Erst letzte Woche erschienen: Beyond Shadowgate, ein Sequel zum ursprünglichen Shadowgate (zumindest der NES-Version). Anders als das andere "Beyond Shadowgate" (und Shadowgate 64), basiert es direkt auf den ursprünglichen Versuch einen Shadowgate-Nachfolger zu machen und die ursprünglichen Entwickler (zumindest David Marsh) waren eng involviert. Sehr auf Retro getrimmt mit einem NES-artigen Stil, aber Effekte und Sound, die mit dem NES nicht möglich wären.

Vom Gamedesign ist es aber deutlich moderner und vermeidet die potentiellen Frustrationen. Kein Zeitlimit, keine Sackgassen, zwar viele Tode (ist bei einem Macventure-basierten Spiel ein Muss), diese sind aber kein wirklicher Rückschlag, da man danach nur einen Bildschirm zurückgeht (ohne einen Game Over-Bildschirm dazwischen, anders als die NES-Spiele) und jeglicher Fortschritt, den man bis zum Tod erreicht hat, erhalten bleibt.

Ich finde es ist wirklich großartig gelungen. Es ist größer, hat mehr Charaktere, mehr Worldbuilding, mehr Orte zu Erkunden, Rätsel sind größtenteils nachvollziehbarer (abgesehen von einem, das kompletter Schwachsinn ist, aber bei dem bekommt man die Lösung praktisch vorgesagt), die meisten Zaubersprüche (mit einer Ausnahme) werden mehr als einmal verwendet... Und es gibt vier Endings, was mich sehr überrascht hat.

Kann ich auf jeden Fall sehr empfehlen, auch wenn man das erste Shadowgate nicht so mag (besonders wenn es wegen des Zeitlimits ist).

"Shadowgate 64" mal anders: Shadowgate als 'Castle Shadowgate' für den Commodore 64!

Meh. Sieht aus wie ein handelsübliches Mobile Game, suchbild-style. Leider eine verschenkte Gelegenheit...

Es gibt demnächst eine moderne Neuauflage von Shadowgate. Nicht nur ein reines Remake, auch mit neuen Räumen und Rätseln. Sieht auf den Screenshots sehr gut aus.

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Um noch Commodus' Frage zu beantworten: Ja.

Hat dieses Shadowgate irgendetwas mit Beyond Shadowgate vom TurboGrafx, oder dem Shadowgate 64 vom N64 zu tun.

Shadowgate wäre eigentlich ein ziemlich gutes Spiel aber es hat einen entscheidenden Haken: Die Fackeln.

Es nervt einfach, ständig neue Fackeln suchen zu müssen, weil diese ständig ausgehen. Plus, das Spiel erlaubt es nicht, mehr als eine brennende und eine nicht brennende Fackel mitzunehmen.

Ich mag mich erinnern, dass ich damals mit dem Freezer die Lebensdauer der ersten Fackel (die hielt glaube ich für 10 Aktionen) gescheatet hatte und dann fängt das Spiel an, wirklich Spass zu machen.
Gut, die vielen Tode können immer noch nerven aber wenn man fleissig speichert - oder am Emulator Savestates macht - reduziert das den Frust gewaltig.

Gevatter Tod? Nein, das ist Skeletor!

Zwei unterschiedliche Wertungen? Die Powerplay war doch bis 1990 die Beilage der Happy Computer, oder? Trotzdem haben beide eine jeweils andere Wertung? Okay 6 Prozentchen sind nicht viel, aber ich dachte immer das Powerplay-Team ist die Spieletest Abteilung der Happy Computer?

Shadowgate war stimmungsvoll, hart, manchmal extrem unfair, aber dank des begrenzten Umfangs biss man sich nicht wochenlang an einer Stelle fest, die dann nur zum nächsten unvorhergesehenen Tod führte. Am NES hats dann auch Spaß gemacht, auch wenn die Grafik eher schaurig war.