Vielleicht sollten wir mal bei den Spieleveteranen nachfragen, wenn Winnie mal wieder da ist...

Natürlich haut jeder -auch im Freundeskreis- mal auf die Pauke, keine Frage! Und ja, sicherlich hat jede Zeitschrift damals versucht, möglichst krass, cool oder wie man es auch immer nennen möge, rüberzukommen.
Muss man dennoch zu solch einer hanebüchenen Story greifen?? Also Joker oder Computec Verlag haben meines Wissens solch einen Unsinn nicht verzapft...

[ ]jan.hondafn2 schrieb am 01.05.2024, 21:23:


Weil man ganz cool und draufgängerisch den Lesern etwas ganz Skurriles präsentieren wollte.
Wie gesagt: Auf mich persönlich wirkt das Ganze ausgedacht bzw. zumindest extrem "aufgehübscht".[/zitat]

Naja, jede Zeitschrift versucht doch, möglichst witzig/lustig/„cool“ zu schreiben (zumindest bei der entsprechenden Zielgruppe).

Oder sind deine Erzählungen im Freundeskreis nur nüchterne Tatsachenberichte

Weil man ganz cool und draufgängerisch den Lesern etwas ganz Skurriles präsentieren wollte.
Wie gesagt: Auf mich persönlich wirkt das Ganze ausgedacht bzw. zumindest extrem "aufgehübscht".

Warum sollte man sich so etwas ausdenken? Vielleicht war es ein kleiner Boiler?

Das Cover mochte ich bereits damals. Es gefällt mir immer noch. Die Zeit vergeht wie im Flug.

Ich würde eher sagen, ohne Akalabeth hätte es ein Ultima und vielleicht auch ein Wizardry nicht gegeben.

Ich glaube schon, dass es Ultima ohne Wizardry geben würde. Hauptsächlich weil Ultima schon vor Wizardry veröffentlicht wurde.

Ohne Wizadrys Einfluss schmälern zu wollen, es gab davor schon CRPGs und sie hätten auch ohne diese Serie weiter existiert. Die Überschneidung von D&D- und Computernerds war einfach zu groß, als dass das nicht passiert wäre.

Komisch, hier wurde überhaupt noch nicht in aller Länge, Breite, Tiefe und Höhe eruiert, ob die Power Play mit Wizardry 7 Recht hat. Die ganzen Ultimas, Might & Magics, die ganzen D&D-Monster von SSI: alles Mist, Wizardry 7 ist das Rollenspiel, das alle anderen beendet! Und an die Amiga-Klopper wie Amberstar hat sie wahrscheinlich gar nicht erst gedacht.

Also diese Ausgabe stimmte mich gleich zwei mal skeptisch.

Das erste "Häähh?" wurde beim Lesen des Editorials laut. Was ist das für eine bescheuerte und offensichtlich erfundene Story über Winnie Foster?? Nun gut, ein Heizungsausfall kann schon mal passieren (obwohl er auf den Fotos nicht gerade frierend rüberkommt) aber eine Explosion des Boilers?? Also wenn das wirklich passiert sein sollte, wäre die halbe Wohnung breit. Komischerweise ist davon kein Foto zu sehen. Na ja, wer’s glaubt, wird selig!!

Und bei der Vorschau auf das nächste Heft steht selbstbewusst formuliert geschrieben:
"Der für diese Ausgabe angekündigte "Vergessene Spiele"-Artikel erscheint definitiv im nächsten Heft."
Ich kann euch definitiv sagen, dass er nicht im nächsten Heft anzutreffen war. Wann man etwas so siegessicher ankündigt, so sollte man es auch einhalten, ansonsten wirkt es arg unseriös!

Das Herr Gaksch etwas Konsolenlastig war kann man ihm ja nicht vorwerfen,denn die Qualität der Konsolenspiele war gerade bei SNES,PCE und Mega-Drive schon hoch.(Sport,Action und Jump´N Run).
Ich glaube aber das der Amiga auch zu seinen Favoriten zählte.
(Rainbow Island,Lemmings,Railroad Tycoon usw.)
War halt auch mein Lieblingsredakteur dessen Meinung mir eigentlich fast immer eine Kaufemphelung war.

Das lag wohl auch an bestimmten Genre-Vorlieben – für Fans von Jump&Runs war zb. die PC-Engine wirklich eine Macht.
Aber als alter Rollenspiel-Liebhaber war mir der Amiga immer näher