Da leider das echte Leben in Form einer Geschäftsreise dazwischen gekommen ist, musste Hopkins ein wenig warten.
Ich habe mich seither vom großen Schock so langsam erholt. Aber, nun ja, es ist ja auch nicht leicht, wenn man für den Tod der eigenen Freundin verantwortlich ist, weil man zu dumm dazu ist, einen potentiellen Ort für einen weiteren Hinweis nicht
vorher gründlich zu durchsuchen.
Aber Lisa und Jan haben dafür gesorgt, dass ich nun doch wieder meinen Mut zusammenpacke und den Fall löse.
Jetzt bin ich auf Rache aus!!
Zunächst also weiter mit der Schnitzeljagd: Die an Samantha befestigte Videokassette war aber leider nur höhnische Häme von meinem Widersacher aber der Schlüssel von Samantha gab mir immerhin einen kleinen Hinweis.
Nach einiger Suche fand ich nämlich den passenden Schrank dazu in ihrem Büro. Und drinnen fand ich ... ihr Computer-Passwort.
Okay, immerhin besser als unter dem Mousepad.
Ihre kurzen Berichte im Computer gaben mir dann auch den entscheidenden Hinweis auf Condor Island, mit dem mir mein Chef einen Transport dorthin gewährte.
Na dann, auf zum Flughafen!
Nach einer laaangen Flugsequenz (deren Musik ständig die gleiche Strophe wiederholte), sprang ich also auf der tropischen Insel ab.
Sommer, Sonne, Sonnenschein!
Die Insel ist allerdings auch überschaubar: Ein Strand, ein platz mit zwei Geschäften und einer Bar und der Fabrikeingang - mehr ist nicht.
Moment! Eher aus versehen fand ich auch noch einen Steg.
Trotzdem gab es auch hier wieder jede Menge Hotspots, die sich Hopkins gemütlich anschauen kann.
Gegenstände allerdings nur eher wenig. So zum Beispiel eine Schaufel oder ein paar Münzen unter einer Muschel. Und, ja, wenn man sich nicht jeden Hotspot anschaut, kann man da echt wichtige Gegenstände verpassen.
Mit den Münzen habe ich ein Würfelspiel mit einem Touristen gespielt. Ich hatte mich schon auf ein Minispiel vorbereitet aber, nein, man gewinnt ganz automatisch.
Und natürlich gewinnt man den ziemlich exakten Betrag für den einzigen Gegenstand, den man kaufen kann: Eine Angel.
Da aber noch ein Köder fehlt, bin ich kurzentschlossen zum Strand gegangen und habe mit der Schaufel gegraben. Drei Mal.
Ja, hätte es nicht eine eigene Animation gegeben, hätte ich es vermutlich nicht mehrmals probiert. Ich war mir erst nicht sicher, ob es nicht mehrere Hotspots waren aber, nein, war wohl nur einer und den musste man halt drei Mal beharken.
Und dann geht gibt es mal wieder eine zwar nette aber recht unoriginelle (und entsprechend leichte) Rätselkette, an deren Ende man sich frei in der Fabrik bewegen kann.
Hier sage ich noch nichts, um niemandem den Spaß zu verderben.
In der Fabrik ist es mal wieder entscheidend, ständig alles anzuschauen und zu durchsuchen, denn nur so findet man ein paar wichtige Gegenstände. Das ist echt mühsam und macht nur mäßig Spaß.
Insgesamt hat man hier zwei Ziele: 1. Sicherheitssystem ausschalten, 2. Wachmann aus der Sicherheitszentrale herauslocken.
Aber wenn man mal die passenden Gegenstände durch tumbes Durchsuchen gefunden hat, erledigen sich auch diese Rätsel fast wie von selbst.
Dann geht es ab in einen U-Boot-Hangar!
Jetzt bekommt Hopkins ein richtig nettes James Bond Flair, das sich eigentlich schon lange angekündigt hatte, bisher aber nicht aufgetreten ist.
Hopkins darf das U-Boot selber steuern. Das funktioniert aber nicht in Form eines Minispieles, sondern weiterhin in gewohnter Point-and-Click-Manier, nur dass das Sprite jetzt eben ein U-Boot ist.
