Nr.1 schrieb am 22.09.2020, 11:39:
Fest steht, dass nun verstärkt Ottifanten-Merchandise verkauft wird und das die kleinen Viecher auch auf unmöglichsten Produkten zu sehen sind.
Die Ottifanten sind schon seit Jahrzehnten eine Cash-Cow für Otto Waalkes. Plüschtiere und Comics gabs schon vor langer Zeit. Auch eine Zeichentrickserie, einen Film und das o. g. Videospiel nutzen die Ottifanten.Fest steht, dass nun verstärkt Ottifanten-Merchandise verkauft wird und das die kleinen Viecher auch auf unmöglichsten Produkten zu sehen sind.
Ich denke aber nicht, dass Otto Waalkes die von dir gelisteten Produkte selbst produziert. Vermutlich hat Waalkes kürzlich einen neuen Vertrag mit einer Lizenz-Firma abgeschlossen, die diese genannten Merchandising produzieren darf. Da steht dann drin, dass die Firma Ottifanten auf Produkte drucken darf. In solchen Verträgen werden manchmal bestimmte Produktkategorien ausgeklammert (z. B. Kondome oder Alkohol) und bestimmte Motive für bestimmte Produkte zugesichert, aber der Lizenznehmer produziert dann den ganzen Kram, ohne dass der Lizenzgeber sich sonst darum kümmert. Ähnlich wie ein Bundesliga-Fußballer "seine" Topps-Sammelkarten nicht selbst produzieren muss.
Wen es interessiert:
Joscha Sauer, der Mann hinter nichtlustig.de hat vor einigen Jahren auch Merchandising produziert und produzieren lassen, bevor er ausstieg und seinen Shop geschlossen hat. Hier legt er einige Details dazu dar:
https://nichtlustig.tumblr.com/post/124762727204/merchandise
Da gehts auch um das Thema "Merchandise selbst produzieren" vs. "Merchandise vom Lizenznehmer produzieren lassen" und um die Frage, wie stark der Bezug zwischen dem Artikel und der Lizenz sein muss. Man kann ja Merchandise anbieten, bei dem einfach das Bild einer Figur auf eine Standard-Tasche vom Standard-Hersteller gedruckt wurde - oder Merchandise, welches konkret mit Bezug zum Lizenzgut hergestellt wird.
Kommentar wurde am 22.09.2020, 12:49 von DaBBa editiert.