Vielleicht hast Du da sogar recht. Aber auch sowas hier muss es dann wohl geben, denn der Anspruch lag bei JEDEM von uns mal weit tiefer. Ich hab die Story von Jonathan noch als ziemlich spannend in Erinnerung. Konfus, aber packend.
Vielleicht ist sie aber wirklich einfach nur blöde, mit heutigen Augen betrachtet.

Die ganzen Mickey Maus-Comichefte finde ich heute auch nur noch albern und blöde. Aber damals waren sie alles: von spannend bis Sammelwürdig. Und EXTREM gut geschrieben - die Zeichner waren Götter, die Texter Philosophen und überhaupt.
Heute könnten mir Disney gar nicht genug Geld bezahlen, wenn ich mich damit nochmal einen halben Tag beschäftigen soll - das Risiko spontan an Gehirn-Blutung zu leiden ist viel zu groß.

Das heißt aber nicht, das ich nicht jedem Kind empfehlen würde: lest die Dinger. Die sind super. (auch heute noch?)

Die Latte für "anspruchsvolle Computer-Unterhaltung" lag damals offenbar sehr tief, denn die Texte auf den Screenshots lesen sich wie aus Groschenromanen. Nichtsdestoweniger ist gegen etwas Erotik nichts einzuwenden, das kam damals ja wirklich zu kurz. Aber auch da wirken die gezeigten Ausschnitte billig, nie und nimmer anspruchsvoll.

Mir kam die Begeisterung des AJ von Anfang an aufgesetzt vor, und beim Betrachten des Screenshots mit der nackten Frau kamen mir erst recht die Zweifel: Wenn schon im Screenshot ein Rechtschreibfehler drin ist (unterste Zeile), wie sorgfältig ist dann wohl das Spiel umgesetzt? Offenbar nicht allzu sehr, wie die Kommentare hier zeigen.

Ja, nur wer das Original besass war im Bilde. Jonathan war das Beste von Software 2000`s Artventures.

Da der Joker das Spiel zweimal getestet hat, sind die 16 Stunden durchaus realistisch...