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ASM 12/89
Seiten: [1] 2
Scan von Takeshi
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| User-Kommentare: (25) | Seiten: [1] 2 › » |
12.02.2022, 17:48 Waka (282) | |
Bin heute zufällig über das "Spiel" gestolpert und kann mich der Bewertung von invincible warrior nur anschließen. Das Ende ist reichlich merkwürdig. Der Weg zum Ende ist durch lesen, lesen und noch mehr lesen gekennzeichnet. Ab und zu mal eine Frage beantworten, das war's. Dürfte eigentlich nur für diejenigen interessant sein, die schonmal in Singapur waren. Ich selbst war in 2012 da, und war somit schon an einigen der Orte, die im Spiel beschrieben werden. Vor allem die Beschreibung der Gerüche in China Town ruft Erinnerungen an die Hawker Center und den Black Carrot Cake (der weder Karotten enthält, noch ein Kuchen ist) wach... Ich hatte ja gehofft, im Spiel ein Rezept dafür zu finden, hatte aber kein Glück. Das Storytelling ist allerdings ganz gut, sodass man hier eigentlich eher eine Graphic Novel mit ziemlich hübsch gezeichneten Bildern vor sich hat. Der "Walkthrough" den ich hatte, hat sich zwar an zwei Stelle geirrt, aber dank des Internets lässt sich auch heute noch rausfinden, welche Nummer die Station Queenstown damals hatte (heute ist es EW19. Das ist natürlich falsch, diese Nummer gab es damals noch gar nicht). Im Spoiler mal meine korrigierte Version:
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23.01.2020, 06:05 invincible warrior (1994) | |
Habe es jetzt "durchgespielt". Wieso nur "durchgespielt"? Weil das Spiel bei mir mit einem Terroranschlag endete und das Spiel somit auf einer sehr negativen Note endet. Allerdings habe ich keine Ahnung, was ich falsch gemacht haben könnte, zumal das Spiel bisher keinerlei Abweichungen aufzeigte. Jedenfalls ist das Ende sehr komisch.
Nun zur Kritik: Das Gameplay ist mau, denn es besteht eigentlich nur daraus die ganze Zeit alle Texte zu lesen, die teilweise verschachtelt hinter drei Menüs versteckt sind: Lesen: Die Szene auf dem aktuellen Bild wird beschrieben Sehen: Detailbeschreibungen zu bestimmten Objekten im Bild und der Helden Guide: Ich dachte erst, das wären nur unnötige Zusatzinformationen wie zB Kochrezepte, allerdings werden hier auch gerne mal wichtige weitere Entwicklungen beschrieben. Das ganze ist ganz schön verwirrend, denn manchmal sind wichtige Erklärungen in Lesen, dann in Sehen und manchmal eben in Guide. Das hätte man definitiv besser lösen können. Über die Qualität der Texte kann man streiten, allerdings ist es meiner Meinung nach gut, dass Christoph Földing bei der Grafikarbeit geblieben ist. Die Texte lesen sich ein bisschen zäh und die Beziehungen zwischen den Charakteren entwickeln sich so schnell wie in einem Groschenroman. Wirklich schlecht werden die Texte nie, aber es ist manchmal schon anstrengend den kompletten Text zu lesen, besonders im Hinblick auf meine Kritik mit den verschachtelten Texten.
Was ich allerdings wirklich nicht mochte am Gameplay war das Examen, das ist das eigentlich einzige echte Gameplayelement. Dabei muss man immer eine Frage beantworten, die sich allerdings selten auf die aktuelle Szene bezieht. Und selbst wenn sie es tut, muss man oftmals das Zusatzmaterial hinzuziehen, denn der Stadtplan ist nicht nur zur Zierde da. Da wird ernsthaft verlangt zB eine Straße auf dem Stadtplan zu suchen und welches Gebäude dort ist. Ein andermal muss man die richtige U-Bahnstation heraussuchen. Ob da Spielspaß aufkommt, ist jedem selbst überlassen. Nach dem Examen gibt es eine (unsichtbare) Bewertung, bei falscher Antwort wächst der negative Balken (mal mehr, mal weniger), bei richtiger der positive, zudem drei Charakterwerte. Ob nun eine falsche Antwort direkt das Ende ist oder nicht, ist situationsabhängig, allerdings endet man nach falscher Antwort früher oder später in einem Dead-End. Den extremsten hatte ich fünf Examen später erlebt, nachdem ich alles richtig beantwortet hatte, hatte ich zu wenig Tapferkeit und konnte so in einer Szene (die absolut keine Tapferkeit benötigte) das Spiel neustarten. Das hilft ernsthaft nicht bei der Motivation, aber lässt mich auch wundern, ob ich nicht irgendwo einmal falsch abgebogen bin und deswegen das Spiel nicht richtig durchspielen konnte.
