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Auf dem Weg zum Drachen erscheint das butterweiche Scrolling. Wenn man alle Kämpfer besiegt hat, läuft der tapfere Shaolin los, um den Drachen auszunocken.
Eine Diskussion über alle ST Spiele mit Sync Scrolling gibt es hier. Bei Chambers of Shaolin wurde das wohl nur in den End Credits genutzt. Die werden auf Youtube in den Longplays aber nicht gezeigt.
Edgar Allens Po schrieb am 29.06.2024, 13:13: Das klingt ja fast schon zu schön, um wahr zu sein. Die technischen Hintergründe würden mich sehr interessieren.
Eine Google-Suche nach dem Begriff "Sync Scrolling" liefert eine Menge technischer Erklärungen.
A real buzz-word of demos in the days of the ST. Basically this was the ability to hardware scroll to an accuracy of 2 bytes. But the normal ST only allowed screens laid on boundaries of 256 bytes - just over one normal screen-line, which required 160 bytes. 256*5 bytes came to 1,280 bytes, which was exactly 8 screen lines, so you could hardware scroll up and down 8 lines at a time, but this wasn't really good enough, and sideways scrolling was impossible... or was it? Enter Sync-scrolling.
The great Swedish crews Omega and The Carebears take the credit for inventing the new technique. They realised that a screen line with the side borders opened took 230 bytes (70 bytes more), while one with only the right border removed took 192 (32 bytes more.) By opening the top border and playing with these numbers (multiples of 256,70 and 32) they managed,
- by opening both borders for 'x'-many lines.... by opening both borders for 'x then the right borders for 'y' many.... then the right borders for 'y
.... then adjusting the base screen address by 256*'z' bytes, you could scroll the screen to multiples of 8 bytes!
Later, more sophisticated forms of the sync-scroller appeared using more types of border opening (e.g. left border only, leaving the processor in 60Hz for a tiny bit longer) that reduced the number of screenlines needed to do this effect to around 9-10 lines, and to an accuracy of 2 bytes.
Wow, laut ST-Test in der ASM hatten Thalion hier eine neue Scrolling-Technik erstmals eingesetzt, die dafür sorgt, dass Scrolling auf dem ST genauso wenig Rechenzeit benötigen soll wie Scrolling auf dem Amiga.
Das klingt ja fast schon zu schön, um wahr zu sein. Die technischen Hintergründe würden mich sehr interessieren.
Interessant auch die angeblich 80 Farben gleichzeitig durch horizontale und vertikale Rasterinterrupts. Vertikal? Ist ja abgefahren.
Allerdings waren Thalion ja besessen davon, Amiga-Qualität auf den ST rüberzuziehen....
Scrolling gibt es bei diesem Game ja nur in einem Stage, wenn ich mich recht erinnere.
EDIT: Das war das Preview in der ASM, nicht der Test. Dort liest man dann von 64 Farben....na ja, auch üppig! Kommentar wurde am 29.06.2024, 13:14 von Edgar Allens Po editiert.
Dieses Spiel kaufte ich mir im Rahmen einer Spielesammlung für den Amiga. Ich kann mich nicht daran erinnern, es gespielt zu haben, nur angezockt. In Erinnerung bleibt es mir aufgrund des Hippel-Sounds und der Hintergrundgrafiken. Kommentar wurde am 16.01.2023, 13:45 von Edgar Allens Po editiert.
Im Vergleich zur Amiga und Atari ST Version, war die C64-Umsetzung eher schwach. Von den ursprünglichen sechs Kammern blieben am Brotkasten lediglich drei übrig...Gerade in Anbetracht dessen, dass der Kämpfer umso stärker wurde, je besser man die einzelnen Abschnitte schaffte, hat das am C64 sehr an der Langzeitmotivation genagt. Man konnte die Charaktere der einzelnen Kampfmönche abspeichern und es machte unheimlich Spaß seinen Kämpfer immer wieder durch die Kammern zu verbessern.
Hmm, zumindest die 64er-Version ist in meiner Erinnerung kaum 'ne Erwähnung wert. So 1989, 1990 betätigte ich mich als Swapper für Cosmos, und an Chambers of Shaolin erinnere ich mich nur deswegen, weil ich das Spiel von einem Dutzend anderer Gruppen erhalten habe. Bin mir nicht sicher, ob ich mehr als 10 Minuten mit dem Spiel verbracht habe, da war einfach zuviel starke Konkurrenz in den Diskettenboxen.
Mein erstes Spiel in meiner Ach-verdammt-ist-das-echt-schon-30-Jahre-her-Reise ist Thalions Chambers of Shaolin.
Ich bekam das Spiel damals als reine Kopie von einem Schulfreund, der es noch vor dem Test im Amiga Joker hatte. Damals habe ich die ganzen Prüfungen sicher hunderte von Malen ausprobiert (ohne echten Erfolg) aber Grafik und vor allem die Musik hoben das Spiel für mich einfach auch in einer höhere Sphäre.
Das eigentliche Spiel hatte ich nie gespielt. Eventuell lag es einem fehlerhaften Crack, dass ich es nie wirklich spielen konnte.
Heute ist die Musik und, ja, eigentlich auch die Grafik, das einzige, das für mich funktioniert. Es sieht richtig nett aus und die Musik finde ich immer noch richtig cool aber weder die Prüfungen noch das eigentliche Spiel machen mir richtig Spaß. Im Gegenteil: Für die Prüfungs-Minispiele habe ich heutzutage echt keinen Nerv mehr. Irgend wie schade, war das doch, was Chambers of Shaolin einzigartig gemacht hat. Für mich sind die Prüfungen wie bei anderen Kampfsportspielen die Bonusrunden - mit dem Nachteil, dass es in Chambers of Shaolin eben nicht wurscht ist, wie man abschneidet.