Eventuell wäre hier eine Art Labyrinth geplant. Man kann sich zumindest sehr frei bewegen. Ich wollte also eine Karte zeichnen und suchte einen guten Anfangspunkt in einer der "Ecken" der Karte (oder was ich zumindest als Ecke hielt) und schwupps war ich bei der Unterwasserbasis. Tja...
Hier wurde ich dann auch gleich gefangen genommen und - wieder mit freundlichen Grüssen an James Bond - in eine mit Laserstrahlen gesicherten Zelle gesteckt.
Hier hat Nimmermehr weiter unten schon die Lösung gespoilert aber, naja, sie wäre auch extrem offensichtlich gewesen.
Ich befand mich nun in einem kleineren Komplex aus verschiedenen futuristischen Räumen, zwischen denen ich frei hin und her gehen konnte.
Seltsam allerdings: Statt einer Karte oder ähnliches bekam ich ein schwarzes Bild mit einiges weissen Kästchen, die wohl die Räume symbolisieren und gross den Text, dass es sich hier um eine ScummVM-Karte handeln würde.
Na, wie dem auch sei: In einem der Räume fand ich Glaskontainer mit verschiedenen Leichen drin und in einem war SAMANTHA!!
Meine Freundin, die wegen mir gestorben ist.
Moment, moment, moment... Bernie meinte, er habe den Tod besiegt und mit Klonen was gemacht? Kann man ... Ich meine, will das Spiel nun Samantha zurückholen?
Unter ihrem Glaszylinder ist ein Knopf, ein Druck darauf beamt sie weg. Hä? Wo ist sie hin? Im Himmel bzw. dort, wo ich kurz mal war?
Echt schräg!
Ich fand ausserdem eine Giftflasche und wohl das passende Gegenmittel und eine Spritze, mit der ich aus Versehen Blut von mir abgezapft habe.
Die Giftflasche passte verdächtigerweise genau in die Luftverteilungsmasche aber dank Gegengift hat dies mir nichts angetan. Ich denke, ich habe alle in der Basis getötet. Ich bin ja so ein Held!
Hatte ich Bernie denn jetzt auch schon getötet?
In einem anderen Raum gab es eine Maschine mit einem Slot, auf dem Stand, man solle eine Spritze einlegen. Also legte ich meine Spritze mit meinem Blut ein und - oha! - ein Hopkins-Klon wurde erschaffen (gleich mit geklonter Kleidung und Sonnenbrille - anscheinend gehören die zu meiner DNA).
Leider gehörte das Gegengift nicht dazu und so starb Hopkins-Klon (von mir liebevoll Hoklo genannt) sofort.
UND KAM IN DEN HIMMEL!
Und jetzt führt das Spiel auch gleich noch eine neue Mechanik ein: Ab sofort kann ich zwischen Hopkins auf der Erde und Hoklo im Himmel hin und her schalten.
Und selbstverständlich wartet im Himmel Samantha auf mich!
Ich geleite sie also zurück Teleporter und bringe sie zurück auf die Erde.
Und nun konnte ich auf der Erde als Hopkins bei einer Maschine Samantha wieder zurück ins Leben bringen. Und nett: Auch diese Maschine gibt Samantha auch gleich ihre Kleidung zurück.
Und: Jetzt darf ich auch noch zu Samantha umschalten!
Aber auch hier ist naheliegend warum: Es gibt genau einen Raum mit zwei Schaltern, die gleichzeitig gedrückt werden müssen.
Allerdings funktionierte das zunächst nicht. Es gab wohl noch was zu tun. Da ich immer noch zu Hoklo schalten konnte, nahm ich an, dass da noch etwas zu tun wäre.
Hatte nicht Bernie erwähnt, dass er einfach wieder zurückkommen konnte? Musste ich vielleicht den Teleporter im Himmel erst vernichten?
Zumindest gab es einen großen Hotspot mit einem dicken, gelben Kabel im Raum mit dem Teleporter. Aber durchschiessen ging nicht.
Ich versuchte also, ob ich von einem der Toten dessen Beil oder Messer bekommen konnte ... und natürlich war das die Lösung.
Und dann musste ich nur noch beide Knöpfe gleichzeitig drücken und ...
Aber nein! Lisa, Jan, ich übergebe an euch!