The House habe ich nun doch noch, mit ü. 25 Jahren Verspätung durchgespielt
und es war gar nicht so schwer wie in meiner Erinnerung
Für mich kann sich dieses späte C64 Grafik-Adventure ganz gut in die Reihe der großartigen Byterider-Spiele einreihen.
Es hätte sich damals auch als Golden Disk 64 ganz gut gemacht, für ein Vollpreisspiel wäre es aber ein wenig zu kurz gewesen. Zunächst hatte ich den Eindruck, dass das Spiel sehr vorhersehbar verläuft und die Gags doch recht flach wären ... doch weit gefehlt, es gibt sehr lustige Situationen und Wendungen, die Rätsel waren immer logisch und obwohl man im Spiel auch "wunderbar" matschige Tode sterben konnte, gab es keine Sackgassen aus denen man nicht mit etwas nachdenken wieder heraus kam. (
Sowas geht in Adventures meiner Meinung nach überhaupt nicht und ist eine designe-technische Schande *husthust* ) Auch gab es an die Situationen angepasste Musikstücke von Fanta auf die Ohren, was den tollen Gesamteindruck nochmal verbesserte. Überhaupt wirkt The House technisch sehr ausgereift und sauber programmiert, die Ladezeiten sind extrem kurz und die Grafiken liebevoll erstellt - es gibt sogar hin und wieder kleine Animationen zu sehen, wenn sich etwas im Raum verändert hat. Am Ende gibt es auch einen kleinen Abspann und die Geschichte endet mit einem Cliffhanger der Extraklasse... *echt ey, voll gemein*
Die Geschichte kann zwar auch für sich so stehen bleiben aber klasse fände ich es schon, wenn sich Brisco, skoe, Fanta & Hoogo wieder zusammentun könnten und die Geschichte wie angekündigt weiter erzählten.
Ein tolles Spiel (7 Kultypunkte)
und ein gelungener Abschluss für die letzte Game On Ausgabe.
Kommentar wurde am 02.02.2023, 19:15 von Paschulke85 editiert.