Erzähl mal was über Thorgal. Wie in etwa kann man sich die Serie vorstellen? So wie "Chronik der Barbaren"? Wie "Conan" oder "Red Sonja" ja wohl eher weniger...
Sorry, die Antwort kommt recht spät. Habe den Comic-Thread schon lange nicht mehr gelesen.
Also, wie beschreibt man Thorgal?
Als erstes sein angemerkt, daß es (wen wundert´s) eine Franko-Belgische - Serie ist und auch in diesem Stil gezeichnet ist. Den Stil kann man wohl am ehensten mit Blueberry vergleichen. Die Geschichte selbst ist ein Fantasy-Epos, um einen bei Wikingen aufgewachsenen Mann. Thorgal (der Titelheld selbst) ist eiegntlich kein Mensch, sondern ein Ausserirdischer dessen Volk mit einem Raumschiff auf der Erde strandeten. Warum er nur der einzige Überlebende ist weiß ich leider nicht mehr, es wird allerdings innerhalb der Serie erklärt. Jedenfalls fanden ihn die Wikinger als Baby und zogen Ihn groß. Eigentlich könnte das Leben recht einfach für Ihn sein, wenn er es sich nicht immer in Konflikte mit Fabelwesen, Hexen usw.. kommen würde. Er muß bespieltweise Eine Hexe beim stehlen vor magischen Artefakten helfen um seine Freiheit wiederzuerlagen, er muß einer Schattenwelt entkommen, er muß seine Frau aus den Händen eines Königs befreien. Nach ein paar Bänden trifft Thorgal Kriss de Valnor (Eine Valküre die in Ungnade gefallen ist) und findet mit ihr seine Erzfeindin. Irgendwann zwischen Band 20 und 30 löscht Kriss Thorgals Gedächnis und lässt seine Familie versklaven. Ab hier geht die Story einige Bände mit Thorgals Sohn weiter, der es schließlich schafft, seinen Vater und seine Mutter zu befreien.
Vielleicht kann man hier und da Parallelen zu Conan ziehen (bin leider kein Conan-Experte), aber man merkt den Storys an daß Thorgal kein einsamer Krieger ist und alle seine Abenteuer auswirkungen auf seine Familie hat.
Die Abenteuer an sich sind Fantasy-typisch haben aber auch ab und an nette Wendungen, vor allem das Thema Zeitreisen kommt des Öfteren vor. Kampfszenen gibt es einige, aber es gibt auch Bände ohne.