"Boiling Point" mochte ich allerdings, da steckten ja ziemlich viele Sachen drin: Ein Open-World-Shooter mit Rollenspiel-Elementen, vielen Nebenquests, rivalisierenden Parteien und einer riesigen, durchaus hübsch gestalteten Spielwelt - wer das mal mit "Mercenaries", "Just Cause" oder "Far Cry" ab dem zweiten Teil vergleicht, dem dürfte so einiges bekannt vorkommen. Leider wurde da aber sehr, sehr viel Potenzial verschenkt: Bugs ohne Ende und eine teils umständliche Bedienung (z.B. das Inventar-Handling :crazy
haben den Spielfluss massiv gehemmt, die Shooter-Engine war auch nicht gerade einfach (wie oft hat man sich gedacht: "Hä, warum treff ich den nix?") und dazu kamen noch nervige Eigenheiten des Spieldesigns (Abnutzung von Waffen und Fahrzeugen, Erholungspausen für den Spieler, ständige Scharmützel am Straßenrand). Könnte man in vielen Punkten deutlich besser machen, aber insgesamt ist es wohl ein Spiel mit dem gewissen "Aha!"-Effekt.