So, nach einigen Jahren Pause habe ich das Game wieder rausgekramt und 2 mal durchgespielt, einmal ganz leicht und dann auf der dritten Stufe.

Ich habe die Version 2.26, und leider habe ich es nicht geschafft diesen Patch 3.0 aufzuspielen, der so manchen Bug(die in der Amiga Fassung meines Erachtens nicht waren) hoffentlich bereinigt hätte.

Ärgerlich wenn man De Soto hat und dennoch fast immer nichts als Gerüchte findet oder eine beschädigte Artillerie eher gewinnt als eine Fabrikneue?
Dass ich auf der mittleren Stufe 20 Jahre später die Unabhängigkeitserklärung ausgerufen habe und im Endeffekt nur 37% erlangt habe, und auf leichter Stufe 40% wundert mich auch. Ich meine auf dem Amiga wäre das ungefähr so in 20 Prozent Schritten gerechnet worden, ich meine auf der höchsten Stufe hatte ich damals eine beachtliche Zahl, solang mein Gedächtnis mich nicht täuscht.
Dennoch hats Spaß gemacht und ich hab wiedermal so manche Erkenntnis gewonnen.

Benjamin Franklin auf späterer Stufe ist nicht verkehrt, denn was nützt Frieden, wenn der König direkt zum Krieg bläst und man sich mit den anderen Ländern beschäftigen muss?

Ein Grund, warum ich es ein zweites Mal gespielt habe war der Tipp, bis ganz nach Westen in den Pazifik zu segeln. Kostet zwar 15-20 Runden aber man hatt dann die Azteken und Inkas, die freundlicherweise teure Geschenke geben, auch mal Silber zu Spottpreisen verkaufen und wenn man aus Versehen das Dorf angreift doch etwas mehr Schätze spendieren.

Und, ich hab über 150 Jahre keine Begegnung mit anderen Kolonien gemacht, die Begegnung kam eher durch mich beim Auskundschaften zu stande. Das machte dass ganze doch angenehmer vom Schwierigkeitsgrad, auch wenn Ureinwohner doch gelegentlich etwas aggresiv waren.

Irgendwann probiere ich die Taktik nochmal auf der fünften Schwierigkeitsstufe, aber für jetzt habe ich wieder genug Colonization gesuchtet - hat wie immer Spaß gemacht.

Gestern hab ich wieder mal eine neue Party begonnen und schon sind einige Stunden vergangen.
Da wollte ich mal alte Kommentare lesen und zu Beginn schreibt Kultboy dass die englische Fassung mehr Felder bietet als die deutsche. Das dürfte wohl des Rätsels Lösung sein.

Colonization hat mich als Civilization-Fan immer brennend interessiert. Zwar habe ich das Original nie gespielt, wohl aber das Remake von 2008 (?). Und was soll ich sagen: Scheinbar bin ich zu dämlich für das Spiel. Ich bin da bisher nie recht auf einen grünen Zweig gekommen und so richtig habe ich die Spielmechanik (trotz diverser Let‘s plays) (noch) nicht recht durchdrungen.
Muss mich echt nochmal bei Gelegenheit ransetzen…

Das Buch ist absolut lesenswert! Das einzige Manko: es ist zu kurz! Und gerade die späteren Sachen werden sehr knapp abgehandelt, was aber daran liegen mag, dass Herr Meier heutzutage hauptsächlich seinen Namen und vielleicht eine Idee gibt, früher die Spiele im Alleingang oder mit einem Assistenten zusammen geschrieben hat.
Da fällt mir ein, CPU Bach muss ich mir immer noch mal anschauen.

Die Folge ist gut, aber das Buch bietet natürlich noch etwas mehr und ist meiner Meinung nach echt lesenswert, das Englisch ist auch nur halb so wild.

Wer keine Lust hat auf die Lektüre der Biografie, kann auch die detaillierte Rezension von Stay Forever anhören.

Ja, wie viele seiner nicht so bekannten Spiele, hat auch der seine Qualitäten. So sehr ich Pirates! liebe, die 2. Reihe der Sid Meier Games hat einige Perlen (Red Storm Rising, Covert Action).

Und das ist echt schade. Für ein Stündchen Bahnen bauen ist der nämlich super, sozusagen der Golfplatz für die Hosentasche. Heutzutage spiegelt nur die offenbar zementierte Mickerauflösung von 800 mal 600 ein Hauptproblem des Spiel wieder: man hat immer zu wenig Platz!

Tolle Zusammenfassung seiner Biographie. Einzigartig!

Aaaaalso, ich habe ja Sid Meiers Biografie gesehen. Das solltet Ihr übrigens auch, die ist gut:
Er stammt aus einer Schweizer Familie und war als Kind regelmäßig in der Schweiz. Angeblich kamen ihm dort auch soeinige Ideen, die er säter umgesetzt hat. Iirc, sogar Railroad Tycoon.
Na klar, guckt der Fußball. Aber er konnte halt keine Spiele dazu machen, weil andere das schon zu sehr abgegrast hatten, und sein Golfplatzeditor gefloppt ist. So.
Kommentar wurde am 10.07.2024, 07:37 von FincasKhalmoril editiert.

Witzigerweise hat er tatsächlich nach dem WM-Finale 2014 einem Journalisten einen Vorschlag gemacht, wie man die langweilige Zeit vor dem Siegtreffer regeltechnisch umgehen könnte. Das stand so in der GameStar. Frag mich aber nicht, wann genau...

Laber nicht. Der Sid sitzt doch nachher bestimmt selber vor dem Fernseher und fiebert mit.

Ring-ring bzw. x-beliebige Melodie

Sid: Jes?

Gunnar: Hei Sid, its mi, Gunnar. Du ju nau, dadd in se semifinals of se futbol-juropintschämpionschib in Dschörmänie ol se kantris ar plaijing ägänst itsch odder dad ar pleiebbel in jur gud old geim colonaiseischn? Idds ämaising!

Sid: Wot is "Futbol"? Aim a känäidian män änd daunt nau naffing abaut a stupidd tiim-sport coold "Futbol". Daunt bor mi wif som exotig dschiis änd ask mai gud old fränd Brain Reinolds abaut sis geim colonaiseischn! Gudd bai!

Aufgelegt

Bei Pirates (Gold) ebenso

Das kann kein Zufall sein!!!