Man komponiert ja in erster Linie für sich und die, die gute Musik zu schätzen wissen.
Und die von damals habens zum Teil wegen der Kohle gemacht - aber wahnsinnig reich wurde kaum jemand damit.
Die Wenigsten wissen gute Musik zu schätzen, weil sie keinen Geschmack haben und zudem ein (leichtes) Opfer (eine Folge der grenzenlosen Dummheit und mangelnder Intelligenz) der gesellschaftlichen Gleichschaltung (die auch vor Musik keinen Halt macht) geworden sind. Der übliche, "von oben" gewünschte Einheitsbrei eben. Es ist zum Kotzen.
Und Musiker können nur dann "wahnsinnig reich" werden, wenn sie Musik für die Masse (also scheiß "Musik") machen UND (!) mit ihren Konzerten ganze Säle füllen.
Mit Tonträger-Verkäufen kommt man nicht weit, und mit Downloads, wie heutzutage üblich, erst Recht nicht. Siehe auch:
Wer heute noch GUTE Musik macht, der macht das ausschließlich aus Prinzip und aus Spaß - so wie ich.
Selbst diejenigen, die das noch professioneller machen wie ich und wirklich nur perfekt im Studio gemasterte Kracher rausbringen, verdienen quasi nichts damit. Weder mit ihren Downloads noch mit ihren evtl. vorliegenden Vinyl-Releases. Warum ist klar: 1. Gute Musik ist nicht gefragt, 2. wird wegen Punkt 1 viel zu wenig an den Mann gebracht und 3. sind die Wenigsten heutzutage bereit für Musik Geld auszugeben (wo es doch z.B. soviele russische Seiten gibt, auf denen man das alles kostenfrei in derselben Qualität bekommt).
Annalen interessieren niemanden. Ist doch eh alles dem völligen Untergang geweiht. In einigen Jahren existieren auch keine Annalen mehr.
Nichtsdestotrotz können sich diejenigen, die GUTE Musik machen, meiner finanziellen Unterstützung sicher sein.
Alleine die letzten 2 Wochen habe ich bestimmt knapp 120 Euro alleine auf Bandcamp gelassen. Zurecht!