Ansonsten kann ich noch anmerken, dass das Spiel eine recht gute Recherche über Singapur Ende der 80er bietet. Hier hat sich allerding sehr viel geändert in den letzten 30 Jahren, so das vieles sehr veraltet ist. Allerdings konnte ich das meiste irgendwo doch noch bestätigen. Allerdings musste ich doch etwas schmunzeln, dass anscheinend Orchard Tower mal die Partyhochburg von Singapur war. Da kann man zwar immer noch Party machen, allerdings würde ich den höchstens für Freunde "klassischer" Junggesellenabschiede empfehlen. Tja, wie die Zeit vergeht.
Es ist übrigens bezeichnend (für die ... Examen), das trotz der Möglichkeit in wenigen Minuten bis zum Ende zu kommen, nur Michael Labiner sich die Mühe gemacht hat über die ersten Klicks hinaus zu kommen. Michael Suck hats immerhin zum ersten Dead-End geschafft. @Pat: Ich habe mal beide Versionen verglichen, die Diskettenversion ist (falls ich WinUAE nicht falsch konfiguriert habe) sehr langsam im Bildaufbau, während die CDTV Version wie erwartet funktioniert. Der Sound in der CDTV Fassung ist austauschbares Amiga-Gedudel. Dafür hat die Diskettenversion eine echte Speicherfunktion, die CDTV Version nutzt dafür einen elendig langen Nummerncode, gesegnet seien die Savestates. Besonders da man anscheinend nur beim Spielstart laden kann, wenn man im Spiel scheitert, gibts nur die Möglichkeit zum Anfang zurück zu gehen. |
21.01.2020, 08:09 DaBBa (3356) | |
Pat schrieb am 20.01.2020, 08:13: Ich denke, heutzutage würde man das ein "Visual Novel" nennen. Und die erfreuen sich ja auch heute großer Beliebtheit. Es ist nicht ganz fair, das Spiel mit einem echten Adventure zu vergleichen. Das stimmt. Ein Vollgas - Full Throttle bekam von der PC Games noch Kritik dafür, dass die Rätsel zu leicht seien. Die Visual Novels heute haben fast gar keine Rätsel. Es geht darum, eine Geschichte zu erleben, und nicht darum, Knobelaufgaben zu lösen. Das kann man einerseits verstehen, denn so ein Vollpreisspiel kostete damals ja sein Geld (ja, heute auch, aber Visual Novels sind heute oft keine Vollpreisspiele) und daher etwas länger "halten" als bspw. ein Kinofilm oder ein Buch. Andererseits sieht man gut, wie sich die Spielgewohnheiten im Laufe der Zeit ändern: Die Leute kommen von der Arbeit und gucken sich heute eben keine Netflix-Serie an, sondern klicken sich durch eine Visual Novel durch. Die möchten nicht stundenlang an aufgesetzten Knobeleien herumdoktern. Wir haben nicht mehr die Spielerschaft, die vor allem aus Schülern und überzeugten Computer-Freaks besteht. |
21.01.2020, 02:47 invincible warrior (1994) | |
Uhhh, das muss ich mal abends nachholen. Mal schauen, wie authentisch meine Wahlheimat hier umgesetzt ist. |
20.01.2020, 08:13 Pat (6286) | |
Ich denke, heutzutage würde man das ein "Visual Novel" nennen. Und die erfreuen sich ja auch heute großer Beliebtheit. Es ist nicht ganz fair, das Spiel mit einem echten Adventure zu vergleichen.
Die Präsentation war damals unglaublich! Und nach Holiday Maker war hier die Story doch um einiges besser.
