte zu sein, zumindest was das Gehalt betrifft und man macht den Job auch damit
man Menschen hilft. Nur werden einem dabei so viele Steine in den Weg gelegt, dass man sich schon öfter fragt ob man nicht den Beruf wechseln sollte.
Den Moment bin ich nicht sehr glücklich. Bin nur noch da weil meine Firma (Hilfsorganisation ist nur der offizielle Begriff) recht klein und daher so eine Art
familiäres Umfeld entsteht. Außerdem kennt man ja schon die meisten Kunden, es kommen und gehen welche, aber das ist leider so traurig es klingt normal
in diesem Beruf. Auch Kunden sind nicht immer dankbar. Mal kommt man zu spät, dann zu früh, dann sollte man gar nicht kommen, dann ist es nicht recht
wenn man zu viel fragt oder man will angerufen werden wann man kommt. Schwere Sachen heben, Inkontinenzversorgung, Körperpflege Einkauf, etc. All
das macht den Job nicht einfach. Für Männer übrigens noch weniger, die meisten Kundinnen lehnen Männer nach wie vor ab.
Es ist schon sehr stressig und Burnouts sind keine Seltenheit in diesem Beruf. Man muss gut auf sich aufpassen um Balance zu finden.