Ich muss bei Gelegenheit mal die CDTV-Version ausprobieren. Eventuell könnte der CD-Soundtrack da noch ein nettes Bisschen Atmosphäre hinzufügen (und man muss keine Disketten wechseln). |
19.01.2020, 15:42 Grumbler (1619) | |
klingt wie eins der ersten interactive movie cd-roms ohne cd-rom |
19.01.2020, 09:48 Lisa Duck (1913) | |
Bin durch das Schmökern in der ASM 12/1989 zum ersten Mal heute auf das Spiel gestoßen. Mensch, da habe ich wohl was verpasst! So ein Mist das ich damals keinen Bezug zum Amiga hatte und das (Meister?)-Werk somit komplett an mir vorbei gegangen ist. Ich finde das Konzept sehr interessant und mal einen ganz anderen Ansatz als ein Adventure um eine (spannende?) Geschichte zu erzählen. Auf den eingelinkten Videos gefällt mir das Handling des Spiels. Ist wohl nie für ein anderes System (PC?) veröffentlicht worden, oder? Bei der positiven Beschreibung in der ASM verwundert es, dass man keinen "Hit"-Award vergeben hat. |
24.05.2019, 21:21 Marco (3574) | |
Tolle Grafik und verheißungsvoller Titel, darum wollte ich damals spielen, hat sich dann aber nicht ergeben. |
03.04.2014, 23:16 Coxi (74) | |
Also ich fand das Spiel damals recht gut. Tolle Atmosphäre. Aber irgendwie hab ich immer was falsch gemacht, denn Ich kann mich noch genau daran erinnern, dass bei mir am Ende immer ganz Singapur von einem üblen Giftgasanschlag dahingerafft wurde. Da musste es doch noch ein anderes Ende geben, oder? |
11.09.2013, 14:34 Pat (6286) | |
Eigentlich ist Stadt der Löwen nicht schlecht. Es ist eine Art interaktiver Roman mit viel Text und vielen schönen Bildern.
Es fällt mir schwer, diese Art von Spiel in die gleiche Schublade zu stecken wie ein echtes Adventure und dementsprechend würde ich das auch komplett anders benoten.
Für sich gesehen erzählt Stadt der Löwen eine spannende Geschichte mit toller Präsentation und schafft eine tolle Atmosphäre. Die Packungsbeilagen waren ebenfalls gelungen.
Das Spiel hat es auf jeden Fall geschafft, dass ich jahrelang unbeding Singapur besuchen wollte (und das dann auch schlussendlich getan habe). |
05.04.2012, 23:57 Marco (3574) | |
In der ASM 12/89 gibt es den Test, war ein Hit wenn ich mich nicht irre. |
05.11.2011, 13:44 docster (3396) | |
Da stimme ich dir zu.
Zudem glaube ich, daß der Joker ohnehin einen exzellenten Draht zu "Software 2000" pflegte, was sich gelegentlich in mitunter enthusiastischen Beurteilungen äußerte.
Mir bleibt "Software 2000" als sympathisches Softwarehaus in Erinnerung, neben erstklassigen Games in zumeist ordentlich gefüllten Packungen waren die in nahezu bei allen Titeln verfügbaren Demo - Disketten ( in der Regel gar mit eigens geschaffenen Levels oder Spielabschnitten ) sowie persönlich gehaltene Anschreiben gewaltige Pluspunkte. |
20.08.2011, 16:15 bronstein (1654) | |
Mir gefällt, dass der Gamedesigner hier (im AJ) in intellektueller Künstler-Pose auftritt. Hebt sich wohltuend ab von den üblicherweise vertretenen blassen Programmierern in ihren Jeans und Sweatern. Es passt auch zum damals sehr zeitgeistig auftretenden AJ, dass Letzter gerade darauf abfährt. |
20.08.2011, 12:16 docster (3396) | |
Ein gelungenes Adventure, bei dem auch die Präsentation stimmt - auf das Spiel abgestimmte Goodies in der Packung, gute Grafik auf dem Monitor.
Lediglich besagte Standbilder zu bekommen, dürfte nicht unbedingt jeden Abenteurer erfreuen, fehlende Sound/FX bleiben darüber hinaus ein Minuspunkt.
Die Storyline ist gelungen, wie bei jedem anderen Genre - Vertreter schlägt sie aber wohl keineswegs jeden in ihren Bann, so etwas bleibt halt Geschmackssache.
"Holiday Maker" bewertete ich mit 8, sehe es etwas besser als "Die Stadt der Löwen", welche von mir mit einer 7 bedacht wird.
Ein ordentliches Adventure, das aber keinesfalls an den Top - Titeln kratzen kann. Kommentar wurde am 05.11.2011, 13:36 von docster editiert. |
05.02.2008, 12:57 pfurzel (144) | |
Hab ich's doch geahnt! | Seiten: [1] 2 › » |
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